"mein campus" Version 1.1

Ab 9. April, 12:00 Uhr, steht das Portal mein campus in Version 1.1 zur Verfügung.

Neu in mein campus 1.1 ist die Möglichkeit, ein vergessenes Passwort über eine Selbstbedienungsfunktion auf der Startseite neu anzufordern. Außerdem können Prüfer die jeweiligen Teilnehmer einer Prüfung über das Portal per E-Mail kontaktieren.

Dabei verändern sich die Kernverfahren für Studierende und Prüfer nicht, sondern bleiben in der bisherigen Form erhalten.

Auf der Portalseite mein campus werden die Neuerungen und Veränderungen der Funktionalitäten zusätzlich in kompakter Form auf einer extra Seite festgehalten sein.

Vorab-Informationen, unverbindlicher Art, was die weiteren Projektphasen angeht: am 2. Juni 08 wird die Online Bewerbung (also die Bewerbung für zulassungsbeschränkte Studiengänge an der FAU) freigeschalten werden, Mitte Juni 08 die Studierendenverwaltung.

PS: Willkommen André Kreuter als Vertreter des studentischen Konvents im Lenkungsausschuss des Campus IT-Projekts!

4 Replies to “"mein campus" Version 1.1”

  1. Warum verwendet die FAU Eigenkonstruktionen, auch bei StudOn. Das ganze wirkt auf mich als sehr heterogene Landschaft. Warum greift man nicht auf etablierte Lösungen wie blackboard zurück? Die Kosten für blackboard sind vermutlich auf den ersten Blick höher amotisieren sich aber m.E. durch geringere Wartungs-, Betriebs-, und Servicekosten.

  2. StudOn ist keine Eigenkreation, sondern Ilias-basiert. Ein wichtiges Argument sind natürlich die x Spezialanpassungen, und letztlich sollen ja alle Systeme einmal integriert werden. Das ist natürlich einfacher wenn man die Schnittstellen kennt.

  3. re: Eigenentwicklung:
    Auch “mein campus” ist keine Eigenentwicklung. Die Kernverfahren wie Noteneinsicht oder Leistungsverbuchung sind die von “QIS-POS” der Firma HIS GmbH, die die Softwaremodule für “mein campus” liefert. Allerdings entsprechen einige Aspekte von QIS-POS nicht den Anfoderungen der FAU bzw. es fehlen schlichtweg Funktionalitäten, die für einen geregelten Betrieb notwendig sind (Beispiel: “Passwort Vergessen”-Funktion, barrierearme Oberflächen) – deshalb haben wir “zugebaut”, aber nicht eigenentwickelt. Nur am Rande: eine “lesson learned” in diesem Projekt ist sicherlich, dass es für eine Einrichtung von der Größe und Komplexität der FAU keine Software gibt, die vorgefertigt passt und durch Installation in Betrieb genommen werden kann. Anpassungen _müssen_ möglich sein in unserem Fall, weshalb sich closed-source Software von Anfang an für dieses Projekt selbst disqualifiziert hat.

    re: Anschaffungs- vs. Betriebskosten
    Hier nicht das Personal vergessen. Beispiel: dank dem TVL-ÖD sind wir hier bei CIT alle befristet angestellt. Mit dem Ende der _Einführungsphase_ (das ist noch kein Regelbetrieb!) enden auch alle Anstellungsverhältnisse – hart, d.h. ohne Verlängerungsmöglichkeit. Schon alleine deshalb verbietet es sich, bedenkenlos auf eine Eigenentwicklung zu setzen. Aber auch Anschaffung vermeintlich branchenüblicher Standard-Software ist dabei nicht die Lösung, denn nur der Wissenstransfer an und durch das Personal ermöglicht auch den mittel- und langfristigen Betrieb dieser Software. Wie so häufig kommt es also auf eine sorgfältige Mischung aller vorhandenen Ressourcen an, um “Campus IT” und damit die technische Umsetzung des Bologna-Prozesses an der FAU _nachhaltig_ gestalten zu können.
    Ohne das an dieser Stelle weiter ausführen zu wollen: der TVL-ÖD in seiner Anwendung an Hochschulen in Bayern erschwert nachhaltige Innovationsprojekte in der IT mehr als jegliche andere gesetzliche Regelung bisher.

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