IMPFANGEBOT FÜR STUDIERENDE IN HIRSCHAID

** UPDATE 02.12.21 – Praxen leiden momentan unter einen Mangel an Comirnaty (Biontech/Pfizer). Daher kann nicht gewähleitet werden das actuell dieser Impftoff verfügbar ist. Aktuell emfählt die STIKO eine Biontech Impfung für personen unter 30 Jahre.

Wir sind gerade in Gesprächen ein locales Impfangebot in Erlangen zu emöglichen! Weitere infos dann hier oder per Instagram!

Liebe Studis,

unseren Informationen zufolge werden die Impfmöglichkeiten im Impfzentrum Erlangen derzeit knapp und es gibt auch kaum Möglichkeiten, dieses Jahr noch einen Termin zu bekommen – auch nicht zum „Boostern“.

„Studis stehen auf’s Impfen“- Daher möchten wir als Studierendenvertretung in Kooperation mit der FAU euch ein alternatives (unkompliziertes) Impfangebot anbieten:

Bei wem?

Dr. med. Christian Weghorn, Pickelstraße 9, 96114 Hirschaid

Welcher Impfstoff wird verwendet?

Comirnaty (BioNTech / Pfizer)

Wann kann ich vorbeikommen?

Mo, Di, Do, Fr. von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr

Keine Voranmeldung erforderlich.

Was muss ich mitbringen?

Impfpass und Krankenkassenkarte sowie den Aufklärungsbogen und Anamnese- und Einwilligungsbogen zur COVID-19-Impfung vom RKI ausgedruckt und ausgefüllt.

Informationsmaterial zum Impfen – Aufklärungsmerkblatt zur COVID-19-Impfung mit mRNA-Impfstof

Ab wann kann ich mich überhaupt Boostern lassen?

Die Booster Impfung ist frühestens ab dem 5 Monat nach der letzten COVID-19-Impfung möglich. Impfstoff der letzten COVID-19-Impfung: egal

Herr Dr. Weghorn hat uns im Juli durch ein ähnliches Impfangebot unterstützt  und bietet nun erneut seine Hilfe an. Er hat noch genügend Kapazitäten und Impfstoff zur Verfügung.

Einladung zur Sitzung des studentischen Konvents am 28.11.2021

Liebe Mitglieder des studentischen Konvents, liebe Interessierte,

wir laden euch herzlich ein, am kommenden Sonntag, den 28.11.2021 um 18:00 Uhr an der  nächsten Sitzung des studentischen Konvents 2021/22 teilzunehmen.

Die Sitzung wird online via Zoom stattfinden.

Außerdem werden auch wieder 3 bis 4 freiwillige Protokollant*innen für die Sitzung gesucht. Rückmeldungen gerne direkt an Lou oder Lasvini.

Alle Berichte von AKs, Referaten, FSVen und weiteren Gremien (Sprat, Senat, Krisenstab etc.) bitte vorab bis zum 27.11. an den Konvent schicken.

 @Konventsmitglieder: Solltet Ihr verhindert sein, denkt bitte daran, eure Stimme rechtzeitig per E-Mail zu übertragen und euch sofern möglich frühzeitig vor der Sitzung abzumelden.

Die aktuelle Tagesordnung zur Sitzung findet ihr hier.

