HiWi Löhne

Viele Studis arbeiten nebenher an der Uni, um sich Geld dazu zu verdienen.  In diesem Artikel von Spiegel online wird gezeigt, wie sich die HiWi-Löhne unterscheiden von Uni zu Uni unterscheiden.

20 Antworten auf „HiWi Löhne“

  1. Interessant, dass die Uni Erlangen-Nürnberg auch erwähnt wird – als eines der niedrigsten. Ich habe selber schon an einigen verschiedenen Lehrstühlen gearbeitet und die Erfahrung gemacht, dass auch innerhalb der Uni die Löhne sehr unterschiedlich sein können. Während dir der eine Lehrstuhl einen 13-Stunden-Vertrag (maximale Stundenzahl für monatliche Steuerfreiheit) über Semester UND Semesterferien gibt und du nur unterm Semester arbeitest, knausern andere Lehrstühle mit der Stundenzahl und bezahlen im schlimmsten Fall nur 5 Stunden für 3 Monate, wo das Semester doch 4 Monate lang ist und die Arbeit nicht in 5 Stunden pro Woche gemacht ist…
    Übrigens: Ein Bachelor bekommt einen höheren Stundenlohn, da er ja schon einen fertigen universitären Abschluss in der Tasche hat. Es müsste sich so um 30% mehr handeln, genaue Zahlen fehlen mir aber.

  2. Ach wurden die Sätze schon wieder erhöht? Vor 3 Jahren gabs da noch deutlich weniger an der FAU.

    Sind ja fast schon Gehälter wie in der freien Wirtschaft für Werkstudenten. Hier fließt unser Steuergeld also hin. Und ausgerechnet das bankrotte linke Berlin zahlt am meisten, haha!

  3. Nur so am Rande: Bei der Siemens kriegst du als Werksstudent etwa 13-14 Euro die Stunde. Wer arbeiten muss, um zu überleben, denkt da zweimal drüber nach, ob es unbedingt an der Uni sein muss.

  4. Nicht überall kriegt der Werksstudent königliche Gehälter wie bei Siemens bezahlt. Und die Uni ist ja nicht dazu da, hungrige Studenten durchzufüttern.

  5. Aber die Uni ist auch nicht dazu da, Studenten als billige Arbeitssklaven auszubeuten…

    Wenn schon jemand beschaeftigt wird, dann sollte das zu vernuenftigen, gerechten Konditionen (lies: nach Tarif) erfolgen. Alles andere ist eine Ausbeutung und Wettbewerbsverzerrung.

  6. Verzerrung welchen Wettbewerbs bitte? Wo keiner ist, kanns auch keine Verzerrung geben.

    Ohne HiWis zu HiWi-Löhnen würde doch gar keiner beschäftigt werden, aber das interessiet ja den linken ewigen Forderer nicht…

    Und was ist schon gerecht? Wenn der HiWi bereit ist, zu dem Lohn zu arbeiten, dann ist der Lohn auch gerecht, denn wenn dem Studenten seine freie Zeit teurer wäre bzw. er sie anderweitig nützlicher einsetzen könnte, würde er es tun – aus.

  7. Ich glaube, es ist nicht gerade fair, den arw als linken ewigen Forderer zu diffamieren. An der Techfak halten übrigens die Hiwis den Lehrbetrieb, Serverbetrieb, CIP-Betrieb, Werkstattbetrieb usw. am Laufen, ohne sie (uns) läuft erst mal gar nichts mehr – soweit ich das überblicken kann ist das eben hauptsächlich an der Techfak so.

    Übrigens Regel Nummer eins: Beleidige nie einen Serveradmin. 😉

  8. Natuerlich gibts erstens einen Wettbewerb um Studenten als Arbeitskraefte. Das Beispiel Siemens als moeglicher Arbeitgeber fuer Werksstudenten wurde ja schon genannt, und es gibt andere.

    Und ohne HiWis zu HiWi-Loehnen wuerden eventuell weniger beschaeftigt werden, ja. Wo ist das Problem, wenn sich ein Lehrstuhl keinen Professorentaschentragehiwi und die Bib keine 3 gleichzeitigen Aufsichten mehr leisten kann, aber dafuer diejenigen, die den Job machen von dem Geld auch leben koennen?

