Gespräch mit dem Studentenwerk

Am 20.10. fand wieder das jährliche Kontaktgespräch mit dem Studentenwerk statt.
Hierbei haben Mitarbeiter von Plänen, aktuellen Projekten und Neuerungen berichtet und es gab auch Gelegenheit für Studis Wünsche und Fragen zu äußern und zu diskutieren.

Unter anderem wurden folgende Themen besprochen:

 

  • neue Wohnheimsplätze in Erlangen und hoffentlich auch in Nürnberg
  • Umstellung auf regionale Mehrwegflaschen in Cafeterien und Mensen
  • gemeinsame Gesprächsrunde zum Thema BAföG von Studiwerk, Studis und Uni-Verwaltung
  • Ausbau der Psychologisch-Psychotherapeutischen Beratungsstelle
  • mehr Feedback-Möglichkeiten

 

Für den ausführlichen Bericht bitte „Weiterlesen“ klicken 😉

 

Allgemeines (Hr. Meyer, kommissarischer Geschäftsführer)

  • wenn von Studis neue/mehr Stellen gewünscht werden muss dies bis zum 30. Juni des Jahres mitgeteilt werden um
    noch im Bewirtschaftungsplan für das kommende Jahr berücksichtigt zu werden
  • es wurde ein neues Gleichstellungskonzept des Studentenwerks ausgearbeitet
  • der Verwaltungsrat ist gerade damit beschäftigt eine neue Geschäftsführung zu findenGastronomie (Hr. Meyer)
  • es gibt eine Studie des Deutschen Studentenwerk (DSW) zum Thema Hochschulgastronomie
  • im 2. Bauabschnitt des Chemikum ist eine Cafeteria geplant (die Cafeteria im 1. Bauabschnitt wird gut angenommen, vielleicht sogar zu gut, wenn das Gebäude komplett geöffnet wird)
  • in Erlangen werden alle Einrichtungen des Studiwerks komplett auf Mehrweg-Flaschen umgestellt (in der Mensa am Langemarckplatz ist das bereits passiert und wird gut angenommen)
  • die Cafeteria in der Langen Gasse wird ab März 2017 saniert (Küchenmodernisierung + Personal-Umkleide und Personal-WC + barrierefreier Zugang), dabei wird die Cafébar verschwinden und es werden hoffentlich etwas mehr Sitzplätze geschaffen – Dauer ca. neun – zwölf Monate. Als Ersatz wird es einen mobilen
    Verkaufsstand außen auf dem Hof geben
  • an der WiSo gibt es keine Coca-Cola-Automaten mehr, stattdessen wird in der nächsten Zeit ein Automat mit alternativen, v. a. regionalen, Getränken bereitgestellt
  • im Studentenhaus in Nürnberg gibt es Gruppenräume (für ca. 15 Personen) die nach vorheriger Anmeldung von den Studierenden genutzt werden können

 

Wohnen (Hr. Saito)

  • in Erlangen, Ingolstadt, Ansbach und Nürnberg gibt es insgesamt 3.700 Wohnplätze, die durchgehend belegt
    sind
  • im Wohnheim in der Erwin-Rommel-Straße werden 410 neue Wohneinheiten geschaffen, die ab dem Frühjahr
    2017 vergeben werden
  • ebenfalls im Frühjahr 2017 wird das Alexandrinum-Wohnheim saniert – damit fehlen vorübergehend 200 Wohnungen. Nach der Sanierung stehen dort noch 150 Wohneinheiten zur Verfügung, dafür aber alle mit eigener Kochzeile und Mini-Bad
  • je nach Verhandlungen wird das Studentenwerk ein Grundstück in Nürnberg (nahe AEG) erwerben und dort ein neues Wohnheim bauen – alternativ werden andere Wohnheime in Nürnberg in den kommenden Jahren saniert
  • Nürnberg Weinstadel soll auf jeden Fall renoviert/saniert werden, dies wird jedoch ein etwas umständlicher Prozess, da das Gebäude ein Baudenkmal ist

