Die Sitzung fand diesmal am Südgelände bei der Informatik statt. Da das Protokoll der Sitzung in Kürze online abrufbar ist gehe ich nur kurz auf die wesentlichen Punkte ein.
1. Eine gemeinsame Arbeitsgruppe aus Mitgliedern des zentralen Gebührengremiums sowie des Konvents haben einen konkreten Vorschlag für ein Semesterticket aus Studiengebühren entwickelt. Inwieweit dies tatsächlich gegenüber Hochschulleitung und ggf. Studentenwerk durchsetzbar ist wird sich zeigen müssen…
2. Nachdem die Idee bereits vor etwa einem Jahr aufkam und wohl auch einige alte Protokolle des Konvents digitalisiert wurden hat der Konvent beschlossen alle seine Protokolle hier auf der FAUNA zu veröffentlichen. Dazu wird es hier demnächst eine eigene Rubrik geben wo man diese herunterladen kann. Sobald das aktuelle Protokoll den Mitgliedern des Konvents zuging wird es auch hier verlinkt.
3. Zu Eignungsfeststellungsverfahren hat der Konvent eine Stellungnahme verabschiedet. Diese deckt sich mit der von mir und Philipp geschriebenen (und mit den anderen bayerischen Studierendenvertretungen konsentierten) Stellungnahme der LandesAstenKonferenz an das Wissenschaftsministerium (dieses hatte die Stellungnahme angefordert anlässlich der derzeit laufen Beratung über eine Änderung des Hochschulgesetzes).
Was mir dabei nicht so ganz klar ist: Inwiefern wird durch die Einfuehrung eines Semestertickets die Lehre verbessert? War nicht mit der Einfuehrung der Studiengebuehren die Bedingung verknuepft, dass sie ausschliesslich zur Verbesserung der Lehre verwendet werden? Und was bringt mir dieses Ticket? Alle wichtigen Orte in Erlangen sind in maximal zehn Minuten mit dem Fahrrad zu erreichen, die Lehrstuehle in Tennenlohe sind auf die gleiche Art in 20 Minuten erreichbar. Ist das mal wieder so eine Idee ala ‘wir wissen nicht wohin mit den Studiengebuehren, also ueberweisen wir sie dem Sprachenzentrum’? Nur diesmal mit ‘VGN’ anstatt ‘Sprachenzentrum’?
Hi,
die Einführung eines Semestertickets finde ich sehr gut und halte sie für sehr sinnvoll. Die Preise für das Studententicket der VGN für den gesamten VGN-Verkehrsraum ist, im Vergleich zu 2007, dieses Jahr um ganze 3€ gestiegen, was den Preis eines Studententickets für den gesamten Verkehrsraum, aber mit nur 4 Monate Gültigkeit(!), auf unbezahlbare 216€(!) anhebt. Das ist in meinen Augen eine unzumutbare finanzielle Mehrbelastung, die für sehr viele Kommilitonen bis zu ein ganzes Monatsgehalt in einem Job während eines Semesters kostet! Nahezu jede Uni hat ein kostenloses oder sehr kostengünstiges Semesterticket, die FAU soll endlich aufwachen und auch eines für ihre Studenten einführen! Das würde die Uni, welche in Erlangen, einer Kleinstadt mit sehr hohen Wohnungspreisen, die meisten Räume besitzt, ungemein attraktiver machen.
Hi,
ich bin auch deiner Meinung! Bei fast aller universität in deutschland sind die Studiumgebühren inklusiv mit eines Semesterticket, man sollte die als Beispiele nehmen.
Ich komme aus Italien, und wollte immer in Deutschland studieren( weil 1°: keine Studiumgebühren waren und billiger als meine heimatstadt, und die ausbildung besser sind…) aber jetzt ist fast umgekehrt geworden! man zahlt ungefähr pro Jahr ( eigentlich pro 8/9 Monate!) 1504 Euro für die erlangen Universität( studium gebühr + semesterabo)…unglaublich..
könnte man firmen sammeln?
Hi,
leider kann ich ich Euch nicht so zustimmen. Ich wohne außerhalb des Verkehrsverbunds (Bamberg) und kann – selbst wenn er bis zu uns gehen würde – wegen der Verbindungen eh die Öffentlichen kaum nutzen.
Wenn es die Option gäbe (mit und ohne) fände ich ok.
Aber wenn ich sehe, was die einzelnen Studierenden für diese “Zwangsleistung” bei uns zahlen – nein Danke!!
Denn selbst wenn der Betrag nicht ausgewiesen wird – zahlen müssen wir trotzdem. Und zwar alle.
Und so groß ist mein Geldbeutel auch nicht, dass ich zusätzlich einen Teil der anderen Studenten subventionieren kann.
Bin dafür!!!!! Meiner Meinung nach der bis jetzt beste Vorschlag zur Verwendung der Studiengebühren!!!!!! (Auch wenn ich in Erlangen wohne und selten im VGN unterwegs bin)
Kann ich hierfür irgendwo unterschreiben? 😀
Ganz ganz wichtige Sache!!!!
Ich finde den bisherigen Zustand Untragbar. So kommen zu den Studiengebühren ja pro semester nocheinmal knapp 200 euro dazu..
Wie lang würde es dauern bis so etwas durchgesetzt wird? Bis zum nächsten Semester? Das wäre super ^^
Diejenigen die in den Genuss des VGN-Semestertickets kommen, sind mit 200 €/Semester ja noch billig dabei.
Ich wohne zwar noch im VGN-Bereich, aber ausserhalb des Erlangen-Fürth-Nürnberg-Raums in dem man dieses “Schnäppchen” erwerben kann.
Für mich machen die Bahnkosten knappe 140 € im MONAT aus!
Habe vorher in Regensburg studiert und da gibt es ein Semesterticket – hat mich schon ziemlich schockiert als ich mir das erste Ticket holen wollte…
Bin zum Glück so gut wie fertig mit dem Studium – wünsche Euch aber das Beste beim Versuch es endlich durchgesetzt zu kriegen.
Hi,
Erstmal an Klaus: ich glaub schon dass die Einführung des Semestertickets die Lehre in erheblichem Maße beeinflußen wird, da dadurch die allgemeine finanzielle Belastung sinken wird-d.h. man könnte seine Zeit eventuell mehr fürs Lernen nutzen und nicht nur fürs Arbeiten:)
Es wäre schon super wenn man das Geld wirklich für was Sinnvolles verwenden könnte. Das Semesterticket ist in diesem Fall eine sehr schlaue Initiative, die man schon an vielen anderen Universitäten erleben kann und die sich als vernünftig erwiesen hat.
