Die SG veranstaltet einen Vortrag mit Dr. Peter Decker (GegenStandpunkt) im Nürnberger Künstlerhaus (Do, 3.7.14, 20:15, Königstr. 23):
Krise, Krisenkonkurrenz, Gewaltkonkurrenz, Krieg
Aus gegebenem Anlass diskutieren wir auf unseren öffentlichen Diskussionsveranstaltungen in Nürnberg (Di, 1.7.14, 20:15, Desi, Brückenstr. 23) und Erlangen (Mo, 7.7.14, 19:15, Sprecherrat, Turnstr. 7) das Thema:
Fußball und Nationalismus – Vom Eigentor, seiner Nation anzuhängen
Mittwoch, 18.Juni 2014, 15.00 Uhr – Kollegienhaus (Universitätsstraße 15) im Senatsaal (Raum 1.011)
Ein Gespräch mit Frank Tempel und der Erlanger Sucht- und Drogenberatung (angefragt)* Eine Veranstaltung der Stuve Uni Erlangen-Nürnberg
Durchgeführt vom SDS Erlangen-Nürnberg
„Alle Kulturen der Welt suchen nach Möglichkeiten, sich in Rausch zu versetzen. Ein “Recht auf Rausch” postuliert keine “Pflicht zum Rausch”. Alle Drogen haben Nebenwirkungen, Alkohol auch tödliche. Nur durch eine sachliche und vorurteilsfreie Diskussion besteht eine Chance, Missbrauch darzustellen und wirkungsvoll zu bekämpfen.“ (Dr. Günther Jonitz, Präsident der Ärztekammer Berlin)
Mehrere 50.000 Tote hat der Drogenkrieg in Lateinamerika (insbesondere in Mexiko) gebracht. Mittlerweile formiert sich auf dem lateinamerikanischen Kontinent eine breite Bewegung von AktivistInnen, WissenschaftlerInnen, Polizei und Justiz bis hin zu Staatsoberhäptern, die eine Legalisierung von illegalen Rauschmitteln – Drogen – fordert um die fatalen Folgen von Schwarzmarkt und organisierter Kriminalität Einhalt zu gebieten. Doch während in Lateinamerika eine ernsthafte Debatte über Entkriminalisierung geführt wird, wollen wir den Blick auf Deutschland richten: Wie lässt sich die bundesdeutsche Drogenpolitik charakterisieren? „18.06.: Diskussionsveranstaltung – Drogenpolitik zwischen Prävention, Rausch und Kriminalisierung“ weiterlesen
Die Hochschulgruppe von Amnesty International lädt zum Filmabend des Sommersemesters ein. Wir zeigen: DIE MOSKAUER PROZESSE
Sonntag, 22.06.14, 19.00-21.30 E-Werk Kino
D 86 Min., Regie: Milo Rau, Maxim Schwetschenko Anna Stavickaja Katja Samuzewitsch
‘Für sein Projekt DIE MOSKAUER PROZESSE versammelte Milo Rau die Protagonisten der Prozesse um Pussy Riot und die Ausstellungen “Achtung! Religion” und “Verbotene Kunst”. Rau lässt sie mit offenem Ausgang neu verhandeln. Auf der Bühne stehen dabei nicht Schauspieler, sondern Akteure aus dem realen, politischen Leben: professionelle Anwälte, Zeugen und Experten aller politischen Couleurs, darunter Katja Samuzewitsch (Pussy Riot), Maxim Schewtschenko (Starmoderator des Staatsfernsehens), Wsewolod Tschaplin (Erzpriester), der dissidente Philosoph Michail Ryklin, orthodoxe Gläubige genauso wie liberale Politiker.
Im Stil eines Gerichtsdramas mit offenem Ausgang, in Kreuzverhören, Plädoyers und den Auseinandersetzungen am Rand des Prozesses entsteht so ein verstörendes und widersprüchliches Bild des heutigen Russland: Verletzt Putins Kulturpolitik die Meinungsfreiheit und die Menschenrechte? Oder ist es doch die Kunst, die die Gefühle der Gläubigen verletzt? Wer ist Angreifer, wer Verteidiger?
„Raus Engagement für das Theater und seine Theorien kennt keine Grenzen.“ Neue Züricher Zeitung
“Mit seinem dokumentarischen Theater trifft Rau in Moskau den Ton der Zeit.” DIE ZEIT