Seit Mitte 2009 wird das „Projekt Semesterticket“ vom studentischen Konvent wieder in Angriff genommen. Ausgangspunkt war die Einigkeit über große Defizite beim aktuellen Ticket, welches überteuert ist, nicht das ganze Semester gilt und nur einem Teil der Studierenden von Nutzen ist. Genauers über die Bemühungen gibts hier…
Zunächst wurde der Weg über das Bündnis Sozialticket versucht und hier entsprechend mitgearbeitet. Ziel dieses Bündnisses ist es, ein Ticket für 11,23 Euro für den Großraum anzubieten, welches von Menschen mit einem geringen Einkommen genutzt werden kann. Leider ist ein entsprechender Antrag im Nürnberger Stadtrat gescheitert und im Antrag in Erlangen wurden, entgegen der Einwände des Vertreters des studentischen Konventes, nur Bafögempfänger aufgenommen. Somit muss dieser Weg vorerst als gescheitert angesehen werden, da er nicht zu einem günstigen und freiwilligen Semesterticket für alle Studierenden in nächster Zeit führt.
Daher wurden die Verhandlungen mit dem VGN erneut aufgenommen. Im Moment wird versucht ein günstiges Sockelmodell (Erklärung der verschiedenen Modelle siehe unten) herauszuhandeln. Ein reines Solimodell ist aufgrund der hohen Kosten juristisch nicht machbar und würde vom Studentenwerk nicht getragen werden. Ziel der Verhandlungen beim Sockelmodell ist, für einen günstigen Betrag (den jeder zahlen muss) jeweils in Erlangen oder Nürnberg fahren zu können. Zusätzlich soll für einen freiwilligen Aufpreis das gesamte VGN Netz zur Verfügung stehen. Außerdem wird aktuell mit den anderen Hochschulen im Großraum Kontakt aufgenommen und Finanzierungskonzepte geprüft. Der VGN zeigt sich immerhin sehr gesprächsbereit und man kann gespannt sein, ob die never ending story des Semestertickets in Erlangen-Nürnberg nicht doch noch ein positives Ende nimmt.
Der Arbeitskreis rund um das Semesterticket ist für jede Hilfe dankbar – bei Interesse schickt am besten eine Mail an sprecherrat[at]stuve.uni-erlangen.de 🙂
Solimodell: Alle Studierenden müssen einen gewissen Betrag zahlen, um das Verkehrsnetz für ein Semester nutzen zu dürfen.
Sockelmodell: Beim Sockelmodell müssen alle Studierenden einen Grundbetrag bezahlen, um das Verkehrsnetz eingeschränkten nutzen zu können. Für einen freiwiliigen zusätzlichen Betrag steht dann das gesamte Verkehrsnetz uneingeschränkt zur Verfügung.
Information zur Geschichte des Semestertickets:
http://faubrennt.de/wp-content/uploads/Semesterticket_Infoblatt.pdf
Gibts irgendwelche konkreteren Aussagen zu den Preisen? Bei 500Euro Studiengebuehren sehe ich nicht sehr viel Akzeptanz fuer irgendwelche signifikaten Betraege…
Mein persoenliches oberstes Limit, nur mal um einen Betrag zu nennen, waeren 20 Euro als Grundbetrag.
Meiner Meinung nach darf man das Semesterticket nicht in Verbindung mit Studiengebühren bringen – diese sollen der Verbesserung der Lehre dienen und damit hat das Semesterticket nichts zu tun.
Aber um deine Frage zu beantworten: Es gibt noch keinen konkreten Betrag, da die Verhandlungen noch laufen.
Naja, man muss das schon in Verbindung bringen, das Budget jedes Studenten ist endlich und meistens klein. Das ist eine sehr zwingende Verbindung.
Gut, die finanzielle Verbindung kann man natürlich machen. Deshalb setzt sich der Sprecherrat auch parallel für eine Senkung/Abschaffung der Studiengebühren ein… wollte nur deutlich machen, dass eine Finanzierung des Semestertickets aus Studiengebühren in meinen Augen nicht tragbar ist.