Es ist auf jeden Fall fair so was einzuführen-was haben wir sonst von den fast 600 Euro-nur die lächerlichen 12.50 Euro auf dem Druckkonto?!?!?
Bin 100% dafür:))
Hi again,
upsi-mit ” an Klaus ” meinte ich eigentlich “an Florian”:)
also erstmal an alle: ich bin begeistert über die vielen Wortmeldungen – würde mich freuen wenn ihr weiterhin ab und zu auf diese Seite hier schaut und eure Meinung zu dem kundtut was wir als Studierendenvertretung tun.
Zu den einzelnen Kommentaren:
1. an Florian:
Laut Gesetz dürfen Studiengebühren zur Verbesserung der Lehre aber AUCH zur Verbesserung der Studienbedingungen ausgegeben werden. Meiner Auffassung nach verbessert ein Semesterticket ganz klar die Studienbedingungen für eine überwältigende Mehrheit der Studenten. Sicherheitshalber lassen wir dies aber gerade auch durch das Ministerium abklären.
2. an Cinzia
Was genau meinst du mit Firmen sammeln? Willst du versuchen Sponsoren für das Semesterticket zu bekommen?
3. an Simone
naja – wenn alle Studierenden ein Ticket hätten würden sie halt nur noch ca. 17 EUR für einen Monat zahlen – statt bisher über 50…
Bamberg wird übrigens mittelfristig wohl in den VGN aufgenommen werden…
4. an Alexander
naja – dafür unterschrieben hast du jetzt quasi schonmal hier 😉
Zum kommenden Wintersemester wird es unserer Einschätzung übrigens nichts mehr (dafür ist der Vorlauf den Uni, Studentenwerk, Ministerium und v.a. auch VGN für ein Angebot brauchen zu lang)
5. Dani
danke 🙂
Wenn einem sonst nichts mehr einfaellt ist Semesterticket natuerlich besser, als das Geld dem Sprachenzentrum in den Rachen zu schmeissen, _wenn_ die Kosten im Rahmen bleiben und unsere Vertreter sich nicht wie beim letzten mal vom VGN ueber den Tisch ziehen lassen.
Zusammen mit der damaligen Umfrage nach dem Motto “der stieg grade aus dem Bus, den fragen wir; der kam grade mit dem Rad, den fragen wir nicht” habe ich damals den Eindruck gewonnen, dass das Semesterticket von einigen um jeden Preis gewollt wird, was natuerlich dem VGN sehr entgegenkommt :>
Also bitte passt auf und sagt auch gelegentlich mal “nein” zu deren Vorschlaegen, schliesslich sparen die auch haufenweise Geld an Ticketverkaeufen, nicht mehr noetiger Werbung und Kontrollen.
Ich möchte mich mal Martin anschließen, ich freue mich dass hier einige Rückmeldungen kommen.
Meines Wissens nach ist der eigentliche Verhandlungsspielraum des VGN (der ja nur der Zusammenschluss der Verkehrsbetriebe ist) sehr gering, der er zu großen Teilen vom Staat bezuschusst wird und damit unter enge gesetzliche Regelungen fällt.
Wir wollen aber nichts unversucht lassen.
Hallo hallo!
Ich bin auch voll für das Semesterticket!!
Bis jetzt hab ich schon verschiedene Beispiele gehört, wo die Studiengebühren sinnlos rausgeschmissen werden, wie z.B. ein Fall, wo ein Fachbereich mehrere Notebooks kauft, um das Budget auszugeben, damit sie im folgenden Semester nicht weniger bekommen. Diese Notebooks stehen seitdem unbenutzt im Regal…
Natürlich braucht nicht jeder Student das Ticket unbedingt, aber ich glaube, dass es jeder zu seinem Vorteil nutzen könnte. Immerhin kenne ich Menschen, die in Erlangen studieren und erst dreimal in ihrem Leben in Nürnberg waren. Für einen Preis von Erlangen nach Nürnberg für 7 € würde ich mir aber auch zweimal überlegen, ob ich da wirklich hin muss.
Und natürlich gibt es sehr viele, die das Ticket brauchen, um zur Uni zu kommen, so wie ich. 😉 Das macht dann am Anfang des Semester einen Betrag von 811 €, wenn man Bücher bedenkt, kommt man auf knapp 1000 €. Ich halte es für ne Zumutung, einfach mal 1000 € herzuzaubern. Und da ich das wahnsinnige Glück habe, in den Bachelor-Studiengang geraten zu sein, bleibt auch keine Zeit für einen Nebenjob. Ich sage nur: 12 Klausuren in 2 Wochen? Na danke!
Wenn ich dann höre, dass sich Leute überlegen, das Studium hinzuwerfen, weil sie zu große Finanzprobleme haben, und dann auf der anderen Seite von ihrem Geld noch unbenutzte Notebooks angeschafft werden, dann kann ich echt nur den Kopf schütteln.
Hoffe sehr, dass der Vorschlag umgesetzt werden kann!
Eine Finanzierung eines Semestertickets aus Studiengebühren ist so nicht hinnehmbar.
1. Dies wäre keine eindeutige Verbesserung der Studienbedingungen, da die Anfahrt nichts mit dem Studium an sich zu tun hat – sonst könnte man irgendwann noch die Wohnungsmieten subventionieren, da diese ja auch Studienbedingungen darstellen, da man für diese ja auch arbeiten müsse.
2. Viel zu viele Studenten wohnen in Erlangen direkt oder in irgendwelchen Dörfern, die nicht oder nur schlecht an Öffentliche angebunden sind -> hier ist eigentlich kein Bedarf, dies wäre massivste Geldverschwendung.
3. Ob es nun eine Zumutung ist oder nicht, dass unser Studium so viel Geld kostet, sei mal dahingestellt – in anderen Ländern zahlt man deutlich mehr. Und dass wir hier zahlen müssen, liegt an der politischen Großwetterlage und diese zu ändern, liegt in unserer Hand bei der nächsten Landtagswahl (in nicht allzu ferner Zukunft). Dies ist noch kein Argument für Semesterticketsubventionierung – wie auch Bachelorstudiengänge, die einem das Arbeiten nicht ermöglichen. Das sind alles Grundsatzfragen, die einen ganz anderen Adressaten haben sollten als die Studiengebührenzuteilungsgremien, diese Sachverhalte haben miteinander schlicht nichts zu tun.