    Dass Leute ueberhaupt Hiwi-Jobs an der Uni machen liegt eigentlich ausschliesslich an „verbessernden Faktoren“, die den viel zu niedrigen Stundenlohn und die schlechten Vertragsbedingungen ausgleichen: Ein Bib-Hiwi muss seine Zeit zwar absitzen, ist aber 95% frei zu lernen oder an irgendeiner Arbeit weiterzuschreiben, die Bezahlung gibts fuer gelegentliches Aufschauen vom Buch. Andere Hiwis an der TechFak werden fuer signifikant mehr Stunden bezahlt als tatsaechlich gearbeitet werden, was dann auch den Stundenlohn effektiv wieder anpasst. Dabei gibts dann natuerlich auch Verlierer, und zwar die, die wirklich das Arbeiten was auf dem Vertrag steht. Das ist dann die andere Art der Wettbewerbsverzerrung.

    Aber ich lass es lieber und verschwende meine Zeit nicht weiter auf sinnlose Versuche irgendeinem rechten Troll zu erzaehlen, dass ich kein linker Forderer bin sondern auch fuer mein Geld arbeite…

    Und wie war das nochmal mit „Leistung muss sich lohnen“?…

  9. Ich und rechts, sowas von lächerlich. Aber bekanntlich ist für den Durchschnittslinken jeder ein Nazi, der nicht „Das Kapital“ und den aktuellen Forderungskatalog (=Parteiprogramm) der Linkspartei auswendig aufsagen kann…

  10. Interessant, dass du so empfindlich auf eine Einteilung in ein rechts/links-Schema reagierst wenn du doch selber so eine Einteilung vollkommen willkuerlich und sinnfrei vornimmst…

  11. Also bitte. E.T. mag zwar ein sehr nerviger Troll sein, aber wenn fuer das bisher von ihm geschriebene eine Anzeige auch nur angenommen werden wuerde wuerde ich mal ernsthafte Zweifel anmelden ob unser Rechtssystem nicht ein bischen zuviel Arbeitsbeschaffung durch uebereifrige Juristen betreibt.

  12. Ganz klar, es liegt an dir, ob du Anzeige erstatten willst oder nicht. Ich weise lediglich darauf hin, dass die causa adaequata sehr wohl definiert ist. Viele Mitbürger vergessen, dass das Internet keinesfalls einen rechtsfreien Raum darstellt und – der Technik sei Dank – umfassende und eindeutige Beweismittel auch nach geraumer Zeit noch zur Verfügung stehen können. Welche genauen Tatbestände in diesem Fall de facto vorliegen („Beleidigung“, „Verleumdung“, „Üble Nachrede“), muss erst geklärt werden. Nach § 186 des Strafgesetzbuches kann übrigens Üble Nachrede in schriftlicher Form mit bis zu zwei Jahren Freiheitsstrafe geahndet werden.
    Mit freundlichen Grüßen

  13. Dass irgendwelche Juristen mal Straftatbestaende definiert haben ist mir bekannt. Dass man gelegentlich in Logs noch was findet ist mir auf bekannt. Sind aber beides keine Antworten auf meinen Einwand.

    Hingegen ist der letzte Teil eindeutig. „Welche genauen Tatbestände […] muss erst geklärt werden.“. So ala „schaun wir mal fuer was wir ihn drankriegen, das Honorar gibt ja eh immer“.

    Danke, nein.

  14. Also ich studiere an einer Uni in NRW. Mir ist schon im 2. Semester eine Stelle als Hiwi von meinem Professor angeboten worden. Ich bekomme 9,95€ / Std. und kann mir zusätzlich jeden Monat 3 Stunden Urlaub nehmen..wie es aussieht ist es also mit der Bezahlung überall etwas verschieden.

  15. lustig finde ich ja, dass den studenten manchmal verschwiegen wird, dass sie mit BA-titel mehr verdienen koennen. ich zumindest wusste das nicht; hat sich per zufall herausgestellt. und was ich wirklich dreist finde: studentenjobs bei der universitaetsbibliothek werden _nicht_ hoeher bezahlt, wenn man einen BA hat. habe ich selber traurigerweise feststellen muessen. ich frage mich, ob das einfach so ueber die koepfe der studenten hinweg entschieden werden darf!

Kommentare sind geschlossen.