Neuigkeiten zum Semesterticket

Vor gut zwei Wochen hat das Zusatzticket des Semestertickets an den DB Automaten nur 2,07€ gekostet. Wir fragen uns zwar, warum es über drei Tage gedauert hat, bis sich das herumgesprochen hat, aber dann hat sich gezeigt, dass die Mundpropaganda unter Studierenden noch funktioniert und über 7.000 Tickets zu diesem Preis wurden verkauft. Unser AK Semesterticket hat sich direkt am Abend zu einem Krisentreffen getroffen. Nach intensiver Recherche u.a. von Gerichtsurteilen zu vergleichbaren Fällen, war uns schnell klar, dass die Tickets vermutlich nach §119 BGB Irrtum für ungültig erklärt werden würden. Dennoch wollten wir das maximale heraushandeln und haben den VGN und die DB zu einem Krisentreffen gebeten. Dieses hat Tags darauf stattgefunden und es waren intensive Verhandlungen, die wir mit einem guten Kompromiss für alle Seiten beendeten. An dieser Stelle herzlichen Dank an das Studierendenwerk für die gute Unterstützung! Wir haben es geschafft, dass man mit 1% des Ticketpreises 10% des Gültigkeitszeitraumes fahren kann, also den Wert verzehnfacht. Alternativ konnte man sich die 2,07€ zurückerstatten lassen. Da wir in Bayern als einziges Bundesland keine verfasste Studierendenschaft haben (dank CSU) und somit keine Rechtspersonlichkeit sind, können wir nicht dagegen klagen, das bleibt aber jeder einzelnen Person natürlich vorbehalten. Wir denken dass das Ergebnis aber letztlich für alle die fairste Lösung ist.

Wichtig jetzt ist: Wer das Zusatzticket am Automaten gekauft hat, muss sich dennoch online das Basisticket herunterladen. Wir empfehlen sowieso das Ticket online zu kaufen, da man es damit nicht verlieren kann (elektronisch und mehrfach herunterladbar bzw ausdruckbar). Am Automaten gekaufte Tickets sind nach Verlust verloren und mit ihm auch die 207€.

Zudem erreichen uns viele Fragen, ob man jetzt nicht auf das 9€ Ticket der Bundesregierung warten sollte. Hier unsere klare Empfehlung, dass ihr die Tickets kauft, die ihr ohne dem Angebot auch kaufen würdet, denn das Versprechen steht, dass Abokund*innen keinerlei Nachteile erhalten sollen. Der hochschulübergreifende AK Semesterticket steht hier bereits in engem Austausch mit dem VGN, wie die Umsetzung und Rückerstattung ablaufen kann. Sobald es mehr Details gibt, geben wir diese über unsere regulären Kanäle bekannt. Nach unserer Rechnung bekommen Studierende mit Zusatzticket bis zu 114€ zurückerstattet – der Anteil von Basiskarte und Zusatzticket ist dabei noch nicht klar.

Einzig, wenn ihr für April, Mai und September in Summe weniger als ca. 90€ zahlt, könnte sich das Warten auf das 9€Ticket lohnen, die Rechnung ist aber noch vorbehaltlich der abschließenden Gespräche und ohne Gewähr (je nach Umsetzung kann der Grenzpreis variieren).

Auch zum geplanten 365€Ticket gibt es Neuigkeiten. Wir setzen uns seit über einem Jahr dafür ein, dass Studierende in das 365€  Ticket, das gerade nur Schüler*innen und Auszubildende kaufen können, integriert werden. Wir fordern, dass Studierende bereits ab dem Wintersemester 2022/23 dieses Angebot auch erhalten, dabei sind wir aber auf politische Unterstützung der bayerischen Regierung sowie der Kommunen im VGN angewiesen. In München hat die Stadt letzte Woche die Unterstützung signalisiert und dort soll das Ticket spätestens 2023 kommen. Da wir die Unterstützung hier noch nicht haben, sammeln wir die ersten zwei Semesterwochen Unterschriften mittags vor der Mensa. Wie brauchen hier noch zahlreiche Menschen, die uns dabei helfen. Zudem könnt ihr die Unterschriften Liste auch ausdrucken und im privaten Umfeld sammeln, ihr findet die Liste hier. Parallel soll auch eine Umfrage stattfinden, dazu erhaltet ihr einen personalisierten Link per Email.