Ja, auf Finanzierung aus Studiengebuehren wollte ich auch nicht hinaus, das stand ja schon im Artikel und im verlinkten PDF.
Sagen wir es mal so. Für 20 Euro wären wir bei ca. 3.30 Euro pro Monat für ein Ticket das in ganz Nürnberg oder ganz Erlangen einen Monat gültig ist. Ich denke da muss man realistisch sein und von ein bischen mehr als dem Doppelten ausgehen. Ich kann dir nur als Jemand sagen, der für den Konvent das Modell entwickelt hat und auch Sprecher beim Bündnis Sozailticket ist, dass wenn wir bei unter 10 Euro im Monat für den Sockelbetrag kommen sehr gut bedient wären. Natürlich muss man gucken, dass man im Verbund mit anderen Unis und mit Hilfe von öffentlichen Geldern (Prüfen gerade den Fall München) günstiger wird.
Wie schon gesagt bis jetzt bin ich fast alleine und werde bald aufhören zu studieren. Falls ihr also ein Ticket haben wollt, kann ich euch nur raten euch zu engagieren, da wir mit dem Modell und das kann jeder sagen, der sich auskennt, endlich mal die Chance haben, dass wir hier hier ein Ticket kriegen.
1. Zum „Sozialticket“: 11,23€ für den Großraum? Wer soll das bitte finanzieren? Das würde eine saftige Preiserhöhung normaler Tickets für „normale“ Menschen bedeuten. Aber die sind dem Kommunistenpack um das „Sozialticket“ ja egal, Hauptsache man selbst kommt so gut wie umsonst überallhin.
2. Das Semesterticket in jetziger Form sei überteuert: Annahme Ticket für Nbg+Erlangen: Kostet im SS 172€. Bei 12 Semesterwochen und 3 Tagen die Woche und Nutzung NUR für Fahrten zur Uni und zurück (was schon jeweils extrem freundlich ausgelegt ist), kommen wir auf 72 Fahrten. Macht 2,38€ für eine Fahrt von Nbg nach Erlangen, also ca. 20-25 Kilometer.
So: Wem ist es nicht wert, statt 25km laufen oder radfahren zu müssen, 2,38€ zu bezahlen, um mit dem Zug/Bus fahren zu dürfen? Das soll überteuert sein?
In der Regel nutzt man das Ticket auch außerhalb der Uni, also auch privat, und viele haben somit nicht nur 6, sondern eher um die 12-15 fahrten pro Woche, das macht ca. 150 Fahrten im Semester, also 66 Cent pro Fahrt. Das soll teuer sein?
Euch ist echt nicht mehr zu helfen. Immer nur fordern, fordern, fordern, wer es bezahlt ist ja unwichtig, Hauptsache man selbst muss keine 0,66-2,38€ pro Fahrt zahlen. Dass der VGN bereits mit den jetzigen Ticketpreisen Verluste macht, das braucht den Forderwutigen Studenten ja nicht zu kümmern, ist ja nicht sein problem, sollen die anderne fahrgäste für seine Billigtickets zahlen.
Wem es zu teuer ist, für den hab ich eine einfache und effiziente Lösung: Versuchts mal ohne den ÖPNV. Vielleicht steigert sich eure Zahlungsbereitschaft ja nach einigen Wanderkilometern.
3. Zum verhandelten Sockelmodell: Das ist das sprichwörtliche Kommunistenticket. Eine Zwangsmaßnahme, mit der eine Gruppe von Studenten (die mit der größten Klappe und den durch Unterwanderung der FSIen ergriffenen Ämtern) andere Gruppen von Studenten (Autofahrer, Fußgänger, Radfahrer und sonstige Ticket-Nicht-Braucher) dazu zwingen will, für diejenigen, die das Ticket brauchen, mitzubezahlen. Das ist weder gerecht, noch betont es ein Eintreten für individuelle Entscheidungsfreiheit des Einzelnen oder für eine soziale Umgangsweise untereinander.
