Alle Interessierten Studivertreterinnen und Vertreter, aber genauso auch andere Studierende sind am kommenden Sonntag den 25.05.
um 13.00 Uhr in den Sprecherrat (Turnstraße 7, Erlangen) eingeladen:
Wir möchten in einer kleinen Runde über die Situation von Frauen in der Studierendenvertretung diskutieren: ist eine Gleichberechtigung auch praktisch realisiert, was taugen die gängigen Forderungen und was könnte man praktisch gut umsetzen.
Fakt ist, dass die Frauen bei uns in der Studivertretung unterrepräsentiert sind, besonders in “höheren” Gremien wie Konvent, Sprecherrat oder bei bayernweiten Aktivitäten. Fakt ist aber genauso, dass das bloße Bestehen auf der Verwendung von möglichst vielen “Binnen-I’s” und “-innen” in Texten oder die Forderung merkwürdig quotierter Listen und Redelisten praktisch nicht wirklich hilfreich sind und viele derjenigen nerven, die sich überhaupt engagieren.
Deswegen möchten wir uns umhören wie ihr Alle (ja auch der männliche Teil) die Lage seht, wie speziell ihr Frauen das empfindet und wie eure persönlichen Eindrücke sind. Ich persönlich möchte die Hoffnung nicht aufgeben, dass wir es schaffen können, neben einer theoretischen Gleichberechtigung und viel akademischem Feminismus-Gefasel auch eine wirkliche Umsetzung zu finden. Ich selber bin genauso genervt von so manchem Mitmenschen, der das Thema nur benutzt um in Sitzungen die anderen zu ärgern und den Ablauf zu stören, aber trotzt dieser Leute liegt mir das Thema am Herzen und ich möchte es schaffen dass es aus der theroetischen Ecke rauskommt und ein von allen anerkannter Konsens wird.
Das Ganze soll bis ca. 16.00/17.00 Uhr gehen, zwischendurch ist eine großzügige Kaffeepause mit Kuchen eingeplant.
Als Gäste kommen Janett Schmiedgen, Frauenreferentin vom bundesweiten Studentischen Dachverband fzs und Smaro Poupoules vom Frauenbüro der Uni Erlangen-Nürnberg. Über eine kurze Anmeldung würde ich mich freuen, dass ich abschätzen kann wieviele Leute zu erwarten sind, genauso könnt ihr euch mit Rückfragen an >> mich << wenden!
Ich hatte im ursprünglichen Text einen Satz stehen, der Soziologinnne und Soziologen geringschätzig dargestellt hat. Ich möchte um Entschuldigung bitten, es war keinesfalls meine Absicht. Ich wollte nur verdeutlichen, dass es mir wichtig ist, das Thema aus der akademischen Diskussion in der heilen Welt des theoretischen Elfenbeinturms herausholen möchte, und bei der breiten Öffentlichkeit (in dem Fall bei den Studierendenvertertern überall an den Fakultäten, gerade bei fachfremden, wie z.B bei uns in den Naturwissenschaften oder in der Technischen Fakultät) vermitteln möchte. Die Soziologie war dabei da nur als Vertretung einer betroffenen Fachwissenschaft gedacht.