Am 07. Mai sind alle in Erlangen gemeldeten Personen aufgefordert ihre Stimme beim Bürgerentscheid zur sogenannten ERBA-Siedlung abzugeben.
Worüber wird abgestimmt?
Die städtische Wohnungsbaugesellschaft GEWOBAU plant neun Wohngebäude im Stadtteil Anger abzureissen und an deren Stelle neue, geförderter Miethäuser mit mehr Wohneinheiten als zuvor zu bauen. Somit würden circa 90 neue Sozialwohnungen entstehen. Die Geister scheiden sich an der Frage, ob eine Sanierung nicht doch möglich wäre.
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Warum diese Häuser?
An mehreren Stellen in Erlangen werden aktuell von der GEWOBAU Projekte im Sozialwohnungsbau umgesetzt; geplant war hier auch der Abriss von insgesamt 34 Wohneinheiten an der Johann-Jürgen-Straße und anschließender barrierefreier Neubau von 90 Wohneinheiten. In der Diskussion wird immer wieder Bezug auf das Gesamtbild der sog. ERBA-Siedlung und die benachbarten denkmalgeschützten Häuser genommen. Die betroffen Häuser stehen nicht unter Denkmalschutz und sind nicht mehr bewohnt. Die GEWOBAU sieht die schlechte Bausubstanz, aber auch fehlende Barrierefreiheit als Hauptgründe für einen Abrisses.
Warum Neubau und nicht Sanierung?
Um Förderung für Sozialwohnungen zu erhalten muss ein Anteil der Wohnungen barrierefrei sein, was mit dem aktuellen Grundriss der Wohnungen kaum umzusetzen ist. Dazu würden die Kosten für eine Sanierung die künftigen Mietpreise zusätzlich erhöhen.
Laut Aussage der GEWOBAU sind Sozialwohnungen mit Mietpreisen von durchschnittlich 5,50€ pro Quadratmeter nur mit dem Abriss und Neubau möglich.
So kann auch gleich die Anzahl der Wohneinheiten erhöht werden.
Was denkt die Stuve?
Wir glauben, dass jede Möglichkeit den Erlanger Wohnungsmarkt ein wenig zu entspannen genutzt werden sollte!
Jeder Studi, der schon einmal versucht hat in Erlangen eine Wohnung zu bekommen, weiß wie schlecht es um preiswerte Angebote steht. Deshalb glauben wir, dass Nachverdichtung ein Schritt in die richtige Richtung ist.
Aus diesen Gründen unterstützt die Stuve das Bündnis für bezahlbares Wohnen.
Hallo verehrter Johannes Schilling , mein Name ist “Albert Böhm” Ich habe mit meiner Frau und zwei Kindern seit 1968 in der Johann-Jürgen-Strasse 7 im EG links gewohnt ! Seit April 2016 wohnen wir in der Hertleinstrasse 72 EG links ! Wir sind mit dem Umzug arrangiert und übernommen von der Gewobau besten zufrieden ! Die Wohnung werden wir behalten und keinen nochmaligen Rückumzug so von der Gewobau angeboten wurde machen ! Ich stimme sehr für einen Abriss der Häuser ! Die Kellerräume waren dermaßen feucht , dass Alles was sich darinnen befand beschädigt und in Mitleidenschaft gezogen wurde ! Mit diesen befallenen Baukrebs im Fundament wäre eine Sanierung unvorstellbar ! Ich wünsche der Gewobau gutes gelingen für die Neuen Projekte ! Freundlich grüßt “Albert Böhm”