Klar ist hier nahezu jeder Student dafür – dies ist aber der große Nachteil der Demokratie. Wenn man dem Volk nach dem Mund redet und mit Geldern um sich wirft, erntet man sicherlich Applaus. Ich selbst würde von der Regelug auch profitieren – aber etwas Weitblick ist auch in der Hochschulpolitik nicht fehl am Platz. Wie soll denn diese Lücke gedeckt werden? Bei 500e Gebühren wären das 40% der Gebühren (dazu noch der Hinweis, dass ja nicht jeder Student Gebühren zahlt) – wo soll denn das wieder reinkommen? Oder sind tatsächlich so viele Studiengebührengelder übrig, dass man nicht mehr weiß, wohin damit? Da wüsste ich noch so manche Verwendungsmöglichkeit.
Bzw. es wäre viel sinnvoller, anstatt JEDEM Studenten ein mindestens 200€ teures Semesterticket (wenn nicht teurer, wenns VGN-weit gelten soll) hinterher zu schmeißen, gleich mal die Studiengebühren um diesen Beitrag zu senken, und es jedem Studenten zu überlassen, ob er sich ein Semesterticket kauft oder lieber Benzin oder ein paar Bierkästen.
Wenn man denn schon anfängt, Studiengebühren für den VGN auszugeben, braucht man sich nicht wundern, wenn bei der nächsten Fahrpreiserhöhung die Semestertickets als erstes erhöht werden.
Meiner Meinung nach wäre dies Geldverschwendung! Wenn man wirklich mal ne Umfrage starten würde, würde ersichtlich werden, wie wenige Studenten die in Erlangen wohnen überhaupt ein Semesterticket bräuchten. Ich habe im letzten Semestern nicht ein einziges mal Bus oder Bahn benützt und dies gilt auch für den Großteil meines Freundes- und Bekanntenkreises.
Es wäre viel lohnenswerter, wenn man sich mal zu neuen Preisverhandlungen mit der VGN zusammensetzen würde, und desweiteren die Studiengebühren, die nicht verwendet wurden, den Studenten rückerstatten würde.
zu 1: Es ist schon eine Verbesserung, gerade für uns, da wir keine Campus-Uni sind. Wenn man Vorlesungen an verschiedenen Orten belegen muss, da man sie für sein Studium braucht, sollte auch gewährleistet sein dass man sie auch erreicht.
zu 2: Sicherlich gibt es einige Studierende, die nicht so viel Bedarf haben, aber besonders für Studenten die aus dem Umland kommen ist das ja eine massive finanzielle Erleicheterung, da sie nicht mehr gezwungen sind mit dem Auto zu fahren. Die Möglichkeit immer den ÖPNV zu nutzen wiegt den Nachteil einer schlechteren Anbindung meiner Meinung nach schon auf.
zu 3: Genau, Demokratie heißt Entscheidungen nach der Mehrheit mit Berücksichtigung der Minderheit. Aber ich sehe niemanden der mit Geld um sich wirft…
Du hast den wesentlichen Punkt vergessen: Wenn es für alle ein SeTi gibt, kostet das “nur” noch 100 Euro (Schätzung) pro Person, das ist ja der Clou an dem Solidarmodell. Es geht nicht darum, Studiengebühren irgendwie unterzubringen, sondern eine nützliche Sache damit zu finanzieren.Die Argumentation dass dann eine riesen “Lücke” gerissen wird, kann ja nach allen Beteuerungen der Politik ja nicht stimmen, weil die Studiengebühren ja nur der VErbesserungen von Lehre und Studienbedingungen dienen sollen, und nicht die Grundausstattung der Uni finanzieren sollen…
Es jedem selbst zu überlassen ist keine Alternative, der Preis von ca. 100 Euro ist nur haltbar, wenn alle Studierenden das Ticket bekommen.
Dass der VGN keine Unternehmen der freien Wirtschaft ist, sonder massiv staatlich subventioniert und kontrolliert bzw. eingeschränkt, habe ich ja schon geschrieben. Die können nicht nach Belieben Preise erhöhen, aber sicherlich werden die PReise steigen, allerdings nur im selben Maß wie die Preise der “normalen” Tiockets. Das funktioniert ja in den vielen anderen Uni-Städten meistens auch ganz gut.
@E.T.
erstmal sind deine Zahlen falsch: Das Semesterticket würde pro Student etwa 100 EUR kosten.
Dann zu 1.:
Ein Semesterticket ist schon noch etwas anderes als Wohnungsmieten. Durch ein Semesterticket würde die Mobilität der Studis ZWISCHEN den Fakultäten beispielsweise deutlich erhöht. Hätte ich ein Semesterticket gehabt wäre ich als Erlanger Politikstudent z.B. auch gerne mal für die ein oder andere Veranstaltung an die WiSo nach Nürnberg gefahren.
zu 2.:
Es gibt sicher einige Studenten die von einem Semesterticket wenig haben. Aber ich würde doch meinen dass eine überwältigende Zahl Bedarf hätte – fragt euch einfach mal wie oft ihr eine Monatskarte kaufen würdet wenn die für den kompletten VGN 16,70 EUR kosten würde.
Wenn du Verwendungmöglichkeiten für Studiengebühren vorschlagen möchtest sind wir als Studierendenvertretung da ganz Ohr. Schreib am besten eine Mail an ein stud. Mitglied des Gebührengremiums deines Vertrauens. Adressen gibts hier: https://vpn.wlan.rz.uni-potsdam.de/http/0/www.sprecherrat.studierende.uni-erlangen.de/index.php/Main/Studiengebuehren
Übrigens: der VGN ist KEIN gewinnorientiertes Unternehmen – entsprechend ist auch nicht zu befürchten, dass SeTis in der Zukunft preislich stärker erhöht werden als andere Tickets. Der VGN wird massiv aus Steuergeldern bezuschusst.
Ich bin für eine Senkung der Studiengebühren auf 300 Eur, dann kann man sich auch das Semesterticket wieder leisten, man muss keine Notebooks kaufen um sie in den Schrank zu stellen oder das Sprachenzentrum zwangsunterstützen.
Und die, die sich lieber eine teurere Wohnung leisten und dafür mit dem Fahrrad fahren – was eh viel umweltfreundlicher ist – haben auch was davon.
Guter Vorschlag. Aber bitte nicht auf jeden Fall durchdrücken. Die Grundlage muss ein preislich gutes Angebot sein. Besagte 16,70 EUR sind in Ordnung, aber schon ein Fünftel der Gebühren, die wir zahlen.
Ich würde mich freuen wenn die Angebote des VGN veröffentlicht werden damit auch über die Preise diskutiert werden kann. Wenn das Ticket zu teuer wird dann doch besser ablehnen. Ein Preis von 17 Euro oder weniger im Monat wäre von meiner Seite her auf jeden Fall in Ordnung. Das aktuelle Semesterticket mit 50 Euro im Monat habe ich mir noch nie gekauft.
