Verbeamtung? Und dann?!

Personalrät*innen der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft klären auf:

Was gefährdet deine Verbeamtung wirklich und was nicht? Was darfst du später als Beamtin/Beamter und was nicht? Wie kannst du deine Rechte im Beruf durchsetzen?
Unsere Personalrät*innen Ruth und Flori beantworten alle deine Fragen rund Verbeamtung, Beamtenrecht, Personalvertretung und Rechte im Lehrberuf.

Los gehts am 22.6. um 18:00 Uhr im Zeichensaal St. Paul.

Einladung zur 10. Sitzung des studentischen Konvents der Amtszeit 22/23 am 21.06.2023

Liebe Kommiliton*innen,

hiermit laden wir euch herzlich zur nächsten Konventssitzung am Mittwoch, den 21.06.2023, um 18:30 Uhr ein.

Die Sitzung findet in Präsenz in der Egerlandstraße 5, im Raum 00.044 statt.

Hier findet ihr die vorläufige Tagesordnung.

Liebe Grüße

Ann-Sophie und Christian

Aktuelles aus der Stuve

Im letzten Monat hat sich einiges bei uns getan, neben der anstehenden Hochschulwahl, bei der ihr eure Vertreter*innen für das nächste Jahr bestimmen dürft, haben wir uns mit folgenden Themen beschäftigt.

Semesterticket und Deutschlandticket

Gegen Ende des Jahres wird Bayern das Deutschlandticket zu einem vergünstigten Preis von 29€ erhältlich sein, was einen Großteil der Studierendenschaft finanziell entlastet. Unter Berücksichtigung dieser neuen Bedingungen hat sich der Studentische Konvent dazu entschieden, das Modell Solidarticket aus Basiskarte und Zusatzticket im Wintersemester ab dem Wintersemester zu pausieren. Wir werden die künftigen Entwicklungen, besonders im Hinblick auf den Preis des Deutschlandtickets, dabei sehr genau beobachten und bei Veränderungen unsere Entscheidung diesbezüglich neu abwägen.

Hochschulwahlen 2023

Schon bald beginnen die Hochschulwahlen an unserer Uni. Eure Stimme könnt ihr ab dem 20.06. 9:00 Uhr bis zum 27.06. 9:00 Uhr elektronisch abgeben. Macht euch keine Panik, falls ihr euch noch keine Gedanken gemacht habt, welche Listen eure Meinungen am besten vertreten können. Ihr erhaltet von uns, bevor die Wahl beginnt, noch eine Informationsmail, in der wir die antretenden Listen für den Konvent vorstellen und euch das Wahlverfahren genau erklären. Bis dahin könnt ihr einen Blick in den Hochschulwahlkompass werfen. Dort könnt ihr, wie ihr es bestimmt bereits vom Wahl-O-Mat kennt, Fragen beantworten und kommt so an ein schnelles Ergebnis. Ansonsten haltet einfach am Campus die Augen nach Infomaterial und Wahlständen offen. Genauere Informationen könnt ihr hier finden.

Abschaffung von Prüfungsversuchen

Das Projekt, welches im Referat für Lehre und Studium seinen Anfang nahm, geht weiter voran. Ziel des Arbeitskreises ist es nach wie vor, die Versuchszählung an der FAU abzuschaffen. Letzten Montag wurde das Anliegen im großen Rahmen in der UNI-Lust diskutiert und auch an den Fakultäten wird das Thema intensiv diskutiert. Neben dem großen Thema Versuchszählung wird auch über die Abschaffung von Pflichtanmeldungen bei Prüfungen gesprochen, wir halten euch auf jeden Fall auf dem Laufenden sollten sich konkrete Ergebnisse abzeichnen.

Hochschulgruppenunterstützung

Eines der Kerngebiete in der Arbeit der Studierendenvertretung bilden die unterstützten Hochschulgruppen. Eine vielfältige und aktive Gemeinschaft an Hochschulgruppen tut daher nicht nur der Stuve gut, sondern auch der Uni als Gesamtes. Die Basis, über welche entscheiden wird, welche Gruppen von der Stuve unterstützt werden, bildet das „Positionspapier zur Unterstützung studentischer Hochschulgruppen“. Durch die genauere Definition der „Uneingeschränkten Offenheit“ waren wir leider gezwungen in letzter Zeit einigen Hochschulgruppen unsere Unterstützung zu entziehen. Auf der nächsten Sitzung des studentischen Konvents soll über eine weitere Anpassung des Papiers diskutiert werden.

