Es hat sich noch nicht viel daran geändert, dass viele von uns durch die Preissteigerungen in ihrer Lebensweise bedroht sind. Ob steigende Mieten, Lebensmittel- oder Energiepreise — die Kosten der reinen Existenzsicherung steigen immer weiter. Unsere Einkommen hingegen steigen nur in Minischritten oder stagnieren sogar.
Wir werden zum Sparen aufgefordert, doch wer bisher schon mit einem knappen Budget gelebt hat, hat kaum noch Einsparmöglichkeiten. Auch wer bisher nicht von Armut bedroht oder betroffen war, erlebt einen Wohlstandsverlust und — nicht selten — Abstiegsängste.
Dieses Klima der Angst um die eigene Zukunft wird von Rechten gezielt ausgenutzt, um an Macht zu gewinnen. Mit Schrecken mussten wir die Wahl in Italien beobachten, aber auch in Deutschland erfahren rechte Parteien und Organisationen einen deftigen Schub.
Wir lassen nicht zu, dass Rechte uns gegeneinander ausspielen und stehen für einen solidarischen Weg aus den Krisen ein!
Daher ruft das Bündnis „Erlangen hat genug – solidarisch gegen die Krisen“ am Samstag, dem 5. November, um 14 Uhr zu einer Demonstration ausgehend vom Hugenottenplatz auf. Mit klaren Forderungen gehen wir gemeinsam auf die Straße:
Erlangen hat genug – solidarisch gegen die Krisen:
Wir stecken inmitten einer sozialen Krise. Lebensmittel, Mieten und Heizkosten steigen ins Unermessliche. Viele von uns haben Probleme unseren Grundbedarf zu decken. Das muss ein Ende haben! Deswegen fordern wir:
– Energie und Heizen muss bezahlbar sein!
– Schluss mit den horrenden Preisen an der Supermarktkasse!
– Einen sofortiger Mietenstopp!
– Bus und Bahn für alle!
– Löhne und Sozialhilfen hoch!
– Übergewinnsteuer: Krisenprofiteure in die Verantwortung nehmen!
Wir freuen uns, zusammen mit Euch für einen solidarischen Weg aus den Krisen auf die Straße zu gehen. Bringt eure Freund:innen, Kollgen:innen und Verwandten mit, damit wir laut zeigen können: Erlangen hat genug!