Wenn ihr helfen könnt beim Sammeln, fragen zu 2,07€Ticket, 9€Ticket oder 365€ Ticket habt, meldet euch bei uns über das Formular. Die wichtigsten Informationen haben wir zudem hier zusammengestellt. Folgt dazu gerne auch dem neuen Instagram Account.

Öffentliche Ringvorlesung im Sommersemester 2022: „Dialoge über den Ukraine-Krieg“

Öffentliche Ringvorlesung im Sommersemester 2022: „Dialoge über den Ukraine-Krieg“ Großer Hörsaal, Bismarckstr. 1 a, 91054 Erlangen Donnerstag, 18.00h – 19.30h

 

Großer Hörsaal, Bismarckstr. 1 a, 91054 Erlangen
Donnerstag, 18.00h – 19.30h

Programm: 

28.04.

  • Yuliya Kosyakova (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg)
    Die Folgen des Krieges in der Ukraine für Migration und Integration: Eine erste Einschätzung“
  • Andrea Kuhn (Nuremberg International Human Rights Film Festival)
    Internationale Kulturveranstaltungen im Zeichen des Krieges: Solidarische Unterstützung zwischen Anspruch und Wirklichkeit”

05.05.

  • Monika Petersen (EFIE, Erlangen)
    „Die unerlässliche Rolle der Ehrenamtlichen in Krisenzeiten: Die Ehrenamtliche Flüchtlingsbetreuung in Erlangen (EFIE) e. V. berichtet“
  • Amil Sharifov (Referat für Jugend, Familie und Soziales, Koordination der Flüchtlings- und Migrationsarbeit der Stadt Erlangen)
    „Aufnahme der ukrainischen Flüchtlinge: Aktivitäten in der Stadt Erlangen.“

12.05.

  • Markus Krajewski (Lehrstuhl für Völkerrecht, Centre for Human Rights Erlangen-Nürnberg, FAU)
    Völkerrechtliche Herausforderungen des Kriegs gegen die Ukraine“

19.05.

  • Silke Steets (Lehrstuhl für soziologische Theorie, FAU)
    „Die Polarisierung der Welt als Refiguration von Räumen“
  • Stefan Applis (Lehrstuhl für Praktische Philosophie, FAU)
    „Das Raumsyndrom in der Politik Russlands: Eine geographische Betrachtung alter und neuer Konfliktlagen“

02.06.

  • Helmut Altrichter (Lehrstuhl für Neuere und Neuste Geschichte mit dem Schwerpunkt der Geschichte Osteuropas, FAU) + Heiner Bielefeldt (Lehrstuhl für Menschenrechte und Menschenrechtspolitik, FAU)
    Legitimations-Manöver: Historie, Propaganda, Menschenrechtsverbrechen“

09.06. 

  • Petra Bendel (Institut für Politische Wissenschaft/ Forschungsbereich Migration, Flucht und Integration, FAU)
    „Flüchtlinge: Schaffen wir das ein zweites Mal?“
  • Nicolas Rohleder (Lehrstuhl für Gesundheitspsychologie, FAU)
    „Flucht, Stress und Gesundheit“

23.06.

  • Gibfried Schenk (Lehrstuhl für Neuere und Neuste Geschichte mit dem Schwerpunkt der Geschichte Osteuropas, FAU)
    „Ukraine im Krieg – doch Landwirtschaft braucht Frieden“

30.06.

  • Marc Matten (Professur für Zeitgeschichte Chinas, FAU)
    „China als möglicher Friedensstifter?“
  • Elisabeth Meyer (Institut für Wirtschaftswissenschaft, FAU)
    „Wirkungen und Nebenwirkungen von Sanktionen gegen Russland“

07.07.

  • Simone Derix (Lehrstuhl für Neueste Geschichte und Zeitgeschichte, FAU)
    Die Politik der Räume: Perspektiven auf Macht, (Un-)Sichtbarkeit und Sicherheit als Privileg“
  • Kay Kirchmann (Lehrstuhl für Medienwissenschaft, FAU)
    „Krieg der (Nicht-)Bilder: Zur Rolle der Medien im aktuellen Kriegsgeschehen“

14.07.

