Dress Code Senatssitzung

Die neue Amtszeit hat begonnen und meine erste Senatssitzung fand nun auch schon statt. Neben der inhaltlichen Vorbereitung auf die Sitzung stellte sich uns vorneweg eine wichtige Frage: „Was ziehen wir bloß zu dieser Sitzung an?“ An dieser Stelle vielleicht ein kurzer Einschub als Erklärung. Das uns bezieht sich auf mich als Mitglied im Senat mit beratender Stimme und unseren Studentischen Senator, Christian Weis, Mitglied im Senat mit Stimmrecht. Letztlich kamen wir dann zu dem Entschluss, dass man uns noch als Studierende erkennen sollte – Senatssitzung hin oder her. Und ich kann euch beruhigen, niemand hat sich an unserem Outfit gestört 😉

Zu den Inhalten der Senatssitzung geht es hier.

Wie es sich für eine Konstituierende Sitzung gehört, wurden nach ein paar Grußworten des Rektors, Prof. Dr. Grüske, der Vorsitz des Senats und dessen Stellvertretung gewählt. Den Vorsitz wird nun Prof. Dr. med. André Reis von der Medizinischen Fakultät (Lehrstuhl für Humangenetik) übernehmen und sein Stellvertreter ist Prof. Dr. Wolfgang Kreis von der Naturwissenschaftlichen Fakultät (Lehrstuhl für Pharmazeutische Biologie)… Reis wie der Kreis nur ohne K scherzte unser Rektor als es um die Schreibweise der Namen ging 😉 Im Folgenden nahm Prof. Reis die Sitzungsleitung an sich und führte uns durch Berufungsvorschläge, diverse Berichte, Mitgliederbestellungen, Satzungsänderungen und die Berichte für Ausschreibungen zu Professurenstellen. Zunächst stellten uns die Vorsitzenden der verschiedenen Berufungskommissionen ihre Vorschläge der Berufung dar und danach stimmte der Senat über die vorgeschlagenen Listen ab. Konkret ging es um die Professuren Öffentliches Recht, Völkerrecht und Rechtsphilosophie, Antivirale native Immunität (Juniorprof.), Kognitive Neurologie und Katalytische Materialien (Juniorprof.). Es folgten Berichte des Rektors aus seinen zahlreichen Ämtern, die er für die FAU Erlangen-Nürnberg inne hat (z.B. Vizepräsident der Hochschulrektorenkonferenz und Vorsitzender der Universität Bayern e.V.). Um nur einige Schlagworte zu nennen: „Verfall von Werten bei Berufungskommissionen“, damit brachte er die Problematik der schnellern Wegberufungen zum Ausdruck, „Internationalisierung“ und „Bologna-Prozess“. Im Anschluss wurde der Beirat des Regionalen Rechenzentrums bestellt und Satzungsänderungen beschlossen. Letzteres betraf die Studienfächer 2-fach Bachelor Kunstgeschichte, 2-fach Bachelor Englisch und American Studies, Sozialkunde Lehramt und Englisch Lehramt. Bei den Änderungen ging es zum Einen um die Entlastung der Studierenden und zum Anderen um die Korrektur von Fehlern, die sich eingeschlichen hatten. Außerdem wurde die Prüfungsordnung für den neuen Studiengang Integrated Life Sciences verabschiedet. Über folgende Ausschreibungen zu Professurenstellen wurde berichtet: Asian Management Studies (Juniorprof.), Corporate Governance (Juniorprof.), Empirische Wirkungslehre der Besteuerung und der Rechungslegung (Juniorprof.), Operations Management (Juniorprof.), Verhaltensökonomie (Juniorprof.), Wirtschafts- und Berufspädagogik, insbesondere Persönlichkeitsentwicklung an der Schnittstelle von Technik und Wirtschaft (Juniorprof.), Tumorimmunologie (W-2) und Theoretische Informatik (W-3).

So viel von mir und meiner ersten Senatsitzung 🙂 Sind noch Fragen offen geblieben? Dann gerne hier bloggen oder per mail an sprecherrat[at]stuve.uni-erlangen.de!

3 Replies to “Dress Code Senatssitzung”

  1. Hi!
    Die spannendere Frage is doch, was die Professoren anhatten! Dazu hätte ich auch gern nen ausführlichen Bericht.
    Wieviele Redebeiträge hattet ihr denn?

  2. Bei jedem Thema, bei dem wir dachten, dass wir aktiv was beitragen können, haben wir uns gemeldet und sind auch gehört worden. Ich hatte nicht das Gefühl, dass wir irgendwie übergangen werden.
    Ob es dann auch immer alles angenommen wurde, das ist wieder etwas anderes 😉
    Ich bin auf jeden Fall gespannt, was die nächsten Sitzungen bringen werden!

    Grüße, Christian

  3. Ich kann ja beim nächsten Mal die Redebeiträge zählen 😉
    Allerdings gilt auch hier: Auf die Qualität kommt es an, nicht auf die Quantität!

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