Heute fand die November-Senatssitzung statt. „Mit einer pünktlichen Verspätung von vier Minuten“ (Vorsitzender des Senats, Herr Prof. Dr. Spengler) begann die Sitzung um 14.34 Uhr. Dieses Mal waren alle zur Anwesendheit berechtigten Personen auch tatsächlich da: 5 Professorinnen und Professoren, 2 Studierende, die Wissenschaftliche Mittelbauvertreterin, die Frauenbeauftragte und der Vertreter des nichtwissenschaftlichen Personals. Auch die Hochschulleitung war dieses Mal vollzählig anwesend (Rektor, Kanzler, die beiden Vizepräsidenten und die Vizepräsidentin). Aus der Sitzung selbst gibt es allerdings leider nicht allzu viel Spannendes zu berichten. Wir haben uns diesesmal mit 10 Berufungslisten, 8 neuen Prüfungsordnungen bzw. Änderungssatzungen und dem Preis für gute Lehre, der dieses Mal an der PhilFak vergeben wird, beschäftigt.Die Berufungslisten umfassten sowohl neue einzurichtende Lehrstühle, als auch Besetzungen durch NachfolgerInnen für emeritierte ProfessorInnen. Bei der Vorstellung der KandidatInnen für die entsprechenden Professuren und Lehrstühle wurde mir wieder einmal deutlich bewusst, über welche Bandbreite unsere Universität, aber vor allem auch die Wissenschaft insgesamt verfügt. Für mich neue Forschungsgebiete und mir vollkommen unbekannte Professuren wurden mir da vor Augen geführt. Das ist durchaus sehr beeindruckend zu sehen, denn zumeist sieht man ja auch als Studierender oder Studierende lediglich sein eigenes Umfeld und verkennt vielleicht manchmal die Leistungen der gesamten Universität. In der heutigen Sitzung wurde auch ein neues Mitglied für das Kuratorium der Universität vorgeschlagen. Das Kuratorium der Universität hat zwar keinerlei Entscheidungsbefugnisse, seine Mitglieder sollen jedoch als Multiplikatoren der Universitätsleistungen und als Mehrer der Universität auftreten. Ich als Vertreter der Studierenden habe heute den Punkt der Ausländischen Studierenden und deren schwierige Finanzlage angesprochen. Es ist tatsächlich sehr schwierig für unsere ausländischen Kommilitonninnen und Kommilitonen aus dem Nicht-EU-Ausland (v.a. Afrika) sich ihr Leben hier zu verdienen. Denn es kommen nicht nur Leute aus reichen Familien zu uns, um hier zu studieren. Um die Problematik in den Griff zu bekommen, werde ich für die nächste Sitzung des Senats einen Antrag zu diesem Themenfeld einbringen…