Bündnis Bildung-Grün-Links FAU ebenfalls am Start

Liebe Kommilitoninnen und Kommilitonen,

nach den Postings von FSIen-Liste und RCDS für die Hochschulwahl am Dienstag hier eine Kurzdefinition der Wahlliste Bündnis Bildung-Grün-Links FAU:

  • 4 Hochschulgruppen (Bildungsprotest Erlangen, Grüne HSG, LukS, Juso HSG)
  • 5 längerfristige Grundideale (Details)
  • 8 konkrete Vorhaben für 2011/2012 (Details)

Wir treten zur Wahl für den Studentischen Konvent (hochschulweit) an, sowie zusätzlich für den Fakultätsrat der Naturwissenschaftlichen Fakultät.
Alle Infos zu uns findet Ihr auf unserer Homepage www.bildung-gruen-links.de.

Wählen kann man von 9 – 18 Uhr mit Lichtbildausweis. (Wahlbenachrichtigung braucht man nicht mitzunehmen.) In welchem Wahllokal Ihr wählt, findet Ihr im „mein campus“-System der Uni unter Bescheinigungen -> Studentenausweis (PDF-Seite 2). Eine Liste aller Wahllokale gibt es hier.

Bündnis Bildung-Grün-Links FAU -- weitere Infos

Am 5. Juli 2011 ist Hochschulwahl an der FAU

 

12 Antworten auf „Bündnis Bildung-Grün-Links FAU ebenfalls am Start“

  1. Eure acht Vorderungen:

    * Versammlung aller Studierenden
    –> Gibt es schon, wird es auch wieder geben, sofern irgend möglich.

    * Moderne Elemente der direkten Demokratie einrichten
    –> Die FSIen-Liste fordert schon lange zunächst einmal eine verfasst Studentenschaft. Vorher macht alles Weitere keinen Sinn.

    * Aktionen zur Politisierung der Studierenden
    –> Hochschule und Lokal-, Landes-, Bundespolitik sollten getrennt bleiben.

    * Schlossgarten-Festival der Studierenden
    –> Faxe saufen und laut Musik hören? Geh doch zu Rock im Park.

    * Wissenschaftskritisches Gremium institutionalisieren
    –>

    * Ökoreferat wiederbeleben
    –> Euer graues, fleckiges Recyclingpapier gehört neben die Toilette, nicht in die Drucker und wenn’s Geld spart, wird so oder so jemand Energiesparlampen einbauen. Oder soll der Schmelzofen der Werkstoffwissenschaftler und die Klimaanlage der Rechnerräume abgestellt werden? Unsinn.

    * Feministisches Referat
    –> Es gib die Frauenbeauftragte, die hat ein offenes Ohr für alle nicht-männlichen Studenten, und Mitsprache-/Stimmrecht in jedem relevanten Gremium (Berufungskommissionen, et cetera). Also auch Unsinn.

    * Aufklärung über studentische Verbindungen
    Corps betonen Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, Toleranz, Humanität und Aufklärung. Burschenschaften nicht, die sind eher wie CSU, NPD und RCDS. Was gibt’s da jetzt aufzuklären? Jeder darf eintreten wo er will — das ist der Sinn einer Demokratie; dass man auch die Extreme zulässt, die einem persönlich nicht passen, weil ansonsten die Balance fehlt. Darum dürfen die Linken und die NPD demonstrieren. Und darum darf jeder der will in eine Burschenschaft oder auf den Wagenplatz ziehen. Es ist nicht Aufgabe der Hochschule, Ihre Studenten in bestimmte politische Richtungen hin zu beeinflussen.

  2. Ganz vergessen:
    * Wissenschaftskritisches Gremium institutionalisieren
    –> Wie, wenn nicht durch wissenschaftliches Arbeiten, wollt ihr zu neuem Wissen, neue Erkenntnisse gelangen? Universitäten „[dienen] die der Pflege und Entwicklung der Wissenschaften durch Forschung, Lehre und Studium“ (Wikipedia). Was wollt ihr also hier, wenn ihr das Hauptziel der Einrichtung nicht gefällt? Es gibt Ethikkommissionen und die Forschung im Dienste der Aufklärung soweit wie möglich unabhängig von Wirtschaftsinteressen finanziert. Was wollt ihr mehr?

  3. Hi!

    Versammlung aller Studierenden: Die Leute, die auf der Liste BGL stehen haben die letzten beiden Versammlung mitorganisiert (gemeinsam mit engagierten FSIlern). Leider war ein Grossteil der gewaehlten FSIler zuerst gegen die zweite Vollversammlung – sicher einer der Gruende warum sich BGL ueberhaupt erst gegruendet hat.

    Moderne Elemente der Demokratie: Hier geht es zum Beispiel um Webanwendungen mit denen man Vorschlaege an die gewaehlten Studierendenvertreter machen kann oder sogar Abstimmungen durchgefuehrt werden koennen. Das macht auch vor der verfassten Studierendenschaft, Sinn 😉 .