Ich bin für eine drastische Senkung der Studiengebühren. Die Lehre hat sich, gemessen an den Beträgen die wir entrichten wenig verbessert und der Kauf von Computern (hätte mir für das Geld inzsichen selbst mehrere kaufen können), die Einrichtung eines Techfak-Service Centers, der einige weinige Seminare für wenige Teilnehmer anbietet und die Tatsache, daß Sprachkurse immernoch extra Gebühren kosten erweckt bei mir den Eindruck, daß mit dem Geld wenig sinnvolles bewirkt wird.
Ein Semesterticket klingt sehr nach einer weiteren Notlösung, um das viele Geld irgenwie noch sinnvoll auszugeben. Ich bin der Meinung, wenn die Studiengebühren gesenkt würden, könnte jeder Student frei entscheiden, ob er ein vom VGN angebotenen semsterticket benötigt und daraufhin evtl. kaufen, ohne finanziell stärker belastet zu sein!
Nebenbei erwähnt, es wäre auch wieder mehr Geld für Bücher oder Kurse/Seminare außerhalb des Studiums übrig, wenn man wieder über einen großen Teil des Geldes, das jetzt in die Studiengebühren wandert, selbst entscheiden könnte.
Ich finde ja die Idee mit dem Semesterticket sehr gut, vor allem weil es jetzt endlich 6 Monate gültig wäre und nicht nur 3 oder 4 Monate wenn Vorlesungen sind, dann könnt ich mir auch die 9€ fürs Tagesticket pro Prüfung sparen. Für mich wäre das sogar die bessere Lösung als die Studiengebühren um 200€ zu senken, weil ich mir für 200€ kein 6Monatsticket kaufen kann. Aber ich verstehe auch die Leute die das Ticket nicht brauchen und lieber eine niedrigere Studiengebühr wollen. Man sollte imho das machen was sich einfacher durchsetzen lässt. Bis jetzt wurde, so sehe ich es zumindest, mit den Studiengebühren nur sehr wenig Verbessert, besser gesagt gar nichts. Und wenn ich schon soetwas wie “Die Bib hat jetzt bis 0h offen, und hat neue Bücher bekommen” dann nervt mich das extrem, dies sollte ja wohl etwas sein was eine Staatliche Universität sich durch die Gelder die es vom Staat bekommt finanziert. Wir sind ja hier keine Privat Uni damit alles von den Studiengebühren bezahlt werden muss (darf).
Also, ich finde den Betrag von 100 Euro natürlich schon wesentlich besser als über 200. Dennoch zahlen wir für Studentenwerk + Verwaltung 92 Euro. Zum Vergleich: Studenten in Göttingen zahlen für Studentenwerk, Verwaltung PLUS Semesterticket für GANZ Niedersachsen fürs GANZE Semester ca. 140 Euro, d.h. die bekommen für knapp 50 Euro im Semester ein Ticket fürs ganze Bundesland, womit viele dann auch direkt nach Hause fahren könnten!!! (Das gabs für die Bedingungen da übrigens auch schon vor Einführung der Studiengebühren!!!) Wäre es nicht vielleicht ne Idee, das vom VGN unabhängig dirket mit der DB zu verhandeln. Scheint ja realistisch zu sein. Vielleicht bekommt man ja auch Kontakt zu denen in Göttingen, die das mit der DB ausgehandelt haben… In Bayern müsste sowas ja vielleicht auch möglich sein!!!
Aber den Grund, das Leute die im Umland dann davon finanziell stark profitieren können, finde ich nicht sehr wichtig: die haben da ja sicherlich nicht annähernd so hohe Wohnungskosten, wie die Studenten hier in Erlangen oder direkt in Nbg., die die hohen Mieten UND das Ticket für die Umländler mitfinanzieren müssten.
Daher wür dich mich ganz klar für ein Semesterticket aussprechen, aber eher für Bayern und nicht ein Regionales!
@Silke
naja – mit der DB aushandeln hieße dass das Semesterticket nicht für Stadtbusse oder U-Bahnen gälte – das hielte ich dann für ziemlich sinnlos. Ansonsten haben andere Bundesländer bisweilen auch den Vorteil anderer gesetzlicher Regelungen (oder auch z.B. besseren politischen Rahmenbedingungen).
Für den Hintergrund sollte man wohl auch wissen, dass der VGN massiv Zuschüsse aus Steuergeldern des Verkehrsministeriums erhält. Der Verkehrsminister hat entsprechend auch etwas dagegen, dass der VGN allzu studi-freundliche Preise aushandelt – dann müsste er nämlich die Zuschüsse erhöhen…
Bin sehr dafür!!
Was so ein Semester kostet ist echt unglaublich – und das noch abgesehen von einem Semesterticket und den Hochschulgebühren. Ich muß mein Studium zum größten Teil selbst finanzieren. Ein solidarisch finanziertes Semesterticket wäre schon eine riesen Entlastung!!
Und ich stimme den meisten hier zu: an fast allen anderen Unis ist ein Semesterticket Standard! Warum ist das in Erlangen nicht möglich? Ich unterstelle: es fehlt der (politische) Wille zu mehr Solidarität (ist ja eh irgendwie “Trend” in unserer Gesellschaft)
Und an all die “Warum-soll-ich-das-mitfinanzieren-ich-brauchs-doch-gar-nicht”-Leute: etwas altmodisch, ja, aber warum nicht mal solidarisch denken und handeln?? Eure “Argumentation” ist eh quatsch, weil wenn man´s genau betrachtet, finanzieren alle Gebührenzahler sämtliche anderen Dinge ja auch mit, die sie NICHT nutzen (ein Jurastudent braucht kein Chemielabor, ein Philosophiestudent braucht keinen Protonenbeschleuniger zur Durchführung praktischer physikalischer Experimente, ein .. braucht kein .. ;und so weiter..)
Und?? Sch***egal, es gibt Dinge, die nur dann möglich sind, wenn viele gemeinsam etwas solidarisch finanzieren. Und mach ein Student kann sich ja eh schon nicht einmal die Studigebühren leisten.. und dann noch diese schweineteuere Semesterticket obendrauf..
Also: Umfrage im großen Stil, Abstimmung, ob ein solidarisch finanziertes Semesterticket erwünscht ist; ich bin mir sicher, die Mehrheit ist vorhanden!!
Und an die VGN: ist eh ´ne Frechheit bei dem Preis, daß das Ticket noch nicht mal für das ganze Semester gilt.. Uni-Arbeit (Lernen, Prüfung/Hausarbeiten schreiben) hört ja nicht mit dem Ende der Vorlesungszeit auf!!
