Am gestrigen Dienstag, 11.7., fand die Fakultäten-Koordinations-Konferenz, kurz FKK, in Nürnberg an der WiSo statt. Eingeladen hierzu waren alle Fachschaftsinitiativen und studentischen Gruppen, vertreten waren auch die meisten FSIen und die grüne Hochschulgruppe. Auf der Agenda standen diesmal die Themen
- Doppeljahrgang 2011
- Verwendung der Studiengebühren
- Stuve-Blog
- Sicherheitskonzepte für Veranstaltungen
- Karte für Alles
- Schlossgartenfest-Ival
Bevor wir uns allerdings an die Arbeit machten, hielt Frau Prof. Dr. Grimm vom „Laboratory for Experimental Research Nuremberg“ einen sehr interessanten Vortrag über „Economical Behavior“.
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde ging aus auch direkt mit dem ersten Punkt los, die Probleme des Doppeljahrgangs 2011 an unserer Uni. Durch die wachsenden Studentenzahlen (ca. 2500 Studienanfänger im Sommersemester) gibt es an fast allen Fakultäten Raumprobleme. Teilweise sind die Räume zu die Anzahl an Hörern zu klein, teilweise gibt es aber auch einfach keine Räume für Vorlesungen. Das an der TechFak mit Erfolg gestestete Raumplanungssystem soll deshalb in abgeänderter Version auf die anderen Fakultäten übertragen werden.
Der nächste und am längsten diskutierte Punkt der Verwendung der Studiengebühren zeigte, dass die verschiedenen Fakultäten die Verteilung der Gelder immer noch sehr unterschiedlich handhaben. Um eine einheitliche Verwendung der Studiengebühren zu gewährleisten, soll das an der TechFak erstellte Leitfadendokument in abgeänderter Variante auch an die anderen Fakultäten gehen. Auch die Rechnungslegung und Antragsstellung soll an den Fakultäten vereinheitlicht werden, denn teilweise ist diese an einigen Fakultäten nicht sehr transparent. Vorreiter ist hier die WiSo mit einem online Antragssystem.
Auch über den Stuve-Blog wurde diskutiert. Die FSIen werden angehalten ihre Ergebnisse in den verschiedenen Gremien und Komissionen hier zu veröffentlichen um für euch eine zentrale Anlaufstelle für diese Protokolle zu schaffen.
Möchte man an der Uni als FSI ein Fest veranstalten, so benötigt man nach der Tragödie in Duisburg ein ausgearbeitetes Sicherheitskonzept, welches von der Stadt genehmigt werden muss. Die Richtlinien sind sehr streng, um eure Sicherheit zu gewährleisten, die Konzepte deswegen auch sehr umfangreich. Damit in nächster Zeit nicht Feste an dieser Hürde scheitern, werden diverse Konzeptvorlagen zur Verfügung gestellt. Auch bei der ZUV kann man schon verwendete Konzepte einsehen.
Ein auch sicherlich für euch sehr wichtiger Punkt ist die „Karte für Alles“, welche ab kommendem Wintersemester die alte Mensakarte, Kopierkarte, Bibausweis und Studiausweis ablösen wird. Das Guthaben der alten Mensakarte kann dann an den geänderten Automaten auf die neue übertragen werden, mit diesem kann man dann nicht nur sein Essen zahlen, sondern auch die Druckkosten begleichen und sogar seine Mahngebühren in der Bib!
Auch gab es die Idee eines Schlossgartenfest-Ivals, ein Open Air Festival mit diversen Bands auf dem Schlossplatz für ca. 6000 Gäste, zu welchem sich die Unileitung bereits positiv geäußert hat. Die Planung soll demnächst beginnen, es werden noch Helfer gesucht. Wendet euch hierfür an den Sprecherrat, dieser kann euch beim Kontakt mit dem AK weiterhelfen.
Die nächste FKK soll übrigens in der Medizin stattfinden. Ausweich-Location ist die TechFak.
vielen Dank für den prima Bericht!
nur kurze Rückfrage: Kommt die „Karte für Alles“ zum kommenden Wintersemester (also 11/12) oder wie im Protokoll vermerkt doch erst ein Jahr später, also zum WS 12/13?
Danke, das ist ein Fehler im Protokoll. Die Karte kommt zum Wintersemester 2011/2012. Ich werde demnächst auch wieder über ein paar Details der „Karte für Alles“ bloggen.
Japp, sorry, war mein Fehler. Habs im Protokoll schon korrigiert!
Auch die Universitätsbibliothek begrüßt die Einführung der Multifunktionskarte zum Wintersemester. Die Karte dient zunächst nur als Bibliotheksausweis. Um auch Mahngebühren mit dieser Karte bezahlen zu können, muss noch eine Verbindung zum Bibliothekskonto, in welchem die noch offenen Gebühren angezeigt werden, geschaffen werden. Diese Verbindung ist im ersten Schritt bis zur Einführung der Karte zum Wintersemester noch nicht vorgesehen. Die UB will diesen Service in Zusammenarbeit mit der Firma Magna Carta möglichst bald realisieren, um den Studenten tatsächlich „eine Karte für alles“ anzubieten.
Ja, Gisela hat Recht, aber das ist nicht die einzige Funktion, die noch ein bisschen auf sich warten lässt, denn einige Kartenleser an der TechFak zB müssen auch noch umgestellt werden, damit auch mit der neuen Karte Räume geöffnet werden können.