An diesem Montag wurde der 264. Jahrestag der Gründung unserer Uni gefeiert, der eigentlich schon am Sonntag gewesen ist. Dieses Jahr hat mit mir das erste mal seit etlichen Jahren wieder ein Studierender am sogenannten „dies academicus“ gesprochen. Und ich habe mir gedacht, dass wir gar nicht erst tief stapeln, und habe gleich erwähnt, „dass wir als Studierende die Aufgabe haben, die Welt zu verändern!“ Das hat den Nürnberger Nachrichten anscheinend gut gefallen, so dass sie das auch zur Überschrift für ihren Bericht über den Dies Academicus gemacht haben 🙂 (Vielen Dank nochmal an Martin, der die Idee dazu hatte)
Nachdem der Staatsminister Herr Goppel seine Rede vorgezogen hatte, um danach gleich nach Nürnberg zu entschwinden, hat der Rektor seinen Jahresrückblick und Ausblick gehalten. So sind wir ja keine offizielle „Eliteuniversität“, haben aber einen Exzellenzcluster genehmigt bekommen. Zur SItuation sind natürlich besonders die Probleme bei der Einführung der Bachelor/Master Studiengänge zu nennen. Der Rektor weiß auch dass es noch Probleme gibt, und will sie lösen. So hat er versichert: „Die Hochschulleitung sieht sich jedenfalls in der Verantwortung, für einen geordneten Studienablauf zu sorgen.“ Wir werden darauf zurückkommen, da auch ich zugesichert habe, dass wir uns als Studierendenvertertung gerne einbringen.
zu sorgen.
Ich bei meiner Rede vor dem doch recht gut gefülltem Audimax
(Foto: Uni Erlangen-Nürnberg/Erich Malter)
Ich habe aber auch klar gemacht, dass wir nicht gewillt sind, die Einführung der neuen Studiengänge mit unseren Studiengebühren zu bezahlen, wie auch im Bericht aus der Nürnberger Zeitung nachzulesen ist.
In meiner Rede bin ich dann auch noch auf eines unserer Projekte für die Zukunft zu sprechen gekommen, die Einführung von Teilzeitstudienangeboten. Damit wollen wir Studierenden mit Kindern, Arbeitenden und auch in der Studierendenvertretung engagierten die Möglichkeit geben, trotzdem normal zu studieren und keine Probleme mit Prüfungsfristen und ähnlichem zu bekommen.
Auf den Seiten der Universität sind auch die anderen Reden und die Preisträgerinnen und Preisträger zu finden.
Nachdem die 2,5 Stunden vorbei waren, ging es zum gemütlichen Teil des Abends. Traditionell gibt es im Anschluss einen Empfang in der Palmeria. Dort gab es dann Essen und Getränke und die Gelegenheit zu vielen Gesprächen und Diskussionen. Ich war dort noch über zwei Stunden und habe die Gelegenheit ausgiebig genutzt mit verschiedenen Leuten zu sprechen, und die aufgetischten Speisen waren auch nicht zu verachten 😉
Gute Rede! Hab sie gleich mal nachgelesen, weil ich leider nicht anwesend sein konnte.
Find ich klasse dass die NN quasi die halbe Rede abgedruckt hat (darunter auch den Absatz zur Rolle der Studierendenvertretung von mir).
War jedenfalls echt keine schlechte Veranstaltung das ganze – besonders der Nachtisch in der Plameria war gut… 😉
Die Rede war klasse! Gab ja viel Applaus und das vielstimmige Lob auf dem Empfang danach von allen Seiten war ja auch net zu übersehen!
Ich denke auch in den folgenden Jahren werden die Studierenden da wieder ein Grußwort abgeben dürfen – Danke Philipp!