Das ist ein parasitäres Verhalten, mit dem sich ein Teil der Studenten auf Kosten des anderen Teils besser stellen will, indem diejenigen, die kein Ticket brauchen, zu Zwangsabgaben verpflichtet und somit ausgebeutet werden.
Dass unsere sogenannten Studentenvertreter sich für solch eine menschenverachtende, die Rechte der eigenen Kommilitonen mit Füßen tretende Idee stark machen, spricht nicht gerade für sie.
4. Zum Preis und der Zahlungsbereitschaft von „arw“: 20€ ist Obergrenze = 20€ dafür, dass man ein Semester lang rumfahren kann? Es ist dir also ca. 3,30€ im Monat wert, in Nbg und Erlangen 6 Monate lang mit dem ÖPNV fahren zu dürfen. Das macht bei angenommenen 6 Fahrten pro Semester-Woche (je 3x zur Uni und zurück) 55 Cent pro Fahrt. Es ist dir also 55 Cent wert, nicht zu Fuß/per Fahrrad, sondern mit dem ÖPNV fahren zu dürfen. Eine zu niedrige Zahlungsbereitschaft, als das sich jemand die Mühe machen würde, dich zu befördern. Das heißt, du wirst nicht befördert, und wenn doch, dann zu einem ineffizienten Preis, der sich für die VAG nur lohnt, wenn er von Steuergeldern oder anderen Fahrgästen subventioniert wird. Wir sind wieder beim parasitären Verhalten!
5. Allgemein zum Preis: Gerade du, Julia, solltest vielleicht minimalst etwas aus unseren VWL-Einführungsvorlesungen damals, vor 3 Jahren, mitgenommen haben. Nämlich dass das Festsetzen von Preisen, wie es in der Planwirtschaft zum Beispiel bei Lebensmitteln üblich war, eine höchst ineffiziente Geschichte ist, die die Wohlfahrt insgesamt mindert, da sie zu ineffizienter Ressourcenallokation führt: Leute mit einer niedrigeren Zahlungsbereitschaft als der Marktpreis bekommen Tickets, obwohl sie keine kriegen sollten (Subventionierung), Leute mit einer höheren Zahlungsbereitschaft als der Marktpreis bekommen das Ticket deutlich günstiger, als sie bezahlt hätten (hohe Konsumentenrente). Die Studenten wären also sicher im Vorteil. Der VGN muss jedoch sowohl auf die Einnahmen verzichten, die beim Marktpreis fließen würden, als auch Tickets subventionieren (oder subventionieren lassen) für Leute, die zum Marktpreis gar keins gekauft hätten. Das würde der VGN nur durch höhere Ticketpreise für die Restbevölkerung ausgleichen können, oder durch Zuschüße aus Steuergeldern – in beiden Fällen haben wir wieder ein parasitäres Verhalten seitens der Studenten.
Dazu kommt, wie oben schon angesprochen, die Zwangsmaßnahme gegen diejenigen, die gar kein Ticket wollen (Zahlungsbereitschaft < ausgehandelter Ticketpreis), und trotzdem eins kaufen müssen – das trägt erstens repressive Züge, und führt zweitens zu einer weiteren Effizienzminderung der gesamten Maßnahme.
Kurze Zusammenfassung:
Ihr versucht, für das Wohl eines Teils der Studenten die Interessen des anderen teils zu verraten, indem ihr jeden zum Kauf ZWANGSVERPFLICHTET.
Ohne wenigstens eine Urabstimmung der GESAMTEN STUDIERENDENSCHAFT habt ihr dazu in meinen Augen keine Legitimation, und selbst im Falle einer Mehrheit bei der Abstimmung bliebe die Frage, inwiefern es gerecht ist, für die Interessen einer Mehrheit die Rechte der (gewiss beträchtlichen) Minderheit mit Füßen zu treten.