 

Gesucht: WORKSHOPLEITER*INNEN FÜR AUFKLÄRUNGS- UND PRÄVENTIONSKAMPAGNE

Du begeisterst dich für die Themen Menschenrechte, Prävention von Menschenhandel und Aufklärung über die Loverboy-Methode, möchtest mehr erfahren und darüber aufklären? Du bist reisefreudig und kannst dir vorstellen, Workshops an verschiedenen Orten in Bayern durchzuführen? Dann bist du bei uns genau richtig! Mit Unterstützung des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales (StMAS) hat die Fachberatungsstelle JADWIGA eine Kampagne zur Prävention sexueller Ausbeutung und Aufklärung über die sogenannte Loverboy-Methode gestartet, die in Schulen in ganz Bayern durchgeführt wird.

ZIEL DER WORKSHOPS:

Junge Menschen im Alter von 13 – 18 im Sinne der Menschenrechtsbildung über Menschenhandel und die Loverboy-Methode zu informieren

DAS BRINGST DU MIT: •

  • Du bist mindestens 18 Jahre alt •
  • Du studierst/ hast einen Abschluss in Sozialer Arbeit, Pädagogik, Erziehungswissenschaften, Politikwissenschaften, Psychologie oder ein vergleichbares Fach oder hast deinen Abschluss an einer FOS für Erziehung und Soziales absolviert oder •
  • Du hast bereits Erfahrungen mit der Durchführung von Workshops gesammelt
  • Eine hohe Reisebereitschaft

DAS BIETEN WIR: •

  • Schulungen zum Thema Menschenhandel und Loverboy-Methode •
  • Die Möglichkeit, berufsrelevante Fähigkeiten und Softskills zu erlernen und zu vertiefen, wie etwa Grundlagenwissen zu Menschenhandel und Menschenrechtsbildung •
  • Eine faire Aufwandsentschädigung pro Workshopeinsatz (Start Sommer/Herbst 2023) •
  • Inkl. Erstattung der Reisekosten •
  • Die Anerkennung deiner Tätigkeit in Form eines Zertifikats •
  • Knüpfen neuer Kontakte, Freude an der Tätigkeit und Integration in ein engagiertes Team •
  • Die Möglichkeit, einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung über die Loverboy-Methode zu leisten und Menschenhandel vorzubeugen

Das nächste Einführungsseminar findet Anfang Juli statt. Anmeldungen bis Mitte Juni an: Diana Sachon, diana.sachon@jadwiga-online.de, Tel.: 089 38534456 Mehr Infos: https://www.jadwiga-online.de/projekte

Vortrag: Prekäre Beschäftigung in der Wissenschaft – #IchBinHanna

Vortrag und Diskussion am 23.06.23, 18:15 Uhr im kleinen Hörsaal Bismarckstr. 1a (Erlangen).

Seit 2007 prekarisiert das Wissenschaftszeitvertragsgesetz Arbeitsbedingungen und Berufsaussichten des akademischen Mittelbaus: Das Gros der Wissenschaftler*innen hangelt sich von einem befristeten Job zum nächsten und wer nach zwölf Jahren keine feste Stelle hat, fällt endgültig aus dem System heraus. Als 2021 ein Video des Forschungsministeriums in den Fokus gerät, in dem am Beispiel der fiktiven Biologin «Hanna» die vermeintlichen Vorzüge des Gesetzes gepriesen werden, lancieren Amrei Bahr, Kristin Eichhorn und Sebastian Kubon den Hashtag #IchBinHanna.

Binnen weniger Stunden machen zahllose Wissenschaftler*innen ihrem Ärger Luft. Sie schildern die Auswirkungen der Prekarität auf ihr Leben, berichten von Überlastung und Depressionen. Die Medien greifen das Thema auf und »Hanna« schafft es wenig später sogar in den Bundestag. In ihrer Streitschrift legen die Initiator*innen dar, welche Folgen das »WissZeitVG« für Forschende und Studierende, aber auch für den Wissenschaftsstandort Deutschland und unsere Gesellschaft insgesamt hat. Sie resümieren die Erfahrungsberichte unter #IchBinHanna und präsentieren ihre Forderungen für bessere Arbeitsbedingungen in Forschung und Lehre. Referentin: Kristin Eichhorn, Mitherausgeberin des 2022 erschienenen Buches «#IchBinHanna. Prekäre Wissenschaft in Deutschland», vertritt eine Professur für neuere deutsche Literatur an der Universität Stuttgart. Sie gibt uns einen Einblick über Hintergründe und Geschichte der Kampagne #IchBinHanna, spricht über die prekäre Situation für Wissenschaftler*innen und das Wissenschaftszeitvertraggesetz. Danach wird es die Möglichkeit zur gemeinsamen Diskussion geben. Eine Veranstaltung der GEW Studis FAU mit dem Kurt-Eisner-Verein.