 

Amt für Ausbildungsförderung (Hr. Leismann)

  • es wird verstärkt versucht die Förderungslücke beim Übergang von Bachelor zum Master zu schließen
  • seit neuestem können Anträge auch komplett online gestellt werden, dafür muss jedoch die Online-Ausweisfunktion des neuen Personalausweises aktiviert sein
  • es gibt ein Upload-Portal für einzureichende Dokumente – das befindet sich allerdings noch in der ”Beta-Phase”
  • zum aktuellen Wintersemester wurde ein Rückgang der Weiterförderungsanträge festgestellt, der Trend zeigt sich auch bayernweit – bei Erstanträgen bleibt die Zahl konstant bzw. steigt leicht
  • allg. wird vermutet, dass zu wenige Studis an die Möglichkeit BAföG denken, da bei Beratungen für KfW-Studienkredite sich oft ein BAföG-Anspruch herausstellt
  • es werden Ausnahmeregelungen geschaffen für den Freibetrag von Studierenden, wenn Grundstücke geerbt werden
  • in Bayern verwenden die Studentenwerke eine eigene Software, das betreuende EDV-Zentrum ist an der Uni Regensburg angesiedelt
  • die im November 2014 besprochene Vorgehensweise beim Leistungsnachweis (siehe Blogeintrag) gilt auch weiterhin – es soll bald erneut eine Runde von Vertreter*innen des Amts für Ausbildungsförderung, der Uni-Verwaltung und der Stuve stattfinden, um aktuelle Verbesserungsmöglichkeiten und Wünsche zu besprechen
  • aktuell finden Gespräche mit der Uni-Verwaltung statt, was den Förderungsanspruch von geflüchteten Studierenden angeht

 

Psychologisch-Psychotherapeutische Beratungsstelle (Fr. Luger)

  • das Beratungsangebot wird allg. an allen Standorten sehr gut angenommen und daher teils ausgebaut
  • aktuell werden ca. 1.200 Studierende betreut (es finden auch Gespräche mit Dozierenden statt, die sich Sorgen um Studierende machen)
  • die Zahl der Studierenden, die Beratung suchen steigt stetig, vor allem ist ein Anstieg männlicher Studierender festzustellen. Aktuell sind ca. 6% der Beratungsgespräche mit internationalen Studierenden
  • es werden auch Gruppen zu den Themen ”Prokrastination” und ”Prüfungsangst” angeboten, die sehr gut angenommen werden
  • sie erhalten vermehrt Anfragen zur Unterstützung von chronisch Kranken
  • es gab einen sprunghaften Anstieg von Studierenden der TechFak, die die Beratungsstelle aufsuchen – gerade wird nachgeforscht woran das liegen könnte

 

Kommunikation und Kultur (Hr. Scheer)

  • der Webauftritt des Studentenwerks wurde überarbeitet – ab sofort sind dort alle Speisepläne zu finden (diese werden alle 10 Minuten aktualisiert)
  • sie sehen keine Notwendigkeit für eine eigene App, kooperieren aber gerne mit hochschulinternen Projekten
  • es sind weitere Feedback-Kanäle in Planung, z.B. Gästebücher in jeder Mensa
  • es gibt schon länger die Möglichkeit für Studis 2-3 Wochen als Testesser tätig zu sein – dafür wird auch erwartet, dass gleich Rückmeldung gegeben wird, falls etwas nicht gut ist. Bei Interesse einfach an das Team der jeweiligen Mensa wenden
  • Ende November findet die 20-Jahre-Jubiläums Ausgabe der Musenhäppchen je in Erlangen und Nürnberg statt (genaue Termine unter werkswelt.de)
  • es sollen mehr Angebote für Studis mit Kindern folgen, z.B. in Form von Tagescafés
  • die Mitarbeiter*innen des Studentenwerks werden Schulungen zur Deeskalation erhalten