  • Oxana Zolotaryova (Director-General of the Department of International Law, Ministry of Foreign Affairs of Ukraine)
    „International Law as a Tool for Ensuring Justice and Accountability for the People of Ukraine”
  • Olekseii Makeiev (Special Envoy on Sanctions, Ministry of Foreign Affairs of Ukraine)
    „Sanctions as the most efficient foreign policy tool”

21.07.

  • Jurij Shapoval (Institute of Ethnic and Political Studies, National Academy of Sciences of Ukraine, Kyiv)
    “Ukraine während des Krieges: Die Perspektive des Historikers”
  • Olena Malynovska (Institute for Strategic Studies, Kyiv)
    „Ukraine während des Krieges: Die Perspektive der Migrationsforschung“

28.7.

  • Sergei Kokin (National Academy of Science of Ukraine)
    „Schlüsselereignisse der ukrainischen Geschichte im 20. Jahrhundert“
  • Svitlana Shytikova (National Erasmus Office)
    “Higher Education in Ukraine: Internationalisation Value Added During the War”

 

Organisatoren: Jürgen Kähler und Kay Kirchmann

Mit Unterstützung durch FAU Integra.

Sprat wants *YOU*

Wir suchen für den Sprecher*innenrat der Stuve (kurz Sprat) weiterhin noch zwei weitere Mitglieder. Wir arbeiten in einer Gruppe von 8 Spratis wöchentlich eng zusammen, um uns mit den verschiedensten Themen für die Interessen der Studierenden einzusetzen und sind hier auch die oberste Anlaufstelle. Das beinhaltet Meetings mit der Unileitung, Zusammenarbeit mit anderen Gremien, viel Mailverkehr, Pressemitteilungen, und, und, und.

Dafür müsst ihr auch nicht im Konvent oder einer der FSVen sein. Wir freuen uns über alle Interessent*innen, die zum Beispiel schon mal in einer FSI oder einem Referat mitgearbeitet haben und dabei Interesse für mehr Mitbestimmung an der Uni bekommen haben.

Gerne könnt ihr am 28.02. um 19 Uhr in unsere Sitzung per Zoom schnuppern, in der wir unser neustes Sprat-Mitglied Christina begrüßen. Kontaktiert uns bei jeglichem Interesse gerne unverbindlich per Mail. Wir beantworten gern alle Fragen und erzählen euch mehr über unsere Arbeit – egal ob per Mail, auf einer Sitzung, oder bei einem gesonderten Treffen.

Wir freuen uns auf Dich! 😊

How to ace your Job Interview

Für alle internationalen Studierenden, die jetzt oder in Zukunft einen Job in Deutschland finden wollen, ein gaaaaanz großes Thema – was muss man in einem Vorstellungsgespräch sagen?

Übung macht den Meister, aber anstatt 10 Vorstellungsgespräche zu vergeuden, bringen wir euch einfach bei, was ihr sagen müsst! Marit Otholt, eine Recruiterin von randstad, dem größten Recruiting-Unternehmen der Welt und Linkedin-Influencerin, wird am 10. Februar um 19 Uhr ihre Geheimnisse mit euch teilen. 

Registrieren Sie sich hier.

Generation-D – Wettbewerb für soz. & ökol. Ideen

Generation-D ist ein ehrenamtlich von Studierenden organisierter Wettbewerb für soziale und ökologische StartUps. Bewerben kann man sich mit einer einfachen Idee, einem Projekt oder einem bereits kürzlich gegründeten StartUp bis 19.02. unter generation-d.org/bewerber/. Die Lösung soll zu mindestens einem der 17 Nachhaltigkeitsziele der UN (SDGs) beitragen und einen Mehrwert für die Bevölkerung bieten. Bewerben können sich StartUps aus der ganzen Welt, mindestens eine Person sollte aber deutsch sprechen.
Neu ist in diesem Jahr ein Leader Pitch, in dem die Finalisten vor Leadern aus Wirtschaft, Politik und Sozialunternehmertum pitchen und Feedback erhalten können.
Lasst uns gemeinsam die Welt verbessern!