Zumindest sieht es ganz gut aus, dass zumindest EINIGE der umständlichen Einzelnachweispflichten für die Antragssteller künftig entfallen und z.B. Mietkosten pauschaliert angegeben werden können. Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Studentenwerks.
12 Antworten auf „BAföG-Antrag soll einfacher werden“
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Warum immer in so einem negativen Ton?
Selbst wenn etwas sich positiv entwickelt, müssen unsere Studentenvertreter permanent mit etwas unzufrieden sein. Statt sich zu freuen, dass der Vorgang unbürokratischer wird, zeigt man sich unzufrieden und gestaltet den Satz so, dass ein negativer Nachgeschmack übrig bleibt und das böse Bürokratiemonster Bafög den armen, unschuldigen, verwirrten, überforderten, bedauernswerten Studenten weiterhin bedrohlich entgegen steht. Das nenne ich manipulative Berichterstattung, und würde sowas eher von einem Linksparteifunktionär erwarten, und nicht von einem liberalen Politologen.
Das ist in dem Fall vollkommen gerechtfertigt. BAfoeG ist ein buerokratisches Monstrum, was schlecht organisiert und von ueberlasteten und schlecht ausgebildeten Verwaltungsdrohnen moeglichst umstaendlich und unfreundlich „verteilt“ wird. Alleine das Berechnen eines fertigen Bescheids braucht mindestens 4 Wochen, die Auszahlung nochmal 4, und das nachdem der komplette ueblicherweise mehrmonatige Papierkrieg schon vorbei ist. Selbst wenn da noch Leute mit Papier und Bleistift rechnen wuerden waere das absolut inakzeptabel. Ein Steuerbescheid dauert schlimmstenfalls 2 Wochen, und der ist komplexer…
Martin hat mit seinem Ton noch stark untertrieben. Und „…armen, unschuldigen, verwirrten, überforderten, bedauernswerten Studenten…“ ist schlecht getrollt. Wenn ein Haufen Mist 2 Meter kleiner wird ist es immer noch ein Haufen Mist. Kein Grund die Jubelperser aus dem Stall zu lassen.
Sei doch froh dass es überhaupt Bafög gibt.
Was für Mitarbeiter erwartest du denn bei dem Job? Den macht doch kein Hochschulabsolvent freiwillig, das ist eine Verwaltungstätigkeit, für die man grad mal lesen und die Grundrechenarten beherrschen können muss. Jemand, der was drauf hat, studiert und macht was gescheites mit gescheitem Gehalt, wo man auch gefragt ist.
Und wenn man sich anschaut, wie viele Mitarbeiter das Bafögamt hat, wieviele Studenten diese zu betreuen haben, und wie viele Stunden pro Tag sie arbeiten, dann geht die Sache sogar überraschend flott. Wer mehr Service und schnellere Bearbeitungszeiten will, muss eben auch mehr Leute bzw. Arbeitsstunden bezahlen – entweder durch mehr Studiengebühren, oder höhere Steuern.
Aber der durchschnittslinke Student sieht ja alles nur aus seiner Perspektive, die Perspektiven der ganzen übrigen Welt sind ihm egal, da ihm ja alle was schuldig sind. Dass er dabei auf Kosten der Allgemeinheit gefördert wird, einen zinslosen Kredit kriegt und die Hälfte nicht mal zurückzahlen braucht, das kümmert den Studenten nicht, da hat noch keiner auch nur ein Dankeswort gehört. Aber immer mehr fordern und fordern und fordern, und wenns mal irgendwo etwas bürokratisch wird, dann muss man ja gleich polemisch werden. Soll das Bafögamt etwa jeden mit Geld vollpumpen? Die müssen ja nicht bloß die ausgefüllten Unterlagen abheften, sondern überprüfen immer wieder Einzelfälle. Etwas mehr Respekt vor der Leistung der Bafögmitarbeiter wäre angebracht, so wenig intellektuell diese auch sein mag.
Und jeden Tag aufs neue erfreut mich die Durchlaessigkeit und Toleranz des deutschen Bildungssystems, in dem auch solche Menschen wie E.T. die Moeglichkeit haben an eine Universitaet zu gelangen 🙂
Sei doch froh, dass es überhaupt eine Mitteilung zur der Änderung hier gibt.