Außerdem würde eine Subventionierung durch andere Fahrgäste oder den Steuerzahler ein parasitäres Verhalten darstellen.
Mir ist bewusst, dass das Semesterticket ein kontroverses Thema ist, aber bitte dennoch beim Thema bleiben und nicht über meine vwl-Kenntnisse philosophieren. Danke!
E.T., du verstehst mich falsch. Ich wuerde das Ticket vermutlich ausser bei stroemendem Regen nicht nutzen, ich fahre mit dem Rad zur Uni.
Davon abgesehen sind 20Euro nicht der Preis den ich fuer der Leistung angemessen halten wuerde sondern der Rest im Budget, den ich fuer eine zusaetzliche Zwangsabgabe die ich nicht brauche noch uebrig habe. Von daher bin ich entschieden gegen ein Semesterticket, das mich auch nur einen Cent mehr kostet.
Ich verstehe auch nicht, warum das Semesterticket, das, wie schon häufig eindeutig festgestellt, bei der Mehrheit der Studenten auf Ablehnung stößt, weiter Thema von Diskussionen ist. Wie arw geht es nun mal vielen Studenten, die insbesondere in Erlangen wohnen und auch hier studieren: sie benötigen überhaupt keine öffentlichen Verkehrsmittel. Sicher, selbst für die wäre es hin oder wieder praktisch. Aber der Wert liegt weit unter dem, was ein Semesterticket sinnvoll machen würde.
Vielleicht sollte einfach mal ein generelles Umdenken stattfinden, und nicht über ein verbindliches Semesterticket für alle Studenten verhandelt werden, sondern nur für diejenigen die tatsächlich eines wollen bzw. benötigen. Dass in diesem Fall keine Dumping-Preise erreichbar sind ist klar, aber auch gerecht – gegenüber den Studenten die kein Ticket wollen, und wie E.T. bereits angemerkt hat, auch gegenüber der Allgemeinheit die ebenfalls drauf zahlen müsste.
@Raek: Welche Evaluation bringt dich zu der Aussage, dass eine Mehrheit der Studierenden ein Semesterticket ablehnt?
Da unsere Uni auf zwei Städte verteilt ist, erhält der Sprecherrat immer wieder Anfragen wegen eines Semestertickets… auch während der Besetzung war dies eine Forderung.
Dass die Uni verteilt ist, betrifft aber nur die Wirtschaftsrechtler, Wirtschaftsinformatiker, Wirtschaftsmathematiker, Wirtschaftsingenieure und Lehramtsstudenten die nach Erlangen und an die WISO bzw. EWF müssen – das sind zwar durchaus viele, aber eine ganz deutliche Minderheit.
Weiterhin sind natürlich auch die Pendler betroffen.
Um die Frage mal umzukehren: Welche Evaluation bringt dich zu der Aussage, dass eine Mehrheit der Studierenden ein Semesterticket befürwortet?
Wie oben schon geschrieben, ohne eine Urabstimmung haben die Studentenvertreter keine Legitimation, mit wem auch immer über ein Thema zu verhandeln, dass für so viele Kommilitonen unnötige Zusatzausgaben bedeuten würde. Das kann nicht Sinn und Zweck eures Amtes sein.
Zurück zur VWL: Durch ein Semesterticket erreicht ihr keine Pareto-verbesserung, da ein deutlicher Anteil an Studenten schelchter gestellt wird, als sie es jetzt sind. Das heißt, ihr könnt es keinem Recht machen, irgendjemand motzt immer. Deswegen wäre es am besten, das Thema entweder sein zu lassen, oder sich auf diejenigen Studenten zu beschränken, die das Ticket auch kaufen wollen.
Ich wähle die FSI bei Hochschulwahlen nicht, damit sie den STudenten Geld aus der Tasche zieht für Tickets, die viele weder brauchen noch bezahlen können/wollen.
