Kommentar: Diskussion um Studiengebühren ist nicht beendet

Die Diskussion über die Studiengebühren ist entgegen wiederholter Äußerungen nicht beendet. Gestern trafen sich Studenten spontan zum Besuch vom Wissenschaftsminister Heubisch in der Medizin, um ihre Meinung diesbezüglich zu äußern. Sie hatten vor, Heubisch eine Rechnung über 11.000 € – er studierte 22 Semester – zu überreichen. Der für die Unis zuständige Minister ließ sich jedoch weder vor dem Gebäude, noch im Foyer des Hörsaalzentrums blicken.

Das Thema Studiengebühren wird langsam aber sicher zum Wahlkampfthema. Alle Bundesländer außer Bayern und Niedersachsen haben die Gebühren wieder abgeschafft. Da der neoliberale Zeitgeist und der Rückzug des Staates aus diversen öffentlichen Bereichen keinen großen Zuspruch mehr findet, könnte vor allem für die Liberalen das Überleben der Partei von ihrer Meinung über die Finanzierung der Universitäten abhängen.

Die Aktion vom Donnerstag stellt den Auftakt für das Sommersemester im Engagement für die Abschaffung der Studiengebühren dar.

Die Erlanger Nachrichten berichteten über die Aktion:

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