    Politisierung: Als Studierendenvertreter hat man doch ohnehin kein Allgemeinpolitisches Mandat. Es geht darum die Leute zu aktivieren und sie zu ermutigen sich in Hochschulpolitk und Hochschulgruppen zu engagieren.

    Schlossgartenfestival: Kulturveranstaltung. Ein bisschen feiern wird doch wohl noch erlaubt sein?

    Oekoreferat: Umweltbewusst handeln muss ja nicht heissen ab jetzt im Dunkeln und ohne Heizung zu arbeiten…

    Feministisches Referat: Ein zusaetzliches Angebot zur Frauenbeauftragten wird doch niemandem Schaden…

    Studentische Verbindungen: „Was gibt’s da jetzt aufzuklären?“ Das Wissen, dass du hast, hat nicht jeder Studierernde. Stimme dir zu, dass man in einer Demokratie auch extreme Meinungen zulassen muss.

    Wissenschaftskritisches Gremium: Das ist doch kein Gremium, dass Kritik an der Wissenschaft an sich uebt 😉 . Es geht darum wissenschaftliche Inhalte kritisch zu beaeugen und nicht alles als gegebene Wahrheit hinzunehmen.

    Ansonsten: Dein respektloser Ton ist unangebracht.

  4. „Politisierung: Als Studierendenvertreter hat man doch ohnehin kein Allgemeinpolitisches Mandat. Es geht darum die Leute zu aktivieren und sie zu ermutigen sich in Hochschulpolitk und Hochschulgruppen zu engagieren.“

    Das ist wohl so zu verstehen, dass es verstärkt Biergutscheine an der Wahl gibt, weil das bisher die einzige Methode war die diesbezüglich gewirkt hat?

    „Schlossgartenfestival: Kulturveranstaltung. Ein bisschen feiern wird doch wohl noch erlaubt sein?“

    Mehr Sauferei, das klingt als wäre das unbedingt nötig. Ich kann mir garkeine wichtigeren Dinge vorstellen…

    „Oekoreferat: Umweltbewusst handeln muss ja nicht heissen ab jetzt im Dunkeln und ohne Heizung zu arbeiten…“

    Nach den Blödsinnsaktionen wie dem Druckerpapier denke ich schon, dass das damit gemeint ist. Ein Referat, extra für „zurück auf die Bäume, ihr Affen“.

    „Feministisches Referat: Ein zusaetzliches Angebot zur Frauenbeauftragten wird doch niemandem Schaden…“

    Es ist Geld- und Zeitverschwendung und damit garantiert ein Schaden. Ausserdem ist Feminismus implizit diskriminierend. Wenn, dann muss es ein Referat für Gleichstellung sein.

    „Studentische Verbindungen: “Was gibt’s da jetzt aufzuklären?” Das Wissen, dass du hast, hat nicht jeder Studierernde. Stimme dir zu, dass man in einer Demokratie auch extreme Meinungen zulassen muss.“

    Gegenvorschlag: Aufklärung über die nutzlosesten Vorschläge politischer Gruppen, augenfreundlich über alle Wahlplakate geklebt.

    „Wissenschaftskritisches Gremium: Das ist doch kein Gremium, dass Kritik an der Wissenschaft an sich uebt 😉 . Es geht darum wissenschaftliche Inhalte kritisch zu beaeugen und nicht alles als gegebene Wahrheit hinzunehmen.“

    Ah. Also nochmal genau das tun, was die Wissenschaft sowieso schon tut? Es ist das Wesen der Wissenschaft sich selbst und ihre Inhalte zu kritisieren, zu verbessern und fortzuentwickeln.

    Der Ton ist dem Sinngehalt der meisten Vorschläge überaus angemessen.

  5. „Corps betonen Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, Toleranz, Humanität und Aufklärung. Burschenschaften nicht, die sind eher wie CSU, NPD und RCDS.“

    Und mal wieder sehr reflektiert. Was hat eine politische Hochschulgruppe mit einer Burschenschaft zu tun? Inwiefern ist das das gleiche? Wenn ihr schon so was schreibt, dann lest euch betreffende Artikel bitte vorher mal Wikipedia durch.

  6. Auch wenn es Horst und Sven ohne Nachhilfe verstanden haben, das http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,767788,00.html
    und nach Hans-Gerd Jaschkes „Politischer Extremismus“ Seite 76:
    „Die Neue Rechte versteht sich als elitäre Avantgarde, als Think Tank, beeinflusst von der französischen Nouvelle Droite. Sie agiert in Form von Tagungen, kleinen Zirkeln, Zeitschriftenprojekten und sie hat ihre Basis in Burschenschaften an Hochschulen, in Redaktionen von Zeitungen wie „Junge Freiheit“ und im Brückenspektrum zwischen Rechtskonservatismus und Rechtsextremismus (Gessenharter 2002).“

    Reflektiert genug?