Hehe, irgendjemand motzt immer – ein Punkt in dem wir uns einig sind 😉
Ich hab nie behauptet zu wissen was die Mehrheit der Studierenden will. Kann mir vorstellen, dass neben den Pendlern das Ticket in Nbg schon einige nutzen würden. Von der Südstadt zur WiSo ist der Weg nicht ganz so kurz oder in Erlangen zur TechFak. Da das aber wirklich nur Vermutungen sind (wie auch alle gegenteiligen Behauptungen), finde ich die Idee einer Abstimmung vor der Einführung des Tickets sehr gut (daran hab ich auch schon öfter mal gedacht). Allerdings denke ich, dass man vor solch einer Abstimmung einen feststehenden Betrag braucht – man kann ja schlecht eine rein hypothetische Frage stellen. Allora laufen die Verhandlungen, ich berichte und falls man sich irgendwann mit dem vgn einigen sollte, wäre meiner Meinung nach eine Evaluation sinnvoll.
Richtig, ohne konkrete Betraege und Modelle, ueber die man abstimmt ist eine Befragung oder Abstimmung relativ nutzlos. Man muss schon ueber das abstimmen, was dann auch wirklich exakt so eingefuehrt werden wuerde.
Oder man läßt es wie es ist und überläßt die Preisbestimmung dem freien Markt.
Zur Frage der Mehrheitsverhältnisse beim Semesterticket: http://www.soziologie.wiso.uni-erlangen.de/publikationen/sonstige-veroeffentlichungen/s_03-02_seti.pdf Die Umfrage ist schon etwas älter (2003), aber sehr eindeutig ausgefallen und kann zumindest als Handlungsauftrag verstanden werden, wenn danach über die getroffene Vereinbarung nochmals abgestimmt wird.
Über die Aussagen von Möchtegern-Volkswirten äußere ich mich lieber mal nicht (empfehle aber Betroffenen, Grundlagen zur Fixkosten-Deggression und zur Pareto-Optimalität nochmal nachzulesen)
Dann erkläre mir mal bitte, was das hier auch nur ansatzweise mit Fixkosten-Degression zu tun hat? Von wessen Kosten sprichst du dabei? Der Student, der auf einmal xyz Euro für etwas zahlt, was er nicht braucht, wird nun mal ausgeraubt, wo soll da eine Degression stattfinden, wenn er von seinem Geld de facto nichts hat, was ihm von Nutzen wäre? Typisch linkes Denken eben: Man nehme allen Geld weg und gebe es einfach irgendjemandem, der grad am lautesten schreit.
Und ich sprach nicht von einem Pareto-Optimum (welches eh nicht realistisch ist bei dieser Frage), sondern davon, dass diese Änderung KEINE Pareto-Verbesserung darstellt, somit nicht ohne Rücksicht auf Verluste durchgewunken werden kann. Dazu müsste man den Nutzen der Profitierenden Studenten höher bewerten als die unnötigen Kosten der restlichen Studenten.
Heißt also, dass Frau Gossler und Kollegen hier darüber mitentscheiden, ob ein Teil der Studenten gegen ihren Willen für einen anderen Teil aufkommen muss.
Zur Umfrage: 58% stimmten für ein Solidarmodell. Somit wären schon mal 42% gegen ein Kommunistenticket. Jetzt müsste man noch wissen, zu welchen Konditionen das Modell damals vorgestellt wurde. Aber auch so wird deutlich: Auf diesem Wege würden 42% für etwas bezahlen müssen, was nur 58% wollen. Extrem positivistisch gedacht ist das nun mal die Mehrheitsmeinung und in einer puren Demokratie folgerichtig, auf die 42% zu pfeifen.
Preisbestimmung durch den freien Markt gibts in dem Fall nicht, der VGN ist Monopolist. Billiger als jetzt wirds in der Summe fuer alle auch nicht, denn der VGN kann/darf/will nicht weniger Geld in Zukunft einnehmen als in der Gegenwart.
