Bundeswehr an Schulen?! Was kann man dagegen tun?

Militärs im Klassenzimmer – Wie die Bundeswehr an Schulen wirbt und was man dagegen tun kann
„Mach, was wirklich zählt“ – mit diesem Spruch wirbt die deutsche Armee um die Gunst junger Menschen. Und das in Zukunft immer intensiver:
Mit dem 100 Milliarden Euro Aufrüstungsprogramm für die Bundeswehr benötigt diese auch immer mehr Soldat*innen, um die neu gekauften Waffen zu bedienen – vor allem Schülerinnen und Schüler sind im „Visier“ der Armee-Rekrutierer*innen:
Dazu unterhält die Bundeswehr mit dem Schulministerium Bayern sogar eine feste Kooperationsvereinbarung. Die darin vereinbarten Vorträge von Jugendoffizieren an Schulen, sollen die jungen Leute von der Aufrüstung und der expansiven Außen- und Sicherheitspolitik der Bundesregierung überzeugen. Karriereberater*innen werben die Schüler*innen danach bei Klassenausflügen direkt für den Dienst an der Waffe an – dabei nimmt die Bundeswehr schon 17 Jährige in ihren Reihen auf und bildet sie an der Waffe aus.
Mit eigenen YouTube-Werbesendungen versucht die Armee zudem zum Schulhof-Gespräch zu werden. Doch sollten junge Leute nicht zu gewaltfreier Konfliktlösung und einem friedlichen Miteinander erzogen werden?
Der bebilderte Vortrag wirft einen kritischen Blick auf den „Werbefeldzug“ der Bundeswehr, klärt über die Hintergründe auf und macht Vorschläge, wie der Armee-Werbung begegnet werden kann. Anschließend bleibt Raum für eine auch kontroverse Diskussion.

Unser Referent Michael Schulze von Glaßer (*1986) ist Politikwissenschaftler (M.A.), Beirat der „Informationsstelle Militarisierung“, politischer Geschäftsführer der „Deutschen Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen“ und hat mehrere Bücher über Armee-Werbung verfasst

Vortrag im Nachbarschaftshaus Gostenhof
Adam-Klein-Straße 6, Nürnberg
10.10.2022
18:30 Uhr

Organisiert durch die GEW Studis FAU und dem Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Bezirksverband Mittelfranken

Zoom Plausch: Studium mit Beeinträchtigung

Das Studium kann für Menschen mit körperlichen und psychischen Beeinträchtigungen unterschiedlichste Herausforderungen bereithalten. In lockerer Atmosphäre soll es bei dem Zoom-Plausch am 07.10. um 16 Uhr einen digitalen Raum für Vernetzung und den Austausch von Tipps und Tricks rund um das Studium mit Beeinträchtigungen geben. Der Plausch findet regelmäßig an jedem zweiten Freitag statt.
Der Link zum Zoom-Plausch ist auf der Website des Büros für Gender und Diversity (https://www.gender-und-diversity.fau.de/diversity/inklusion-an-der-fau/diversity-day-26-mai-2020-inklusion-an-der-fau/) abrufbar.

ETG Company Meet-Up am 17.11.2022

Liebe Studierende,

ihr seid auf der Suche nach einer Werkstudentenstelle, Praktika oder dem ersten Job nach dem Abschluss?
Ihr wollt euch interessante Fachvorträge zu den technologischen Themen unserer Zeit anhören?
– Dann haben wir, der ETG Kurzschluss e.V., gemeinsam mit unseren Förderfirmen (Rohde & Schwarz, Diehl, Intego, usw.) eine tolle Veranstaltung für euch geplant:
ETG Company Meet-Up am 17.11.2022 im K1.

Hier der Ablaufplan:

9:30 bis 16:00 Uhr
Im Rahmen einer Mini-Messe könnt ihr euch mit Vertretern unserer Förderfirmen unterhalten und euer berufliches Netzwerk ausbauen.
Informiert euch über ihre Tätigkeitsfelder und welche Einstiegsmöglichkeiten sie für euch bereithalten.
Genießt eine gratis Waffel!