  7. Politisierung: „Das ist wohl so zu verstehen, dass es verstärkt Biergutscheine an der Wahl gibt, weil das bisher die einzige Methode war die diesbezüglich gewirkt hat?“

    Unterstellung. Nein, ist es nicht. Biergutscheine nach der Wahl zu verteilen sehe ich auch sehr kritisch.

    Schlossgartenfestival: Natuerlich gibt es wichtigere Dinge und es ist nicht umbedingt noetig. Spricht das jetzt dagegen? Wenn Leute Zeit in die Organisation stecken wollen sicher nicht.

    Oekoreferat: „Nach den Blödsinnsaktionen wie dem Druckerpapier denke ich schon, dass das damit gemeint ist. Ein Referat, extra für “zurück auf die Bäume, ihr Affen”.“

    Unterstellung. Nein, ist es nicht.

    Feministisches Referat: Ein Referat kostet kein Geld, ist also keine Geldverschwendung. Es „verschwendet“ die Zeit von den Leuten die die Thematik interessiert (ob diese das dann als Zeitverschwendung wahrnehmen?). Ja, ein Gleichstellungsreferat faende ich auch sinnvoller – aber das Thema Feminismus ist _sehr_ komplex und es gibt durchaus Gruende warum ein solches Referat sinnvoll sein koennte (fuer mehr Infos bitte diejenigen Ansprechen die im Referat sind).

    „Gegenvorschlag: Aufklärung über die nutzlosesten Vorschläge politischer Gruppen, augenfreundlich über alle Wahlplakate geklebt.“

    Bitte, nur zu.

    Wissenschaftskritisches Gremium: Die „Wissenschaft“ macht erstmal nichts – sondern Menschen die wissenschaftlich arbeiten – und dazu zaehlen auch wir Studierende. Mit einem solchen Referat / Gremium versuchen wir also den von dir beschriebenen Prozess voranzutreiben.

    „Der Ton ist dem Sinngehalt der meisten Vorschläge überaus angemessen.“

    Alles klar. Wie du siehst laesst sich ueber Sinnhaftigkeit streiten – in angemessenem Ton.

  8. Und damit hast du nicht erklärt, was der RCDS damit zu tun haben sollte (wenn du einen Spiegel Artikel über den „Ariernachweis“ zitierst ?)
    Es ist jetzt auch zu müßig, darüber zu streiten. Bleib meinetwegen bei deiner Meinung, aber verbreite nicht falsches Wissen über hochschulpolitische Gruppen. Nur weil ich mit bestimmten Ideen nicht konform gehe, drehe ich es nicht so, dass es in mein Konzept passt. Bitte alles in einem angemessenen, objektivem Ton und nicht ideologisch verklärt schreiben, dann beschwere ich mich auch nicht.

  9. Schon mal aufgefallen, dass selbst der Wikipediaartikel zu euch einen extra Abschnitt „Rechtsextremismus“ braucht?

    Und jetzt komm‘ mir nicht mit „Ja, aber von denen distanzieren wir uns doch immer!“ — natürlich tut ihr das. Das würden die anderen Rechten in der CSU auch tun, weil nun mal gesellschaftlich nicht akzeptiert werden würde.

    An den letzten Neonazi bei einer FSI-Liste kann ich mich nicht erinnern — bei euch muss man dagegen erst nochmal nachschauen, ob nicht in der Zwischenzeit noch einer ans Licht kam.
    Was auch nicht verwundert, bei einer Hochschulgruppe, die fast überall die rechts-konservativste am Platz ist.
    Wie auch, wenn man sich mit einer solchen Union im Bunde: „[…] bisher haben wir’s geschafft, das Vermächtnis von Franz Josef Strauß, wonach rechts von der Union keine demokratisch legitimierte Partei entstehen darf, einzulösen […]“ (Seehofer)

    Und dazu, dass ich doch bitte nicht meine unliebsame persönliche Meinung öffentlich vertreten soll — zuletzt wurden derartige Einschränkungen mit Hilfe der Reichtstagsbrandverordnung umgesetzt.

  10. Liebe Student_(gendering)innen,

    ich mag euch doofe linke rcdsler nicht. ihr seid so unglaublich böse.

    ich habe auch einen bruder. den habe ich auch ganz lieb.

    spass bei euren linken spielchen. kondome sind verboten!

  11. Was für ein Kindergarten. An der Techfak gibt’s nur FSI. Das sind alles gute Leute. Der Konvent interessiert mich nicht.

    PS: Aber immernoch lieber BGL als RCDS…

  12. An der TechFak klappts wirklich ganz gut mit den FSIn und dass das „gute Leute“ sind bestreitet glaub ich niemand 🙂 .

    Uniweit (Konvent = uniweites Gremium der Studierenden) gab es leider Meinungsunterschiede mit der FSIn-Liste (siehe z.B. Thema Vollversammlung oben) – ein Grund warum sich BGL gegründet hat. BGL sind übrigens auch „gute Leute“ 😉 .

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