Stadt-Umland-Bahn – Anschluss der Sieboldstraße/Himbeerpalast/Langemarckmensa

Am letzten Donnerstag, den 04.07.2019 hat die Regierung Mittelfrankens das Raumordnungsverfahren für die StUB offiziell eingeleitet. Nachdem die beteiligten Städte Nürnberg, Erlangen und Herzogenaurach in den letzten Monaten den Auftrag zur Planung gegeben haben ist nun der nächste wichtige Schritt zur Realiserung des Projektes gegangen worden.

Alle drei Städte haben die sogenannte Vorzugstrasse favorisiert. Diese wurde in den letzten drei Jahren in einem vorbildlichen, großangelegten Bürger*innenbeteiligungsverfahren erstellt, in dem auch die Stuve vertreten war und sich stark für die Interessen der Studis eingesetzt hat. Dabei wurde, auf Ideen der Bürger*innen und Verbände hin, die Ursprungstrasse in einigen wesentlichen Punkten angepasst und verbessert.

Vor allem die Führung der neuen Vorzugstrasse durch die Sieboldstraße ist eine wichtige Änderung gegenüber der Ursprungsvariante, für die wir uns als Stuve stark eingesetzt haben. Der Himbeerpalast, die Langemarckmensa, die Wohnheime in der Hofmannstraße und das neue Audimax an der Henkestraße bekommen damit einen leistungsfähigen direkten Öffi-Anschluss. Diese Streckenführung hat aber auch weitere Vorteile: So müssten in der Nürnberger Straße keine Gleise verlegt werden, was den Rad und Fußverkehr dort also nicht einschränken würde. Auch wäre eine spätere Erweiterung nach Osten am Langemarckplatz wesentlich einfacher machbar, als an der Ecke Nürnberger/Henkestraße.

Die Regnitzquerung soll – ebenfalls anders als ursprünglich geplant – an der Wöhrmühle erfolgen und in zwei weiten Kurven komplett als Brücke ausgeführt werden, damit möglichst wenige geschützte Naturräume durchschnitten werden. Busse und Radfahrer*innen werden die Brücke mitbenutzen können, private Autos aber nicht. Die Stuve unterstützt auch diese Streckenführung, da es sich hierbei um die beste förderfähige und somit realisierbare Variante der StUB handelt.

Für uns Studis ist diese Trasse und die StUB also sehr interessant. Sie verbindet beinahe alle zukünftigen Standorte der FAU direkt und verbessert die Mobilität zwischen und in den Städten der Umgebung. Die Änderungen aus dem Bürger*innenbeteiligungsverfahren machen die StUB wirtschaftlicher, attraktiver für mehr Fahrgäste und noch umweltfreundlicher. Wir hoffen auf eine zügige Planung und freuen uns auf eine baldige Realisierung.

Weitere Informationen findet ihr hier.