Gruß
Hallo zusammen,
also die idee mit dem semesterticket finde ich natürlich auch klasse und wäre eindeutig dafür,…natürlich wäre eine allegemeine senkung der studiengebühren auch nicht schlecht, dann müsste eben keiner den anderen zumindest jetzt bezüglich des semestertickets nicht mitfananzieren!
Ich kann mir einfach nicht vorstellen das das ganze geld sinnvoll verwendet würd!
Meinen studiengang belgen alleine schon ca. 300 leute, das wären dann ja wohl 150.000 fürs semester, es kann mir doch keiner erzählen das die paar bücher und andere materialen soviel kosten, vorallem jedes halbe jahr…das ist eine frechheit!!!
Man könnte doch auch mal eine demo starten, das hat doch in andern bundesländern auch schon geklappt und nicht nur dort mein bruder z.b. studiert in ansbach (triesdorf) gleich ums eck, dort hat eine demo die studiengebühren um 40€ gesenkt!
ist zwar nicht viel aber doch etwas…ich denke da wären auch viele leute dabei!
könnte man da nicht einfach mal ein paar flyer austeilen und demnächst einen tag festmachen, dass kann doch so nicht hingehen, vorallem weiß ja keiner so richtig wo sein geld überhaupt hingeht,…zur verbesserung der lehre, was soll das denn bitte heißen!
kann schon sein das vor den studiengebühren vieles schlechter war, hab ich auch schon öfter gehört, aber ich denke da hätten auch studiengebühren in höhe von 300 euro gereicht! in anderen städten gehts doch auch warum denn hier nicht!
ICh fände es auch gut wenn die gebühren auch mehr für die materialen genutzt werden, man kriegt kaum irgendwo ein skript alles muss man sich selbst ausdrucken und das ist auch nicht gerade günstig…in freiburg,z.b. muss man sich nichts selber ausdrucken alles wird gestellt, und das ist eine elite uni, warum wohl?!?!?
naja und in passau ist es ja wohl auch so das die studenten das geld das nicht genutzt wurde teilweise wiederkriegen, vielleicht ist es nicht viel aber immerhin ein viel größerer fortschritt wie hier!!
also ich würde mich freuen wenn irgendwie mal was klappt, ob studiengebührensenkung, semesterticket oder materialen, was auch immer,…naja ne demo wäre auch mal was anregendes vorallem würden da auch paar mehr studenten darauf aufmerksam werden!!!!
Schade, dass so etwas beispielsweise in Regensburg problemlos funktioniert, während an der FAU der Futterneid unter den Studenten vergleichbare Regelungen seit Jahrzehnten blockiert und wohl auch weiter verhindern wird. So kann man auch weiter nur jedem Studienanfänger vom Pendeln innerhalb des VGN-Raums abraten – dann kann er sich eben gleich eine Uni fernab der Heimat suchen.
Man muss schon dazusagen, dass in Nürnberg-Fürth-Erlangen der sehr große Verbundraum ein zusätzliches Problem ist. Regensburg ist da etwas beschaulicher und damit billiger, da gibt es natürlich insgesamt weniger Bedenken.
Und das zweite große Problem ist, dass es bisher noch keines gibt 😉 Die Skepsis ist da leider manchmal ziemlich groß, legt sich dann aber wenn es läuft und die Vorteile für alle erlebbar und nutzbar sind.
Jaja…
Diese Diskussion gab es schon vor ein paar Jahren, als ich noch im Grundstudium war (bin nächsten Monat fertig).
Wie man hier auch an den Beiträgen sehen kann, sind eigentlich NUR die diejenigen für ein solches Ticket, die selber momentan mehr bezahlen als es sie dann kosten würde. Alle anderen, d.h.
– Radfahrer/zu-Fuß-Geher (zum Teil aus Öko-Überzeugung!)
– Leute, die z.B. nur in Erlangen oder gar an nur einer Fakultät Vorlesungen haben
– Autofahrer (die die Kosten für ein Auto aufbringen müssen)
wären dann die Ärsche. Die Diskussion gab es wie gesagt schon und dank einer kleinen Anti-Mail, die sich dann durch die Mailboxen der halben Uni weiterbreitet hat, war sie relativ schnell wieder erledigt. So etwas lässt sich mit Sicherheit wiederholen.
Studiengebühren für so etwas herzunehmen, ist ja der absolute Quatsch…stattdessen lieber statt 500 Euro nur 400 Euro verlangen, dann kann sich der/die eins kaufen, wer eins braucht! Und die Ökos werden immer noch für ihr Verhalten belohnt…aber nein, Ihr wollt ja die Umverteilungspolitik schon am Studenten ausprobieren, weil der ja ohnehin über Unmengen von Geld verfügt.
“…verringert den motorisierten Individualverkehr und trägt so zu einer Reduktion von Schadstoffen und Treibhausgasen bei”
Ganz bestimmt, deswegen hat auch jeder eine Bahncard, weil man ja heutzutage kein Auto braucht…merkt man ja jeden Tag, dass die Leute bei den Spritpreisen einfach ihre Karre stehen lassen 😉 Könnte es vielleicht sein, dass die Schreiber dieser Zeilen kein Auto haben?
Und von wegen “dann müssen die Studis weniger arbeiten”. “Die Studis”? Wenn man Ende eine Selbstbeteiligung rausspringt, dann müssen die, die bisher den ÖPNV NICHT nutzen, mehr arbeiten, damit sich die anderen in Bus und Bahn den Hintern plattsitzen können. Echt super durchdacht.
Aber bitte, wenn Ihr der VAG die Kassen füllen wollt…bildet Euch jedenfalls bloß nicht ein, Ihr hättet dadurch die Welt verbessert oder gerechter gemacht. Das Gegenteil wäre der Fall.
Aber ich bin optimistisch 🙂
Was die Idee angeht die Studiengebühren zu senken und es jedem freizustellen dann ein SeTi zu kaufen:
Klingt nach einer super Idee – ist nur leider so, dass bisherige SeTis immer am zu hohen Preis gescheitert sind (ein extrem hoher Preis wäre nämlich EVTL. rechtlich angreifbar – und dieses Prozessrisiko will niemand eingehen). Ich bin äußerst pessimistisch, dass sich ein SeTi erreichen lässt wenn man es NICHT aus Studiengebühren finanzieren kann/darf.
Diese Polemik von wegen man würde der VGN die Kassen füllen ist auch Unsinn. Die VGN ist wie schon x-fach geschrieben kein gewinnorientiertes Unternehmen. Der VGN hat kein Interesse daran ein Angebot vorzulegen, dass ihre Einnahmesituation gegenüber dem Status quo verbessert.
