In einem Offenen Brief haben die Präsidenten der UniBayern e.V. bzw. Hochschule Bayern e.V. als Vertretung der bayerischen Hochschulen die geplanten Kürzungen der Staatsregierung im Hochschulbereich scharf kritisiert. Noch in diesem Jahr muss die FAU voraussichtlich 1,2 Mio. EUR einsparen.
Siehe auch den News-Blog der FAU >>
Zitat: Und mit Blick auf die Proteste des vergangenen Wintersemesters sieht der Uni-Präsident auch für 2010 einen heißen Winter voraus. Mehr noch: „Falls die Studierenden gegen die Sparmaßnahmen auf die Straße gehen, würde ich mich diesen Protesten sofort anschließen.“
Das ist wohl vorhersehbar gewesen, schließlich hat die Universität jetzt ja Mehreinnahmen durch Studiengebühren… es ist ja nicht so, als ob das nicht in anderen Ländern schon mal so passiert wäre (Österreich). Herr Präsident G. hat die vergangenen Proteste ja nur süffisant belächelt, weil sie seiner wissenschaftlichen Meinung nicht entsprechen, aber diese Einstellung zeigt nur, wie wenig er von der Realität der Studenten versteht.
Ja, jetzt würde Herr Grüske sich die Proteste des Vorjahres wünchen.
Und obwohl ich seine politisch motivierte Reaktion (aussitzen, schließlich hab ich die Staatsregierung gegen mich, wenn ich mich den Studenten bspw. in puncto Studiengebürehn anschließe) nachvollziehen kann, sollten wir ihn an dieser Stelle unterstützen.
Es ist ja eben nicht so, dass er einfach Gelder aus den Studiengebühren nehmen kann um die Lücken zu stopfen, da es sich um Hochschulbau und Stellengelder handelt.
Worauf warten wir?
Wenn du mich fragst, sollte Grüske überhaupt keine Unterstützung bekommen. Auch erwarte ich von einem „Präsidenten“ der Universität, dass er auf der Seite seiner Hochschulmitglieder, also seiner Studierenden ist, und nicht auf der Seite der bildungsfeindlichen konservativen Politik.
Oh, „die bildunsgfeindliche konservative Politik“ also…
Diese „konservative“ Politik hat es anscheinend irgendwie geschafft, in den letzten 200 Jahren eins der besten, fortschrittlichsten und unabhängigsten Bildungs- und Hochschulsysteme der Welt aufzubauen, aber auf einmal ist sie „bildungsfeindlich“.
Da sprach wohl der große Bildungstheoreriker, aber geklungen hats wie ein politischer Trittbrettfahrer, der alles, was ihm nicht passt, in die Ecke des politischen Feindes schiebt und dann mit leeren Kampfbegriffen überschüttet.