Studiengebühren als Luxusproblem

„Dafür legen sich die Studenten krumm? Sie jobben, um Gebühren zu zahlen – und die Hochschule weiß damit nichts anzufangen. So sieht’s ein renitenter Saarbrücker Professor: Er hat partout keine Idee, wofür er die Extra-Euros gescheit ausgeben soll. Und fordert die Payback-Uni (…) “
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Eine Antwort auf „Studiengebühren als Luxusproblem“

  1. Naja, der Einwand des Professor hat ja (wenn ich es richtig verstehe) eigentlich den Kern, daß die Studis entsprechend den Ausgaben im jeweiligen Bereich zahlen. Bei einem Lehrstuhl für Sprachwissenschaft braucht man da auch nicht viele Ausgaben zu tätigen, ist einmal ein ausreichender Satz an Fachliteratur vorhanden.
    Aber wie sähe dann denn die Situation bei kostenintensiveren Studiengängen aus? Ein Studiumgang Physik mit Ausreichtung Hochenergiephysik z.B. wäre dann unbezahlbar…
    Wäre es gerecht, wenn die einen Studis mehr zahlen als die anderen?
    Und wer sollte das verwalten?
    Letzlich sind auch die Kosten des Studiums nicht unbedingt im Verhältnis zu dem was man später verdient. Soll man ggf. danach die Gebühren festlegen. Aber dann nach welchen Durchscnittseinkommen pro Branche? Nach dem was Gewerkschaft X definiert oder das was IHK ansetzt?

    Es fehlen halt allen die Erfahrungen – eine Lösung die alle befriedigt wird es wohl nie geben und das temporär gültige Optimum muss erst gefunden werden.
    Mir gefällt aber die Idee, das nicht ausgegebenes Geld zurückfließen muss an die, die es bezahlten. Inkl. Zinsen versteht sich.

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