Pressemitteilung bezüglich der Verwendung der Studiengebühren

Für die ersten Semester in denen Studiengebühren erhoben worden sind fehlt noch immer jedwede Rechnungslegung. Trotz mehrerer durchaus konstruktiv geführter Gespräche mit der Verwaltung und der Hochschulleitung wurden bisher die gemachten Zusagen nicht eingehalten.

Um auf den Missstand der fehlenden Offenlegung der Mittelverwendung hinzuweisen, hat die Studierendenvertretung eine Pressemitteilung zu diesem Thema herausgegeben.

Die Pressemeldung zum Nachlesen gibt es hier:

Pressemitteilung über die Verwendung der Studiengebühren

5 Antworten auf „Pressemitteilung bezüglich der Verwendung der Studiengebühren“

  1. Sehr gut! Ich hätts zwar bischen schärfer formuliert, aber trotzdem sehr gut!
    Die Münchner StudiVertretungen werden auch die Tage noch eine Pressemitteilung zu dem Thema rausgeben und am Donnerstag ist eine Pressekonferenz der Vertretungen im Landtag, in der es u.A. auch um das Thema geht.
    Vielleicht bewegt sich ja dann mal was.

  2. Dr. Münter hat heute da einiges eingestellt:
    http://www.uni-erlangen.de/infocenter/meldungen/2008/nachrichten/juli/247.shtml

    Mal sehen ob da noch mehr kommt – ist immerhin schonmal ein Anfang.
    Das Problem ist halt: Diese Übersichten über die „beschlossenen“ Maßnahmen sind nicht notwendigerweise deckungsgleich mit den tatsächlichen Ausgaben. Zum Beispiel kam es häufiger vor, dass eine bestimmte Personalstelle nicht oder erst mit Verspätung besetzt werden konnte.
    Insofern sind das zwar schon interessante Tabellen – aber es ist halt nur das was „hätte sein können“ und nicht das was tatsächlich war.

  3. Ich muss sagen, dass mir beim alleinigen Drüberschauen der Dokumente auf http://www.uni-erlangen.de/studium/studienbeitraege/verwendung.shtml spontan bereits mehrere Fehler bzw. Inkonsistenzen aufgefallen sind.

    Bsp:
    – das Gemeindezentrum Bohlenplatz steht bei Phil II sowohl im SS07 als auch im WS07/08 mit jeweils 10.000 Euro im Fak-Vorabzug. Die Anmietung hat aber nie stattgefunden und damit darf auch kein Geld geflossen sein. Jedenfalls nach meinen Informationen.
    – im SS08 stehen 2 Stellen, einmal ‚Prüfungserfassung‘ und einmal ‚Prüfungsverwaltung‘, im Fakultätsvorabzug. Davon existiert aber nur eine Stelle, nämlich die in Nürnberg, Regensburger Str.
    Erlangen hat keine solche Stelle. (Die ganze Sache ist etwas komplizierter, aber das breite ich hier und jetzt nicht aus.)
    – immer wieder taucht „Medienausstattung Stintzingstraße 12“ auf. Nur was genau wurde/wird angeschafft?

    Aber ich sollte hier betonen, dass ich (ich denke mal, ich kann sagen: wir alle) keineswegs die ZUV in irgendeiner Weise schlecht reden wollen. Letztlich geht es nur darum, dass die Studierenden auch genau wissen, wohin das Geld geflossen ist. Da bringen Posten wie „Diverse: Sachmittel“ wenig. In den Gremien hieß es stets (und auch das lässt sich nachvollziehen): „bevor wir das Geld nicht auch wirklich ausgegeben haben, kann man nichts genaues herausgeben.“ Stimmt ja, nur jetzt *sollte* die zuständige Stelle in der Verwaltung (variiert, welche Ebene das ist) eben genau sagen können, was denn mit ‚Sachmitteln‘ gemeint ist. Darum geht es. Das ist das Wichtige an der Sache.

    Wenn ihr Fragen habt, könnt ihr eure Gebührengremiumsvertreter nun über die neuen E-Mail-Verteiler erreichen. Übersicht hier: https://fsi.informatik.uni-erlangen.de/dw/proj/mailverteiler

  4. @Thomas
    naja klar sind da Inkonsistenzen – das sind ja auch nur die Anträge. Deswegen ja auch unsere Pressemitteilung, dass das unzureichend ist. Erst ab den kommenden Semester werden wir (da bin ich zuversichtlich) eine Rechnungslegung bekommen die den Namen verdient.

  5. @Thomas:
    Medienausstattung Stintzingstr. ist dieses ominöse Hirngespinst des ATD (jetzt G1), dass jeder Seminarraum dort eine Multimediaausstattung mit Audio- / Videoanlage, Beamer, Tablet PC u.v.m. bekommt für 160 000 EUR. Dazu kommt noch WLAN, Telefon- und Netzanschlüsse, für die sie nochmal 130 000 haben wollten. Letzteres hat die HSL zwar massiv gekürzt, dann aber beschlossen ohne das Gremium zu informieren.

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