Außerdem noch der Hinweis: der günstige Preis von 100 EUR pro Ticket gilt nur wenn ALLE Studenten ein solches Ticket haben. Sonst müsste der VGN anders kalkulieren und das Ticket würde ERHEBLICH teurer.
Hi,
die Einfuehrung eines Semestertickets halte ich fuer eine sehr gute und sinnvolle Idee.
1. Es gibt Studenten (z.B. die Wirtschaftsinformatiker), die Veranstaltungen, sowohl in Erlangen, als auch in Nuernberg haben, es gibt auch andere (wie ich) die an der TechFak studieren, wollen aber als Wahlfach Veranstaltungen in Nuernberg besuchen. Um das zu schaffen muss man im besten Fall entweder jede Woche 14 euro (Vorlesung + Uebung), oder 216 euro fuer einen Semesterticket ausgeben. Dann ueberlegt sich einer, ob es nicht sinnvoller waere eine andere Veranstaltung in seinem Studienort zu besuchen (in Erlangen o. Nbg.)
2. In Berlin zum Beispiel, wo uebrigens noch keine Studiengebuehren zu zahlen sind (!!!), zahlt man pro Semester 230 euro (100 euro Studentwerkbeitrag + 130 euro Semesterticket), wer aber Einkommen unter 700 euro nachweisen kann, kriegt die 130 euro fuers Semesterticket zurueck. In anderen deutschen Staetden wie Augsburg, Bremen, Hamburg, Kaiserslautern u.a. kriegt man “kostenlos” sein Semesterticket noch bei der Rueckmeldung. Warum soll’s in Erlangen-Nuernberg anderes sein?
Seit der Einfuehrung der Studiengebuehren hat sich (meiner Meinung nach) nix verbessert – na gut, die Bib hat laengere Oeffnungszeiten, die Uebungsgruppen sind etwa kleiner geworden (gibts vlt. 2 zusaetzliche Gruppen im vergleich zu den vorigen Jahren) und die Uni hat die Rechte fuer einige Online-Buecher des Springler Verlags gekauft. Das ist das einzige positive, was ich bemerkt habe. Und das fuer 1200 euro im Jahr…?!?
Solidarität hin oder her – ich wuchte zu jedem Semester (und ich wusste jedes mal nicht recht, obs denn dann letztendlich klappt) die Studiengebühren, ich lebe ein recht anspruchsloses Leben in einem günstigen Wohnheim, arbeite nebenher und möchte bzw. könnte mir ein auch vergünstigtes Semesterticket gar nicht leisten, deshalb fahre ich regelmäßig und bei jeder Wetterlage 30 Minuten mit dem Fahrrad zur Uni… solidarisierst du dich denn dann mit mir, Melanie? 🙂 Mir nützt ein Ticket mal schlichtweg gar nix.
Der Appell ist ja nett gedacht, aber wenns mal um die Frage geht, ob ich dann letzten Endes mehr arbeiten darf, um persönlich keinerlei Nutzen daraus zu ziehen, dann muss ich sagen: mir PERSÖNLICH wären weniger Studiengebühren tausend mal lieber als ein Semesterticket – und da es jeden Studenten selbst betrifft, kann auch jeder Student nur seine finanzielle Lage schildern und damit seine Entscheidung begründen – was hat denn die finanzielle (Nicht-)Existenz mit Solidarität zu tun? Ich wage zu unterstellen, dass du aufgrund deiner eigenen Bedürfnisse nach Solidarität schreist.
Vielleicht noch zum Schluss: Ich habe einige Bekannte, die aufgrund ihrer finanziellen “Notlage” ein durch die Allgemeinheit finanziertes Semesterticket fordern. Trotzdem treiben sie sich 2-3 mal die Woche in Bars und Kneipen rum. (Keinesfalls eine Verallgemeinerung, ich will nur diese Gruppe der Befürworter von vorn herein mal auf ihr Verhalten gegenüber anderen Studenten aufmerksam machen.)
hallo,
also ich finde es super, dass das jetzt auch endlich mal jemand angesprochen hat: auch wenn in Erlangen fast alle Einrichtungen bequem mit dem Fahrrad usw. zu erreichen sind: Es heißt nicht nur Uni Erlangen sondern Erlangen-Nürnberg!!!
Es gibt ja auch etliche Studenten, die sich eben kein Auto leisten können und auf das SeTi angewiesen sind, weil sie ihre Vorlesungen z.T. in Nürnberg und z.T. in Erlangen haben (z.B. Lehramt).
Gerade weil unsere Uni auf 2 Städte aufgeteilt ist, zwischen denen manch einer pendeln muss, wäre das günstige SeTi sehr sinnvoll.
Denn für die Leute, die sowiso schon wenig Geld haben, sind die Tickets zu den jetzigen Preisen einfach zu teuer und schwer finanzierbar. Allerdings sind sie durch den Aufbau der Uni für viele auch unverzichtbar!
@Ivan
naja – Augsburg zahlen die schon auch für das Seti – allerdings wohl verhältnismäßig günstige 38 EUR (oder so um den Dreh).
1200 EUR im Jahr bekommt die Uni natürlich auch nicht ganz. 50 EUR zahlst du Verwaltungsgebühr – das geht direkt ans Finanzministerium ohne dass die Uni irgendwas davon hätte. 42 EUR zahlst du ans Studentenwerk.
Dass das eine gute Sache wäre und vielen Studenten (einschließlich mir) Erleichterungen bringen würde, steht ja außer Frage – aber diese große Umverteilung ist schlicht ungerecht und ungerechtfertigt.
Im Endeffekt gibt es das Semesterticket ja bereits – es ist nur teuer.
Wenn man durch eine Preissenkung die Nachfrage nach Semestertickets hätte DEUTLICH erhöhen können, so hätte der VGN dies wohl genutzt. Da dies nicht der Fall ist, muss man wohl davon ausgehen, dass die momentane Nachfrage und der momentane Preis schlicht optimal sind. Wenn man nun dieses Ticket künstlich “subventioniert”, so sinkt zwar der Preis, doch würde die normale Nachfrage nur unwesentlich steigen – nur dass wir das Ticket dann an alle Studenten verteilen würden, also eine künstliche Nachfrage erzeugen würden, die jedoch deutlich überdimensioniert wäre im Vergleich zum Bedarf der Studenten -> damit entfernen wir uns vom maximalen Nutzenniveau, mindern also für die aggregierte Studentenschaft den Nutzen.