Liebe Grüße

Eure Konventsvorsitzenden

Pressemitteilung der Studierendenvertretung der FAU „Studis stehen auf’s Impfen“

Die Studierendenvertretung der FAU Erlangen-Nürnberg distanziert sich klar von der aktuellen Kampagne der Initiative Studenten stehen auf und unterstützt die an der FAU eingeführte 2-G-Regelung für universitäre Präsenzveranstaltungen. 
Die Bewegung „Studenten stehen auf“ mobilisiert für Samstag, den 20.11.2021, bundesweit nach Erlangen. Bei der Initiative handelt es sich um eine Gruppierung, die der Querdenken-Bewegung nahesteht und die mutmaßlich nur wenige Mitglieder aus der FAU hat. Es ist davon auszugehen, dass ein Großteil der Demonstrierenden aus ganz Deutschland anreisen wird. 
Unter den Studierenden der FAU wurden zuletzt deutlich strengere Regeln und mehr Kontrollen gefordert.
Das Recht auf Bildung bleibt auch unter der 2G-Regelung gewahrt. Lehrveranstaltungen werden zusätzlich zum Präsenz- auch im Onlineformat angeboten, außerdem werden ergänzende digitale Lehrmaterialien, die in den vergangen Semestern konzipiert wurden, weiterhin zur Verfügung stehen. Bei Laborpraktika oder ähnlichen Veranstaltungen, die nur im Präsenzformat durchgeführt werden können, findet weiterhin die 3G-Regel Anwendung. „Also werden Ungeimpfte an der FAU nicht von Bildung ausgeschlossen.“, stellt Luisa Weyers, Co-Vorsitzende des studentischen Konvents, klar.
Die Studierendenvertretung fordert möglichst sichere Lehre, was unter 2G-Bedingungen besser realisierbar ist als unter 3G-Bedingungen. Die Corona-Antigenschnelltests besitzen keine ausreichende Sensitivität und Spezifität, um die Anwesenheit infizierter Personen in Lehrveranstaltungen vollkommen ausschließen zu können und es existieren schlicht nicht genug Kapazitäten für die genaueren PCR-Tests, erklärt Carlotta Ebert, Repräsentantin der Nachhaltigkeitsliste im studentischen Konvent. Zu dieser Erkenntnis haben auch Diskussionen mit Expert*innen innerhalb der Universität geführt.
 
Angesichts der angespannten Situation in den Krankenhäusern wäre die einzige verantwortungsbewusste Alternative zur 2G-Regelung ein erneuter Umstieg auf reine Online-Lehre. Das wäre gegenüber denjenigen Studierenden, die sich haben impfen lassen, unfair. Durch die Regelung wird Präsenzlehre soweit aufrecht erhalten, wie möglich., betont Lukas Bogner von der Fachschaftsvertretung der medizinischen Fakultät. Andere Universitäten und Hochschulen, wie zum Beispiel die TH Ingolstadt haben indess angekündigt ab 06.12. wieder auf Online-Lehre umzustellen.
Bereits Ende Juli wurde eine freiwillige und anonyme Umfrage unter den Studierenden der FAU zu ihrem Impfstatus durchgeführt. Dabei gaben 90% der Teilnehmenden an, vollständig geimpft zu sein. 
Die Entscheidung zur 2G-Regelung für den Universitätsalltag wurde im Krisenstab der FAU getroffen, dem auch Mitglieder der Studierendenvertretung und Expert*innen des Universitätsklinikums angehören. 
Die Studierendenvertretung positioniert sich somit klar auf der Seite der medizinischen Forschung. Diese geht derzeit davon aus, dass von geimpften Personen eine geringere Infektionsgefahr und eine deutlich geringere Belastung für die Kliniken ausgeht, als von Ungeimpften.
Um ihrer Unterstützung für die 2G-Regelung an der FAU und für die Impfkampagne Ausdruck zu verleihen, veranstaltet die Studierendenvertretung am Samstag, den 20.11.2021, um 13h15 Uhr einen mobilen Infostand unter dem Motto Studis stehen auf Impfen.
Am Stand werden auch Medizinstudierende des Arbeitskreises Impfaufklärung sowie Dozierende der medizinischen Fakultät über die Corona-Schutzimpfung und die aktuelle Lage in den Kliniken informieren.
Michael Ruppert, studentischer Senator, erklärt: Wir begegnen den Falschdarstellungen der Initiative Studenten stehen auf mit Fakten und wissenschaftlichen Erkenntnissen, denn diese sollten unsere Entscheidungen – gerade an einer Universität – begründen. An der FAU gibt es dafür eine breite Mehrheit und das spüren wir vor allem in unseren täglichen Gesprächen mit Kommiliton*innen: Studis stehen auf’s Impfen!

Position der FSV Medizin zur 2G Regelung

 Die Fachschatsvertretung der medizinischen Fakultät hat großes Verständnis für die Entscheidung, (größere) Präsenzveranstaltungen nur noch unter 2G-Maßgabe abhalten zu lassen.

Diese Maßnahme trägt der aktuellen epidemiologischen Situation in der Bevölkerung, der Universität und dem Universitätsklinikum Rechnung. Insbesondere die Situation auf den Intensivstationen ist extrem angespannt und muss zum Wohl sowohl der Bevölkerung als auch des Personals dringend entlastet werden.