Ab 18:00 Uhr
Hört euch interessante Fachvorträge zu den aktuellen Forschungs- & Entwicklungsprojekten der Firmen an.

Weitere Informationen zur Veranstaltung und zu den Vorträgen findet ihr auf unserer Website:
[https://www.etg-kurzschluss.de/index.php/events/etg-company-meet-up/]

Also schaut vorbei, wir freuen uns auf euch,

Sarah Schrenk und Robin Schmidt

Erlanger Stadtrat unterstützt Einführung eines 365€-Tickets

In der gestrigen Sitzung des Verkehrsausschusses des Erlanger Stadtrates wurde einstimmig die Unterstützung eines 365€-Tickets für Studierende beschlossen. Dies ist ein großer Erfolg nach unserer Unterschriftensammlung im April/Mai für einen Bürger*innenantrag. Insgesamt konnten 5.000 Unterschriften gesammelt werden. In Erlangen haben wir unser Ziel erreicht, in Nürnberg sammeln wir noch weiter Unterschriften. Wer noch nicht unterschrieben hat oder noch unterstützen will, kann sich an hauptorga@semesterticket.org wenden.

Der Ball liegt jetzt bei der Staatsregierung, uns dringend ein 365€-Ticket zu ermöglichen!

Unsere Pressemitteilung dazu könnt ihr hier nochlesen: Pressemitteilung_Zustimmung_365EUR-Ticket

 

Stuve-Rückblick der Amtszeit 21/22

Die Amtszeit 21/22 hat die Studierendenvertretung der FAU vor die große Aufgabe gestellt, den Übergang in die Präsenzlehre und das Wiederaufleben des gesellschaftlichen Miteinander als Studierende zu navigieren. Nach viel Austausch mit der Arbeitssicherheit und dem Gebäudemanagement konnten endlich wieder Sitzungen und Events in Präsenz stattfinden. Doch ein großer Mangel an Zuwachs in den Gremien hat auf allen Ebenen für Schwierigkeiten gesorgt, das nötige Wissen für Problemlösung und Veranstaltungskoordination durch Erfahrungen weitergeben zu können. Viele Gruppen haben fast von Null starten müssen. Doch das hat auch eine der Stärken der Stuve gezeigt: Ausgezeichnete Resilienz. Neue Veranstaltungen haben sich gebildet, neue Gruppen Motivation zur Zusammenarbeit gefunden, Veraltete Verfahren wurden neu aufgesetzt und gar verbessert. Wir wollen nun einen Blick auf die großen Highlights aus dieser neuen Welle des Engagements werfen.

Direkt in dieser Mail fällt natürlich gleich der erste große Wandel dieser Amtszeit auf: das große Redesign des Stuve Newsletters. Zahlreiche Stunden sind bis Anfang dieses Jahres in das Projekt geflossen, die Informationen, die wir euch hier regelmäßig liefern, endlich verdaulicher und konsistenter präsentieren zu können und dabei auch immer wieder Videobotschaften im neuen Stuve-Design zu kreieren. Das Aussehen der neuen HTML-Mails haben wir übrigens (wie immer unten in den Mails markiert) den beiden Sprecher*innenräten Lara Ebbinghaus und Michael Ruppert zu verdanken.

In aktivem Austausch mit der Universitätsleitung haben wir dieses Jahr viele Probleme angehen können. Ganz vorne dabei waren natürlich unsere regelmäßigen Treffen mit Vizepräsidentin für Lehre Bärbel Kopp, die auch außerhalb dieser immer ein offenes Ohr für studentische Belange hatte. Wir haben regelmäßige Check-Ins mit dem Präsidenten Joachim Hornegger eingerichtet, um auch außerhalb der raren Treffen mit der Universitätsleitung mit ihm reden zu können, und haben dabei zum Beispiel gebrainstormed, wie Engagement an der FAU mehr wertgeschätzt werden kann und wir das Zugehörigkeitsgefühl an die FAU für die Studierenden steigen können. In den Treffen mit der allgemeinen Universitätsleitung haben wir über verschiedene Probleme und Chancen an unserer Uni diskutiert.