Um dies zu widerlegen, müsste der VGN schlicht mal als Experiment die Preise deutlich senken. Steigt die Nachfrage nicht, hatte ich recht. Steigt sie doch, so hatte der VGN sich bislang deutlich verkalkuliert und wird von selbst die niedrigeren Preise beibehalten, ohne dass wir auf Studiengebühren zurückgreifen müssen. Aber jegliche subventionierend-umverteilenden Eingriffe in die freie Marktpreisbildung sind hier kontraproduktiv, auch wenn meist von der Mehrzahl der betroffenen Konsumenten erwünscht (Seitenhiebe in Richtung aktuelle Tagespolitik verkneif ich mir mal).
Ich finde irgenwie die Diskussion falsch. Warum das Semesterticket aus Studiengebühren?
Warum ist es denn in Erlangen nicht möglich, mal ein echtes Semesterticket einzuführen? Mit dem ich auch nach Vorlesungsende zur Klausur fahren kann? Außerdem schon der angesprochene Fall, dass die Uni ja Uni <<>> PLUS <<>> heißt. (Abgesehen von der total grottig schlechten Verbindung nach Nürnberg (2 mal die Stunde, in der Stoßzeit)) Wie denkt die Uni, dass ihre eigenen Studenten denn hin und her fahren?
Naja genug gefragt. Ich kann da nur Silke unterstützen. In Hessen gab es vor den Studiengebühren schon ein SeTi, wo man im gesammten Hessen alle Regionalzüge und Stadtbusse/bahnen(also auch Frankfurt etc.) nutzen konnte für ungefähr 50 EUR oder so. Soviel zu dem ja SOOOooo großen Raum Erlangen-Fürth-Nürnberg.
Da ist das hier in Erlangen einfach nur eine miese Abzocke an Studis. Ich mein wir sind Stundenten und nicht Rentner mit Säcken voller Geld.
In Thüringen gibt es keine Studiengebühren bis jetzt, dafür aber ein komplett Thüringen weites Seti ebenfalls mit allen Regionalzügen plus Stadtbussen/bahnen für 52 EUR. In Sachsen……….In Niedersachsen…In Berlin…..In Brandenburg…in Bremen……….mehr weis ich nicht^^
Nur hier bekommt es keiner fertig. Und jetzt mal ernsthaft WELCHER VOLLDEPP hat eigentlich ausgehandelt, dass das SeTi nur für den VORLESUNGSZEITRAUM geht? Das ist glaube ich einmalig in Deutschland und die Vollidiotie schlecht hin.
Naja Qiuntessence: Wir können das SeTi gerne aus den Studgeb. bezahlen, das wäre gut und sinnvoll für alle, aber falsch finde ich es trotzdem. (Alle) anderen Unis bekommen das auch anders hin oder haben es anders hin bekommen. Irgenwie ist die Mentalität das Studenten eine Bevölkerungsgruppe sind, die man unterstützen und subventionieren sollte, ein bisschen abhanden gekommen in Bayern. Und nicht eine die man ausbluten und melken wie eine fette Milchkuh. Kein Wunder wie es mit der deutschen “Bildungselite” steht.
Und zum Schluss, das Argument in anderen Ländern zahlt man viel mehr ist völlig daneben. Die Ausbildung und Lehre und System etc. ist dort ganz anders…Ich sag nur Stichworte wie: wesentlich bessere Ausstattung und Lehre, renomierte international hochdekorierte Profs, kostenloses Essen und kostenlose Wohnungen, kostenlose Nahverkehrsmittel, kostenlose Ausflüge, kostenloses “außerhalb der Uni Aktivitäten hab”…bliblablubb
Immer diese BWLer.
Es geht doch hier darum, dass selbst wenn die VGN die Preise auf 100€ senken würde, man die 100€ immer noch zusätzlich zu den Studiengebühren aufbringen müsste. Das wäre sicher eine finanzielle Entlastung im Vergleich zur jetzigen Situation, aber eine deutlich geringere als mit dem Modell des durch StudGeb Subventionierten SeTi. Es ist klar, dass das SeTi nicht jedem Schmeckt, aber man muss ja nicht gleich allen anderen in die Suppe Spucken. Anstatt jeden Vorschlag einfach zu Diskreditieren wäre es sicher sinnvoll eigene mit einzubringen. Eine Senkung der StudGeb wie von vielen gefordert, wäre wohl für einige die bessere Variante als das SeTi, aber ich denke auch die deutlich unrealistischere.
@murphy
das jetzige “Semesterticket” hat niemand ausgehandelt – das ist nur eine spezielle Ticketvariante die der VGN irreführenderweise Semesterticket genannt hat. Mit einem Semesterticket (das u.a. voraussetzt dass ALLE Studis eines haben) hat das nix zu tun.
Das Problem beim Vergleich mit anderen Bundesländern ist, dass dort auch andere gesetzliche Regelungen greifen (und u.U. auch die Tarife für den ÖPNV stark abweichen). Außerdem hatten da viele Unis das Glück ihr Ticket vor Ewigkeiten zu bekommen und dank recht geringer Preissteigerungen beim SeTi jetzt ein günstiges Ticket zu haben.
München z.B. hatte übrigens das ganz ähnliche Problem, dass das SeTi zu teuer wird. Deswegen hat München (wo die Gefechtslage dank einheitlicherem Tarifraum etwas übersichtlicher ist) auch noch kein SeTi…
Dieses Semesterticket ist dringend notwendig. Oder jedenfalls eine drastische Reduzierung des momentanen Preises.
Als Universität, die über 2 Städte verteilt ist, kann man doch keine derartig teuren Tickets anbieten. Auch die kurze Gültigkeitsdauer (nur während der Vorlesungszeit) ist inakzeptabel. Man wird ja regelrecht dafür bestraft, wenn man sich dazu entschließt, hierher umzuziehen. Muss man nicht auch gerade in der vorlesungsfreien Zeit die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen, um in die Bibliothek zu kommen?? Man verfasst doch Seminararbeiten meist nicht während der Vorlesungszeit…
Die momentane Situation ist unzumutbar!!!
Es gibt auch Universitäten, an denen das Semesterticket wirklich brauchbar ist:
Als Beispiel:
Universität Mannheim
Kosten des Semestertickets: ca 100Euro (Stand SS07)
Gültigkeit: ein ganzes Semester (also inklusive der vorlesungsfreien Zeit)
Art: Chip-Karte, die auch gleichzeitig als Kopier- , Bibliotheks- und Mensakarte und ebenso als Studentenausweis dient
Umfang: Benutzen kann man alle öffentlichen Verkehrsmittel im kompletten Rhein-Neckar-Delta-Raum (das bedeutet: Mannheim(BaWü), Heidelberg(BawÜ), Ludwigshafen (Rheinland-Pfalz), bis Viernheim(Hessen) und Würzburg(Bayern).
Ist das nicht ein Vorbild, an dem wir uns orientieren sollten???