E.T. hat also ganz recht, wenn er konkrete Vorteile fordert, die nicht „Andere haben das auch“, „eine Minderheit brauchts um von ER nach N zu pendeln“ und „es sieht toll aus in Broschueren“ sind.
Sorry war jetzt länger nicht mehr auf der Seite.
an arw
1. Finde ich es eine Freiheit, bevor irgendein Angebot vorliegt und irgendjemand von Zwang gesprochen hat uns mit ideologischem Schwachsinn zu kommen. Seit wann sprichst du für eine Mehrheit der Studies. Dir gehts doch nur um deinen eigenen Egoismus (Mach erst mal ne vernüftige faire Umfrage bevor du für eine Mehrheit sprichst)
Wir sind weder Kommunisten noch sonst irgendwie geil drauf Zwangsbeiträge einzuführen. Nur
– Werden wir eben von vielen Studie´s und Vertretern anderer Uni´s auf ein entsprechendes Ticket angesprochen. Wir haben daher als Stuve den Auftrag ein vernüftiges Modell auszuhandeln
– Sind Wohnungen in Erlangen günstig und ohne Makler (mit dem entsprechenden Gebühren) fast nicht verfügbar
-Forchheim wird von aktuellen Ticket gar nicht erfasst !!
– Zeigen alle vergangen Umfragen eine Mehrheit für ein Semesterticket, welches leider auch Zwangsbeiträge beinhaltet
– Werden wir auf jeden Fall eine demokratische Urabstimmung unter allen Studis durchführen, welche jedem die Chance geben über ein Ticket abzustimmen
– Falls diese negativ Ausfällt gibt es eben kein Ticket. Aber wir haben den Leuten wenigstens die Chance gegeben eines zu kriegen..nur wollten die es dann halt nicht.
– Frage ich mich, ob und wo du dich für die Studies einsetzt und nicht nur irgendeinen Polemik *** von dir gibst.
Also halt mal die Luft an…
sorry hab den Falschen erwischt meinte natürlich E.T….kann leider meine Einträge hier nicht ändern, weil ich mich nicht überall anmelden will
Jaja, passt schon, ich dachts mir schon beim ersten Punkt 😉
E.T. trollt halt gerne, trags ihm nicht so nach, das ermutigt ihn nur noch.
Ich trolle nicht, ich meine immer alles so wie ich es schreibe.
Und ob ihr Kommunisten seid oder nicht, spielt keine Rolle – Kommunistenticket bleibt Kommunistenticket, Zwangsbeglückung bleibt Zwangsbeglückung und am Ende wirds nix anderes als eine Umverteilung aus den Geldbeuteln aller in die Geldbeutel derjenigen, die am lautesten schreien.
wenn’s wirklich danach geht, wirst du ein sehr reicher Mann, E.T. 😀
Dann verstehe ich aber nicht warum du ein Solimodell, welches jedem 100 Euro kosten würde, und das auch von Konvent nicht getragen werden würde, nicht als Kommunistenticket bezeichnest????? Zitat:
„Zur Umfrage: 58% stimmten für ein Solidarmodell. Somit wären schon mal 42% gegen ein Kommunistenticket“
Aber um das mal abzuschließen, weil wir uns wirklich im Kreis drehen.
-Im Moment laufen die Verhandlungen mit dem VGN über das genannte Modell
– Die Studierendenverteter aller anderen Uni´s + FH´s + unser Studentenwerk haben ihre Unterstützung zugesagt bzw. Interesse angekündigt, falls das Angebot angemessen und juristisch ok ist.
– Ist eine Urabstimmung an allen teilnehmenden Hochschulen eh Pflicht, weil du nur so die Aktzeptanz kriegst und das glaube ich auch Voraussetzung für die Einführung eines solchen Tickets ist (Da bin ich mir jetzt aber nicht so sicher). Aber egal wir werden auf jeden Fall eine machen
Ich verstehe also deine Aufregung nicht. Und noch mal bei der letzten Umfrage haben sich fast 2/3 für ein Modell mit Zwangsbeiträgen ausgesprochen, nur das bevorzugte Solimodell mit ca. 100 Euro ist einfach den Studies die es nicht brauchen nicht zumutbar. Das damalige Sockelmodell war wenig attraktiv und kam einer Verteuerung gleich.
