Seehofer dreht bei Studiengebühren erneut um 180 Grad – Studierende maßlos enttäuscht

Es gibt Tage…

… an denen weiss man gar nicht mehr was man denn nun glauben soll.

Bevors jetzt philosophisch wird: Wie ihr unter anderem hier nachlesen könnt, hat man es sich in München plötzlich doch wieder anders überlegt. Die Abschaffung der Studiengebühren soll demnach „nicht auf der Agenda“ stehen. Die sofortige Reaktion der bayerischen Studierendenvertretungen könnt ihr hier nachlesen. Wie schon im vorherigen Artikel geschrieben „Man darf gespannt sein…“ – auch wenn damit eher die Freude über den Anfang vom Ende der Studiengebühren in Bayern gemeint war.

Wäre doch gelacht, wenn die nächsten 24 Stunden nicht für eine weitere 180 Grad Wende reichen würden, oder? Geübt wurde das ja nun oft genug.

Nach der nächsten Wende nur ein gut gemeinter Rat: Kurs halten!

6 Antworten auf „Seehofer dreht bei Studiengebühren erneut um 180 Grad – Studierende maßlos enttäuscht“

  1. Ich finde es sehr schade, was Herr Seehofer hier macht. Sowas ist doch keine Regierung mehr, von einer anständigen Regierung die unser Land führt, erwarte ich eine klare Linie. Studiengebühren sollten abgeschafft werden, denn sie werden eben nicht dafür eingesetzt, für was sie eingetrieben wurden.

    Seehofer sollte bitte zurücktreten. Miriam Gruß hat richtig gehandelt und gezeigt, dass es in der FDP doch noch Leute mit gesundem Menschenverstand gibt.

  2. Ob sich solche Manöver eignen um die Moral des Gegners zu dezimieren? Ja, solche Aktionen zu so einem Zweck trau‘ ich der Politik durchaus zu.

  3. Das ist alles nur mehr Vorbereitung und Taktik für die nächste Landtagswahl.

    Seehofer und die CSU wollen sich dann so darstellen, als ob sie immer schon Zweifel an den Gebühren gehabt hätten. („Wir haben schon im Sommer 2011 für Klarheit sorgen wollen, haben aber mit Rücksicht auf unseren Koalitionsvertrag nichts ändern dürfen“). Damit wird die CSU dann vor der Wahl sich selbst als Retter der Studis darstellen wollen und denn Schwarzen Peter der Gebühren allein bei der FDP lassen.

    Ich denke es wird sehr interessant werden, mitzuverfolgen wie die CSU sich in den nächsten Monaten in der Frage wandelt. Denn die CSU wird niemals zulassen wollen, das Bayern als letztes Land blöd dasteht, welche sich an dem Modell klammert.

  4. Lange halten sich die Studiengebühren sowieso nicht mehr. Intern stellt sich die Unileitung übrigens schon auf eine Zeit nach den Gebühren ein. Die aktuelle Debatte zeigt doch nur, wie unruhig die Staatsregierung in diesem Punkt langsam wird… Die Diskussion ist also keinesfalls bereits wieder vom Tisch!

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