Was für Nachrichten erwartest du denn bei der Seite? Die machen Hochschüler freiwillig, das ist eine Schreibtätigkeit für die man tippen gelernt haben muss. Jemand, der was drauf hat, studiert und macht was gescheites mit Gehalt, wo man auch gefragt ist.
Wenn man sich anschaut, wieviele Leute hier schreiben und wieviele Trolle diese zu betreuen haben und wieviele Stunden pro Tag sie nebenher studieren sind die Artikel sogar erstaunlich gut. Wer bessere Artikel und tollere Propaganda will muss eben woanders suchen – Beim Spiegel oder Bayernkurier.
Aber der durchschnittsrechte Troll sieht ja alles nur aus seiner Perspektive, die Perspektiven der ganzen übrigen Welt sind ihm egal, da ja nur er die Wahrheit kennt. Dass er dabei auf Kosten der Allgemeinheit rumtrollt, unterhalten wird und dabei anderen die Zeit klaut, das kümmert den Troll nicht, der Troll hat sich noch nie für einen Artikel bedankt. Aber immer jammern und jammern und jammern, und wenns mal irgendwo nicht seinem Weltbild entspricht, dann muss man ja gleich polemisch werden. Soll die Redaktion hier etwa jeden mit Wissen vollpumpen? Die müssen ja nicht einfach den Nürnberger Trichter einführen sondern immer wieder einzelne Nachrichten aufarbeiten. Etwas mehr Respekt vor der Leistung der Schreiberlinge wäre angebracht, so wenig deinem Weltbild entsprechend diese auch sein mag.
He, wer E.T. noch nicht kennt: Getrost ignorieren, dieser Bursche ist nur ein simpel gestrickter Troll.
Sehr schön immer wieder mal Neues von E.T. zu lesen. Die Uniforenwelt wäre ja sehr langweilig ohne ihn. 🙂
Übrigens solltest du, lieber ET., vielleicht bedenken, dass es nicht ganz so günstig ist erst die Mitarbeiter des Bafögamts als minderbemittelt („Jemand, der was drauf hat, studiert und macht was gescheites mit gescheitem Gehalt, wo man auch gefragt ist.“) darzustellen und dann am Ende mehr Respekt für sie zu verlangen.
Der E.T. ist echt eine Witznummer. Mir hat mal ein Lehrstuhlmitarbeiter ein paar Dinge erzählt – ihr wisst über wen. Wenn’s nicht so traurig wäre, wäre es fast witzig. Sorry, aber dass man sich mit unqualifizierten Internet-Beiträgen dermaßen selber ins Bein schießen kann, habe ich in diesem Fall echt das erste Mal richtig begriffen.
Gut gemeinter Tipp, E.T.: Da du ja nicht vor hast, nach dem Bachelor weiter in Erlangen zu studieren und du nur noch ein Semester hier hast, solltest du langsam begreifen, dass du dich verändern musst, um in der Gesellschaft bestehen zu können.
Ach ja, entschuldigt bitte meinen Exkurs. Eigentlich geht es hier ja um Bafög. Vielen Dank für die eine positive Nachricht, Martin! 🙂
Ich finde es vollkommen gerechtfertig die Hürden für den Bafög-Antrag etwas höher zu stecken. Ich selbst habe seinerzeit im Studium Bafög in Anspruch genommen und fanf die Hürden nicht zu hoch und fand es auch nicht zu kompliziert. Ich finde es richtig, wenn ordentlich geprüft wird, ob ein Bedürfnis vorliegt; denn wenn dies der Fall ist, ist es auch kein Problem die notwendigen Nachweise und Unterlagen beizubringen.
Also ich finde es in Ordnung, dass zumindest einige Nachweispflichten vereinfacht werden und dadurch hoffentlich auch weniger Papierkram notwendig ist. Schließlich beinhaltet der Antrag an sich schon genug bürokratische Hürden.
Mir hat damals http://www.juraforum.de ganz gut bei meinen Fragen zum Bäfög weitergeholfen. Die ganze Antragsstellung ist echt ein riesen Papierkrieg.
@ E.T.: Es ist echt traurig, wie du hier die Bafög-Sachbearbeiter herabwürdigst. Aber wie heißt es doch so schön: Hochmut kommt vor dem Fall!