so der Slogan der DKMS!
DKMS – was ist das eigentlich? Die deutsche Knochenmarkspenderdatei.
Und was machen die? In ihrer Datei nach registrierten Spendern suchen, um Leukämieerkrankten eine neue Chance auf Leben zu geben.
Klingt sehr heldenhaft und dabei ist es so einfach:
Durch eine kleine Blutentnahme kann man sich typisieren lassen und wird danach in die Spenderdatei aufgenommen. Kommt man als Spender in Frage wird man benachrichtigt und hat dann natürlich noch die Wahl, ob man zur Spende bereit ist.
Am 15. Juli habt Ihr die Möglichkeit Euch zu informieren und typisieren zu lassen.
Wo? In Nbg – Mensa Insel Schütt
Wann? Mi, 15, Juli 11:30 bis 14:00
Wie? Einfach vorbeischauen, informieren und dann entscheiden
Das reicht mir nicht, ich will mehr wissen?! Dann hier weiterlesen…
Die Chance als sogenannter „genetischer Zwilling“ entdeckt zu werden ist 1:20.000 oder weltweit sogar zu mehreren Millionen. Den richtigen Spender zu finden gleicht also einer Suche nach der Nadel im Heuhaufen.
Natürlich stellt sich jede/r die Frage: Was kommt denn eigentlich auf mich zu, wenn es dann zur Stammzellenspende kommt?!
Die Stammzellen sind u.a. in hoher Anzahl im Beckenkamm enthalten und es gibt zwei Entnahmemöglichkeiten:
- die periphere Stammzellenentnahme und
- die Knochenmarkentnahme
Bei der peripheren Stammzellentnahme wird dem Spender fünf Tage lang ein körpereigener hormonähnlicher Stoff (Wachstumsfaktor G-CSF) verabreicht, der vom Körper z. B. auch bei fieberhaften Infekten produziert wird. Dieses Medikament stimuliert die Produktion der Stammzellen und bewirkt, dass sich vermehrt Stammzellen im fließenden Blut befinden. Diese können dann über ein spezielles Verfahren aus dem Blut gesammelt werden. Große Vorteile dieser Methode sind die fehlende Narkose und die ambulante Durchführung.
Bei der Knochenmarkentnahme (nicht zu verwechseln mit der aus Rückenmark!) wird dem freiwilligen Spender unter Vollnarkose ca. 1 Liter Knochenmark-Blut-Gemisch (entspricht ca. 5% des Gesamtvolumens) aus dem Beckenknochen entnommen. Das entnommene Knochenmark bildet sich innerhalb von zwei Wochen vollständig nach.
(http://www.dkms.de/index.php?id=313)
Für weitere Infos hier der Link zu Homepage: http://www.dkms.de/choose.html
Sag mal, wie finanziert Ihr das denn? Also bei uns gabs da ziemliche Probleme….
Und schick unbedingt ein Resümee, würd mich sehr interessieren, wie das so bei Euch funktioniert hat.
Jaja, die Datenbank fuer Krankheiten, Macken und Spezielles. Ich werde sicher nicht genetische Profile abgeben, irgendwann gehen die sicher mal ‚verloren‘ oder werden zu ‚ganz wichtigen Zwecken‘ gebraucht.
Dann hoffe mal dass du keine Krankheit bekommst, bei der du auf die Hilfe anderer angewiesen bist… Dann werden wir nämlich dastehen und Verschwörungstheorien diskutieren, während du langsam dahinsiechst.
Für das inhaltliche siehe hier:
Ok, da es offenbar schon verunsicherte Nachfragen gab:
Der obige link führt zu den Datenschutzbestimmungen der DKMS Aktion. Dort ist erklärt, dass von der DKMS nur anonyme Daten zum Abgleich als möglicher Spender weitergeben werden, erst wenn sich dabei ein positives Resultat ergibt wird man von DKMS angeschrieben und über die weiteren Schritte informiert und muss sein Einverständnis geben.
wieviele Leute haben sich denn letztendlich beteiligt?
Es waren letztlich über 120 Leute!
Zur Finanzierung (jede Typisierung kostet der DKMS 50€):
Da wir uns bei der Sponsorensuche eher schwer taten, hat uns die DKMS ein Spendenkonto eingerichtet und somit waren alle aufgerufen, unsere Aktion zu unterstützen. Die Kosten wurde also von der DKMS bzw. uns unbekannten Spendern getragen.
Falls jemand zusätzliche Infos will, um eine ähnliche Aktion zu planen oder auch nur aus Interesse – gerne bei mir melden 🙂