Ein Thema, welches dabei leider weiterhin keinen großen Erfolg gefunden hat, ist das Bereitstellen kostenloser Periodenprodukte an den Toiletten der FAU. Der AK, der dazu vor einiger Zeit gegründet wurde, ist leider einer derer, die die Corona-Versackung nicht überlebt hat, da seitens der Universität zu viel Rückweisung gekommen ist, während die beteiligten Studierenden teils ihr Studium beendet und teils einfach durch andere Projekte eingespannt waren. Nichts desto trotz wird der Sprecher*innenrat weiterhin an diesem Projekt festhalten, um menstruierenden Studierenden die grundsätztlichsten Mittel zur Hygiene zu bieten und damit das Positionspapier des Konvents dazu zu würdigen.

Im Sinne der Gesundheit hat sich dieses Jahr in der Stuve immerhin ein anderes Projekt fantastisch durchsetzen können. Drei Covid-Impfaktionen haben wir teils im Schloss, teils in Nürnberg umsetzen können. Dabei haben zahlreiche Mitarbeitende der Universität mit angepackt und über 2000 Studierende gegen Covid-19 geimpft.

In einer ähnlich durch zahlreiche mitwirkende Hände geprägten Aktion wurden dieses Jahr Unterschriften für zwei Bürger*innenanträge zum 365€-Ticket gesammelt. Dazu haben sich flächendeckend Menschen aus der Studierendenvertretung und weitere, durch die Thematik motivierte Studierende zu den großen Standorten unserer Universität begeben und über zwei Wochen hinweg Menschen angesprochen, die bei ihrem jeweiligen Hauptwohnsitz für bezahlbareren Nahverkehr plädieren konnten. Dabei wurden in Summe über 5.000 Unterschriften gesammelt, davon 1.200  in Erlangen und 2.300 Unterschriften für die in Nürnberg gesammelt. Das Begehren von Erlangen wurde anschließend sogar von Mitgliedern der Stuve offiziell dem Oberbürgermeister Florian Janik übergeben. Hier ein riesiges Dankeschön an den AK Semesterticket, die das Event koordiniert und umgesetzt haben.

Eine weitere Thematik, die viele Menschen berührt und mobilisiert hat, waren die verschiedenen Aktionen zum Angriffskrieg auf die Ukraine. Schnell hat sich ein AK in der Stuve gründen können, der mit der Uni Strategien ausgemacht hat, wie wir den Studierenden – und gar Menschen allgemein – in dieser schrecklichen Lage helfen können. Proteste wurden organisiert, Sonder-Bewerbungsverfahren eingesetzt, Rücksicht auf außergewöhnliche Lagen im Studienverlauf genommen. Doch auch außerhalb des AKs haben sich quer über die Uni zahlreiche Menschen zusammengefunden, die einen Teil dazu beigetragen haben, wo sie können zu helfen. Eines der größeren Beispiele sind die Sammelaktionen für Klamotten und Hilfsgegenstände, die in die Ukraine gebracht worden.

Zusammenfassend war die Amtszeit 21/22 für die Stuve vor allem eines – fleißig. Unser Parlament – der Studentische Konvent – hat 13 Positionspapiere verabschiedet, wir haben 4 neue Arbeitsgruppen gegründet, an 10 bayerischen Fachschaftskonferenzen teilgenommen und euch in über 40 verschiedenen Gremien vertreten! Allein seit Januar haben wir über 150 Raumanträge für verschiedenste Veranstaltungen bearbeitet und damit das Studi-Leben wieder angeregt – und das inmitten eines Personalwechsels in unserem Sekretariat, welches nun schon fast 5 Monate übergangsweise von Studierenden gestemmt wird. Wir freuen uns auf das kommende akademische Jahr mit den neuen (und alten) Gesichtern in der Stuve und dem Sekretariat, aber noch viel mehr freuen wir uns auf alles, was wir gemeinsam erreichen werden!