Studienbeitragskommission der TechFak

16. 11.2006 18:00 Uhr
Studienbeitragskommission der Technischen Fakultät

Angetreten waren auf Professorenseite:
Herr Prof. Dr. C. Pflaum (als Vertretung für Herr Prof. Dr. Delgado), Herr Prof. Dr. A. Roosen, Herr Prof. Dr. R. Wanka sowie Herr Prof. Dr. A. Weckenmann.

Wir als Team Student schickten Thomas Janu (Informatik), Moritz Zimmermann (Etechnik), Stefan Schorsch (CBI), Lars Buethe (Mechatronik), und mich (Tino Hasenfuß – Maschinenbau) auf den Platz.

Schiedsrichter und Vorsitzender war Herr Prof. Dr. Schmauß, der als protokollierende Kraft Frau M. Baer mitbrachte. Um die Fussballmethapher zu erhalten kann ich Herrn Dr. Goettlicher und Frau PD Dr. N. Popovska, die als beratende Personen anwesend waren, wohl am besten als Linienrichter bezeichnen.

Pünktlich um 18:11 kamen dann auch die letzten Spieler auf den Rasen und das Spiel konnte angepfiffen werden.

Auf der Tagesordnung stand beim heutigen ersten Zusammenkommen dieser Kommission das Grundlegende. So hörten wir einen kleinen Bericht darüber, wer nun alles bezahlen muss, wer sich befreien lassen kann und eigentlich noch mal all das was wir schon wussten und sogar selbst auf Seiten wie

http://www.sprecherrat.studierende.uni-erlangen.de/

selbst versuchen zu erklären. Daraufhin erhielten wir eine Abschätzung wie viele Mittel wir dadurch wohl zu erwarten haben. Von den geschätzten 9 Mio., die die Studenten zahlen, bleibt der FAU (abzüglich des Sicherungsfonds und den 5% Verwaltungsgebühren) ca. 7,65 Mio. Euro. Für die Fakultäten werden 75% abspringen und von diesen 5,74 Mio. bleiben 16,6% bei der Technischen Fakultät. Also 950000 Euro. Pro Semester! Genug der Zahlen!

Doch was passiert mit dem Geld. Genau; das, so haben wir erfahren, bestimmen wir, als Studienbeitrags- kommission. Unsere Aufgabe ist es abzuwägen, welcher Anteil für globale Projekte der Tech Fak benötigt wird. Der Rest wird dann an die einzelnen Studiengänge weiterverteilt. Nach ein paar Differenzen auf Professorenseite kristallisierte sich schließlich heraus, dass wohl ca. 20% auf Fakultätsebene bleiben werden.

Also ca. 150000 – 200000 Euro. Schnell wurde fast einstimmmig beschlossen, dass man mit den Geldern keine baulichen Maßnahmen durchführen will, da dies Aufgabe der Universitätsverwaltung und des Uni-Bauamtes ist, die dafür einen eigenen Etat haben. Wichtig erschienen da eher die Förderung von Sonderprojekten nach dem Prinzip der eben anlaufenden Formular Student, eine mögliche didaktische Weiterbildung von Professoren die sich in der Evaluierung die unteren Plätze gesichert hatten und die Einrichtung eines Studieninfo Centers auf Fakultätsebene. Letzteres soll in naher Zukunft als Anlaufstelle für sämtliche Fragen über Studium, Praktika, Auslandsaufenthalt ect. dienen.

Beschlossen wurde allerdings an diesem Abend noch nichts. Vielmehr wurden wir aufgefordert uns über die verschiednen Vorschläge Gedanken zu machen, diese tiefer auszuarbeiten und natürlich auch noch selbst andere Vorschläge einzubringen. 2,5 Stunden später waren dann endlich alle Plätzchen aufgegessen und die erste Studienbeitrags- kommission der Technischen Fakultät nahm um 20:30 Uhr ihr Ende. Ein bisschen Arbeit wartet da wohl auf uns, aber wie sagt man so schön „Vor dem Spiel ist nach dem Spiel“ und als Mitglied dieses Gremiums haben wir als Studenten gute Möglichkeiten die von uns gezahlten Gebühren in für uns sinnvolle Wege zu leiten. Die nächste Sitzung ist übrigens am 30.11.2006 und sicher wird davon auch wieder ein Blog erscheinen.

Danke fürs lesen, für fragen stehe ich natürlich gerne zur Verfügung.

Tino