Mit Theaterszenen zwischen Neuem Markt und Schlossplatz lenkt die Erlanger Hochschulgruppe von Amnesty International am 18. Juli den Blick auf Menschenrechtsverletzungen in Lateinamerika.
WAS: Aktion „Amnesty überfällt die Stadt“ mit kurzen, überraschenden Theaterszenen an fünf Stationen
WER: Erlanger Hochschulgruppe von Amnesty International und die Theatergruppe des Emmy-Noether-Gymnasiums
WANN: Samstag, 18. Juli 2009, 11 bis 14 Uhr
WO: Erlanger Innenstadt, ausgehend vom Neuen Markt bis zum Schlossplatz
Ein Passant, der von Vermummten in ein Auto gezerrt wird; Journalisten, die vergeblich versuchen, ungehindert ihren Beruf auszuüben – und das in der Erlanger Innenstadt? Die Amnesty-Hochschulgruppe wählte für ihre Aktion „Amnesty überfällt die Stadt“ bewusst einen Samstagmittag in der Fußgängerzone. Die Umgebung der Theaterszenen konfrontiert die Zuschauer auch mit der Frage: Wie wäre es, wenn Menschenrechtsverletzungen wie Folter oder Hinrichtungen zu meinem persönlichen Alltag gehören würden?
„Mit unserer Aktion möchten wir Bilder schaffen um aufzurütteln,“ erklärt Franziska Schedl, die zusammen mit Svenja Dambon die Amnesty-Hochschulgruppe in Erlangen leitet. „Unser Ziel ist es, auf Menschenrechtsverletzungen in Lateinamerika aufmerksam zu machen, weswegen wir bei jeder Szene auch konkrete Schicksale bekannt machen.“