-> Daher neue Verhandlungen.
Also holen wir uns doch einfach ein Angebot, machen das möglichst günstig und stimmen Urdemokratisch darüber ab. Warum kann sich nur über sowas so aufregen?????
E.T. ist doch schon bekannt für seine hirnrissigen Kommentare. Der Kerl sollte sich lieber mal in Behandlung begeben. E.T., hast du dich nicht mal für die Hochschulwahlen aufstellen lassen, bist nicht gewählt worden und läufst jetzt aus Wut darüber durch die Welt und beschimpfst jeden? Da war doch mal was…
Sag mal, wie kommst du eigentlich jeden Tag von Nürnberg-Langwasser nach Erlangen? 😉
Mit einem teuren VAG Semesterticket.
Somit würde ich persönlich freilich von einem Kommunistenticket profitieren – das ändert nichts daran, dass es der völlig falsche weg ist, und lieber zahle ich mehr als auf Kosten anderer Studenten zu fahren.
Und wenn wir schon bei Beleidigungen angekommen sind, kannst du ja auch deine Anonymität lüften – sonst kann ich ja kaum angemessen antworten.
Haha, lass mal. Du reichst mir nicht mal bis ans Kinn.
Sorry, dass ich etwas das Thema verfehle.
Ich bin Bayreuther, den die ZVS nach Kiel verschlagen hat.
Leider haben wir in Kiel bereits ein Semesterticket. Dieses kostet knapp 50€ und ist gültig im Umkreis von 40km in Kiel.
Nun der Hammer: jetzt soll eine Urabstimmung der Studenten entscheiden ob eine Ausweitung auf Schleswig-Holstein geschehen soll, dann würde das Ticket 190€ (Wochenendversion) bzw. 260€ (24/7 Modell) kosten.
Eine solche Erweiterung ist kommunistisch finanziert doch eine Zumutung und erhebliche finanzielle Belastung für Nichtnutzer.
„ET“ deine Aussagen klingen sehr kompetent, daher meine Frage an dich bist du der Meinung, dass sich ein solches Ticket bei evtl. positiver Urabstimmung durchsetzen lässt, oder könnte die Landesregierung wie bei euch intervenieren? Falls ja Möglichkeit zur Klage gegeben?
Wahrhaftig ein brauchbarer Kommentar. Ich werde http://www.fauna.uni-erlangen.de mal häufiger lesen 😉
Auch zu Orten wie z.B. Neunkirchen am Brand (10KM bis zur Erlanger Uni) versagt das erhältliche Semesterticket – es reicht nur bis Weiher (es fehlen als ca.3,5-4 KM).
Hat man also erst in Neunkirchen eine Bleibe gefunden muss man die viel teurere Schüler/Studenten Monatskarte kaufen. Bitte bei Verhandlungen nicht nur an Nbg und Fürth denken – auch in Orten im Osten von Erlangen wohnen viele Studenten.
Wie will man eigentlich vom Sinn (ökologisch und ökonomisch) des öffentlichen Nahverkehrs überzeugen, wenn man schon Studenten demonstriert, dass ein kleines Auto fast billiger wäre, als ein für Studenten geschaffenes Spezialticket?
Ich hab in der Facebookgruppe zu dem Thema gelesen, dass ein Betrag von 65 € angestrebt werden soll und finde ehrlich, dass man sich bei einem Betrag von 65 € dann schon dafür einsetzen könnte, dass dadurch dann der Bereich Erlangen & Nürnberg abgedeckt ist.
Dazu kommt ja auch, dass für manch einen das Ticket total uninteressant ist, solange es sich nur auf eine Stadt bezieht