Studiengebühren auch in Bayern bald Vergangenheit?

Eine zugegebenermaßen überraschende Meldung erreichte uns gestern: Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) stellte die Studiengebühren öffentlich zur Debatte. Unterstützung bekam er dabei auch aus den Reihen des Koalitionspartners. FDP-Generalsekretärin Miram Gruß hält die Abschaffung der Gebühren noch in dieser Legislaturperiode für nötig. Wichtig ist eine Gegenfinanzierung der wegfallenden Gebühren aus dem Staatshaushalt.

Ausführlicher ist dazu beispielsweise in der Süddeutschen Zeitung berichtet. Breiten Zuspruch für die Abschaffung bekommt Seehofer unter anderem aus Reihen der Studierendenvertretungen in ganz Bayern – natürlich auch von der Universität Erlangen-Nürnberg.

Studiengebühren sind damit in Bayern wieder ein Thema, über das endlich auch in Regierungskreisen wieder offen diskutiert wird. Wir Studierende sollten die Diskussionen aufmerksam verfolgen und uns einbringen wo immer es nötig ist.

5 Antworten auf „Studiengebühren auch in Bayern bald Vergangenheit?“

  1. Update: München (dpa) – In Bayern ist eine mögliche Abschaffung der Studiengebühren vom Tisch. Ministerpräsident Horst Seehofer versicherte mehreren Parteikollegen, er wolle lediglich eine Überprüfung, wie die Studiengebühren verwendet würden. Das berichteten CSU-Politiker. Seehofer selbst betonte, die Verwendung der Gebühren müsse schnell überprüft werden. Etwas anderes stünde nicht auf der Agenda. Der CSU-Chef hatte gestern große Aufregung mit der Ankündigung ausgelöst, die Gebühren müssten auf den Prüfstand.

  2. Aha, also selbst wenn du Gebühren nur für Mist ausgegeben werden, ist es trotzdem in Ordnung Gebühren zu erheben?
    Was für ne Larifari-Aussage ist das denn?
    Wenn auf dem Prüfstand rauskommt, das die Gebühren mehrheitlich entgegen der ursprünglichen Bestimmung verwendet werden, müssen sie abgeschafft werden!!!

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