Ein Artikel auf SPIEGEL-online, der am Beispiel Baden-Württembergs zeigt, wie schnell Versprechen zu Studiengebühren fallen gelassen werden können:
„Das riecht nach Wortbruch: Baden-Württemberg will 300 neue Professoren aus Studiengebühren bezahlen. Sollen jetzt die Studenten den Landeshaushalt entlasten? Nein, beteuert Wissenschaftsminister Peter Frankenberg und sieht die Lehre im Aufwind.“
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3 Antworten auf „Studiengebühren in Baden-Württemberg“
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Ich habe auch schon von einem Prof an unserer Uni die brilliante Idee gehört, Doktoranden aus Studiengebühren zu bezahlen. Schließlich würden sie ja für die Lehr bezahlt…
So, und jetzt mal Hand hoch bitte, wem das nicht von vorneherein klar war, dass das so laeuft.
Das wirklich Schlimme an der ganzen Aktion finde ich die Naivitaet, mit der Studiengebuehrenbefuerworter da mal fuer ihr persoenliches Lieblingsmodell argumentiert haben (nachgelagert, sozialvertraeglich, etc.). Die Politik hat das natuerlich dankend aufgenommen, aber nur die Tatsache, dass da fuer Studiengebuehren argumentiert wurde, nicht das jeweilige Modell fuer das argumentiert wurde. Durchgefuehrt wurde das, was dem Finanzminister genehm war, und ausschliesslich das.
Achja, und aus Anlass der baldigen Landtagswahl moechte ich nochmal dran erinnern: Die CSU hats uns eingebrockt, bitte zieht Konsequenzen 😉
Off Topic + Inonie mode: Ja, wählt die Linke, die schafft die Studiengebühren ab und gleicht das über neue Schulden aus (Indirekte nachgelagerte Studiengebühren, die auch das Proletariat zahlen muss). 😉