Im Falle einer entspannteren Situation würden wir eine 3G-Regelung, wie bisher praktiziert, begrüßen; es gilt aber zu beachten, dass ein unausreichender Schutz in Lehrveranstaltungen den Präsenzlehrbetrieb insgesamt in Gefahr bringt . Um dem vorzubeugen, erachten wir die 2G-Regelung als leider notwendig und verhältnismäßig um den Präsenzbetrieb aufrecht zu erhalten.

Die FSV Medizin möchte alle Ungeimpften mit Impfangebot eindringlich dazu ermutigen, sich impfen zu lassen. Nur eine maximale Impfquote in der Bevölkerung kann aus unserer Sicht die dauerhafte und verlässliche Rückkehr in die Präsenzlehre ermöglichen.

Außerdem möchte die FSV Medizin darauf hinweisen, dass die Analyse der Lage sehr komplex ist und deshalb den einschlägigen Wissenschaftlern*innen Gehör geschenkt werden sollte. Trotz eines bereits mehrjährigen Studiums der Medizin können wir die Situation nur wenig besser einschätzen als z.B. die anderen Fachschaftsvertretungen der FAU. Es lässt sich aber festhalten, dass es der einzige Weg aus der Pandemie ist, wissenschaftlich basierte Entscheidungen zu treffen und die Impfquote zu maximieren.

 

Position des Sprecher*innenrats zur 2G-Regel an der FAU

Liebe Studierende,

im folgenden Text findet ihr die öffentliche Stellungnahme des Sprecher*innenrats zur 2G Regel an der FAU. Der studentische Konvent hat sich in dieser Sachlage noch nicht positioniert, wird dies gegebenenfalls in einer zukünftigen Sitzung tun.

Aufgrund der sich aktuell beängstigend schnell verschlechternden Pandemielage in Deutschland und insbesondere in Bayern hat sich die Unileitung unter fachlicher Beratung von unseren unieigenen Expert*innen und unter studentischer Beteiligung letzte Woche Mittwoch dazu entschieden, dass nur noch Studierende und Dozierende, die 2G erfüllen können, an der Präsenzlehre teilnehmen dürfen.

Aufgrund der Kurzfristigkeit gibt es noch keine Position des studentischen Konvents zu dem Thema, allerdings steht der Sprecher*innenrat geschlossen hinter der Entscheidung der UL.

Da Geimpfte und Genesene weit weniger zu der sich aktuell massiv zuspitzenden Lage auf den Intensivstationen und der Überlastung des Gesundheitssystems beitragen, kann mit der 2G Regelung sehr viel Präsenzlehre erhalten und deren weitergehende Sicherheit weiterhin gewährleistet werden. 

Viele Studierende haben sich gerade auch deshalb impfen lassen, damit sie im Wintersemester wieder an der Präsenzlehre teilnehmen können. Da der Großteil der Studierenden geimpft ist,  halten wir es daher für sehr wichtig, und sehen es als unsere Verantwortung an, für diese weiter Präsenzlehre zu ermöglichen. 

Selbstverständlich ist es essentiell, dass für alle Studierenden ein ordnungsgemäßes Studium weiterhin möglich ist. Wir können als wissenschaftliche Institution jedoch nicht vernachlässigen, dass wissenschaftliche Erkenntnisse darauf hinweisen, dass auch Präsenzlehre unter den bisherigen Bedingungen mit für den rapiden Anstieg der Inzidenzzahlen verantwortlich ist. Diesbezüglich haben wir als Sprecher*innenrat in den letzten Wochen viele besorgte Mails von Studierenden erhalten, die sich schärfere Hygienemaßnahmen und eine striktere Umsetzung und Kontrollen gewünscht haben. Auch ihnen, den Risikopatient*innen und den Schwangeren, die aus der Präsenz ausgeschlossen werden, kommt die neue Pflicht zu Online-Alternativen zugute. Mit dem neu eingeführten 2G Konzept erkennen wir unsere Verantwortung an und gehen einen Kompromiss ein zwischen dem Wunsch nach sicherer Präsenzlehre und Studierbarkeit für alle.

Wir alle sind entsetzt über die heftigen und unangebrachten Faschismus- und Holocaust-Vergleiche, die aktuell in den sozialen Medien und in (offenen) Briefen von Gegner*innen der geplanten Maßnahmen aufgestellt werden. Wir stehen hinter der Entscheidung der Universität und sind schockiert darüber, welche Abgründe sich wegen einer sinnvollen und nachvollziehbaren, dem gesundheitlichen Schutz aller dienenden Entscheidung in unserer Gesellschaft auftun.