Am Montag haben gleich zwei Sitzungen direkt hintereinander stattgefunden. Um 15.30 hat sich der Ausschuss zum Thema „eLearning“ im Schloss getroffen. Im Anschluss an die Sitzung war dann um 18.00 Uhr eine Sitzung der „AG Studienreform“, in der die Einführung der Bachelor/Master Studiengänge an der gesamten Uni besprochen werden.
eLearning soll als gemeinsames Projekt des Rechenzetrums und des „FIM-Neues Lernen“ bearbeitet werden. Ziel ist es, eine Plattform zu schaffen die es allen Dozierenden ermöglicht, ohne großes Vorwissen die verschiedensten Möglichkeiten des eLearning zu nutzen, ob es sich nun um das Abfilmen einer Vorlesung oder nur die Erstellung von Internetseiten zum Skriptdownload handelt. Dabei sollen sie dann von Fachpersonal beraten werden, dass die Dozierenden aktiv bei der Konzeptionierung und Umsetzung berät. Dieses Projekt wird auch aus Studiengebühren finanziert, weswegen ich eine großes Interesse daran habe dass etwas vorwärts geht. Leider gab es in der Vergangenheit einige Kompetenzstreitigkeiten zwischen den beiden Projektpartnern, und ich kann nur hoffen dass es jetzt besser funktionieren wird. Nachdem etliche Detailfragen recht ausführlich diskutiert wurden, fand die Sitzung kurz nach 17.30 Uhr ihr Ende. Ich habe mich dann schnell auf die Suche nach etwas Essbarem begeben, um rechtzeitig zur nächsten Sitzung wieder zurück zu sein.
Wie oben schon erwähnt tagte dann ab 18.00 die „AG Studienreform“. Bei der Einführung der Bachelor Studiengänge gibt es noch etliche Probleme zu bewältigen. Neben einigen Detailfragen zu Studiengangwechsel, Anrechnung von Leistungen oder Anmeldefristen war ein zentrales Problem der erhöhte Aufwand in der Lehre durch viele verpflichtende Veranstaltungen mit Prüfungen. Es muss natürlich klar unser Ziel sein den nachfolgenden Generationen ein gutes Studium zu ermöglichen. Allerdings ist die Gefahr dabei dass wir die von uns nicht befürwortetet Einführung von Ba/Ma Studiengängen (und Streichung aller Diplom- und Magisterstudiengänge) auch noch mit unseren Studiengebühren bezahlen! Denn wenn es irgendwo jetzt einen Mangel gibt, soll der natürlich aus Studiengebühren behoben werden. Wir sind als Studentenvertreter hier in einer Zwickmühle, zum einen müssen wir die Finanzierung selbstverständlicher Dinge aus Studiengebühren verhindern, aber wir dürfen den Kommilitonen nach uns auch keine unstudierbaren Fächer hinterlassen. Zwar hat das Ministerium Stellen und Geld versprochen um die steigenden Studierendenzahlen zu bewältigen, aber der Mehraufwand durch die Systemumstellung ist da noch nicht dabei.
Das ist ein ganz wichtiges Thema, an dem wir auf jeden Fall dranbleiben müssen.