In den zurückliegenden Semestern hat der AK Zivilklausel verstärkt die vorgeschlagene Ergänzung des FAU-Leitbilds [1] mit Professor*innen, wissenschaftlichen und nichtwissenschaftlichen Mitarbeiter*innen und Studierenden diskutiert. Im Anschluss an die universitätsweiten Gespräche und nach Anregung von Präsident Prof. Hornegger ist die Ergänzung nun auch in den Gremien der FAU behandelt worden.
Inzwischen hat sich eine Mehrheit der Fakultäten für die Ergänzung des Leitbilds der FAU ausgesprochen: Die Technische Fakultät, die Naturwissenschaftliche Fakultät und die Philosophische Fakultät. Die Philosophische Fakultät befürwortete im Januar in der Fakultätsratssitzung mit einem einstimmigen Beschluss die Aufnahme der Zivilklausel ins Leitbild der FAU. Nachdem in allen Departments an der Naturwissenschaftlichen Fakultät abgestimmt wurde, hat der Fakultätsrat hier am 27. Januar 2016 ebenfalls einstimmig für die Zivilklausel gestimmt.
An der Technischen Fakultät haben in den vergangenen Monaten alle Departments die Leitbildergänzung in ihren Sitzungen diskutiert. Am 13. April 2016 hat der Arbeitskreis das Vorhaben in der Fakultätsratssitzung vorgestellt. Nach einer sachlichen und aufschlussreichen Diskussion wurde die Leitbildergänzung mit großer Mehrheit befürwortet. An der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät und der Medizinischen Fakultät wurde die Zivilklausel in einigen Gremien bereits besprochen, Abstimmungen folgen gegebenenfalls in diesem Semester.
In Abstimmung mit Präsident Prof. Hornegger und dem Senatsvorsitzenden Prof. Reis ist für die Senatssitzung am 20. Juli 2016 eine Diskussion der Leitbildergänzung im Senat geplant und als TOP 5 vorgemerkt. Zu der Sitzung sind Herr Prof. Dabrock sowie Timo Hönig und Lena Krauß vom AK Zivilklausel der Studierendenvertretung als Gäste eingeladen.
[1] Die FAU ist sich als öffentliche Einrichtung der gesellschaftlichen Folgenverantwortung ihrer Forschung bewusst. Durch ihren Beitrag zu transparenter, öffentlicher und interdisziplinärer Diskussion kommt sie der Einhaltung von anerkannten ethischen und moralischen Standards auf nationaler und internationaler Ebene nach. Verantwortungsbewusstes Handeln wird von ihr gefördert und resultiert in der friedlichen Weiterentwicklung und Bereicherung aller Nationen und Kulturen.“