Ich finde auch, dass es eine bodenlose Frechheit und eine riesige Abzocke obendrein ist, dass unsere Uni an der wirklich viele Studenten gezwungen sind regelmäßig zwischen Erlangen und Nürnberg hin und her zu pendeln, es nicht auf die Reihe bekommt ein billiges Semesterticket einzuführen!! Über 200 Euro für 3 Monate ist doch ein Witz…
Die Studiengebuehren zu senken waere eindeutig die bessere Moeglichkeit, ich habe nochmal nachgeforscht an anderen Universitaeten und ein paar bekannte gefragt und gelange immer mehr zu der Ueberzeugung, dass selbst bei ‘nur’ 100Eur das vorgeschlagene eine Riesenabzocke seitens des VGN waere. Und “Solidaritaet” ist ein Scheinargument, die die hier nach Solidaritaet schreien sollten ehrlicherweise “seid solidarisch mit mir, zahlt mir mein Ticket” schreien, denn genau darum gehts. Dafuer sind die, denens nuetzt, dagegen die, dies nicht brauchen koenne. Warum ist es trotzdem schlecht? Ganz einfach, weil es lachende Dritte gibt, naemlich den VGN. Die haben ploetzlich weit niedrigere Ausgaben und einen sicheren Kundenstamm um den sie vor Einfuehrung eines Semestertickets haetten werben muessen. Dies schlaegt sich jedoch offensichtlich ueberhaupt nicht im Preis nieder. Und dass die Preise die der VGN verlangt aktuell irgendwie marktgerecht waeren glaube ich nicht, ein Markt benoetigt mehr als einen Monopolisten um ordentlich zu funktionieren. Also meine Stimme waere inzwischen strikt gegen ein Semesterticket, die Zeit kann man besser fuer eine Senkung der Studiengebuehren aufwenden, davon haben wirklich alle Studenten etwas und es gibt nebenher niemanden, der die Hand aufhaelt.
@derer
auch wenn ich mich wiederhole: der VGN ist eine massivst staatlich bezuschusste Gesellschaft. Die machen keinen Gewinn, werden nie welchen machen und wollen auch durch das SeTi keinen Reibach machen. Die kalkulieren einfach was sie an Kosten sparen würden und senken den Preis entsprechend. Bei ihrer Kalkulation kommen etwa 100 EUR pro Semester raus.
Studiengebühren zu senken fände ich auch toll – ist aber wohl eher unrealistisch und ein SeTi das nicht aus Studiengebühren finanziert hat m.E. bei uns kaum eine Realisierungschance.
@Martin Lochner: Ich kaufe denen das gejammere mit “wir sind doch massiv bezuschusst” nicht wirklich ab, solange es dazu keine oeffentlich verfuegbare Kalkulation gibt. Falls ihr so eine habt waers nett die mal lesen zu koennen, falls es keine gibt solltet ihr evtl. mal danach fragen.
Mir draengt sich halt hier der Eindruck auf, dass einfach der erste Verhandlungsvorschlag des VGN sofort angenommen wurde, Hauptsache das Semesterticket kommt, auf Teufel komm raus. Und dass das Semesterticket ohne Studiengebuehren keine Realisierungschance haette sollte zu denken geben. Die Studiengebuehren sind nicht die Lizenz Geld zu verpulvern, mir scheint, diejenigen die damals nicht zum Zuge gekommen sind mit der Einfuehrung des Semestertickets wollen jetzt mal schnell zupacken solang die Gelegenheit guenstig scheint.
@derer
dass die bezuschusst werden kannst du im Haushaltsplan des Freistaats Bayern nachlesen
Kalkulation für ein uniweites SeTi gemäß unseres Vorschlags gibts noch net – dazu müssen erstmal noch ein paar andere Hürden genommen werden. Die 100 EUR sind auf Basis der letzten Kalkulationen des VGN geschätzt.
Der VGN wird übrigens kontrolliert von der Kommunalpolitik. Und die kommunale Politik (Bürgermeister etc.) sind sehr für ein SeTi…
Ein richtiges Semesterticket, dass die Semesterferien mit einschließt, ist in jedem Fall richtig. Ich pendle fast jeden Tag währrend der Vorlesungszeit zwischen Fürth und Erlangen. Dazu benutze ich das jetzige Semesterticket, dass in Wirklichkeit keines ist, weil es die Prüfungszeiträume nicht mit einschließt. In dieser Zeit muss ich dann für jede Fahrt ein Ticket lösen. Das ist doof.
Hi,
Also ich wollt mich noch einmal auf Silke und auf Murphy beziehen. Ich würd nämlich gerne wissen, ob es schoneinmal den Versuch gab, direkt mir der Deutschen Bahn ein Semesterticket auszuhandeln, dass wie von Silke und Murphy beschrieben dann in allen Regionalbahnen und Regionalexpressen Bayerns gilt. Also sich nicht nur mit dem VGN in Verhandlungen zu begeben. Ein Semesterticket, dass quasi wie ein Bayernticket für 6 Monate gilt hat meines Erachtens den Vorteil,
– dass alle die außerhalb wohnen zu ihren Vorlesungen pendeln können, auch wenn sie vielleicht in Bamberg und somit nicht mehr im VGN Bereich wohnen.
– dass der Vergleichspreis mit Göttingen oder Hessen, wo es ja ähnliche Tickets gibt recht günstig zwischen 50 und 60 € liegt.
-dass auch diejenigen, die in Erlangen direkt wohnen für dieses Geld auch eine Leistung bekommen, die Ihnen nutzen wird, dh. es auch von dieser Gruppe weniger Proteste geben würde. Denn auch sie könnten das Ticket nutzen zB. für Familienheimfahrten, wenn sie nur zum Studium nach Erlangen gezogen sind, oder für Fahrten zu auswärtigen Unternehmen während Praktika in den Semesterferien. Da man mit solch einem SeTi halt durch ganz Bayern fahren könnte wäre es für Erlanger echt attratktiv, da sie damit auch während der Semesterferien ehemalige Schulfreunde in anderen Uni-Städten besuchen könnten oder z.B. zur Wiesn nach München tingeln könnten. Was ich halt mit den Beispielen sagen will ist eigentlich nur, dass so ein Ticket für ALLE eine hohe Attraktivität besäße, und somit vielleicht auf mehr Unterstützung treffen würde.
– Bei einem Preis zwischen 50 und 60 Euro (wenn so einer mit der DB direkt ausgehandelt werden könnte) müsste das SeTi ja nicht zwangsläufig über die Studiengebühren finanziert werden. Sinnvoller fände ich es, von den Studigebühren einen Fond einzurichten, der den Studenten, die sich das Ticket nachweislich nicht leisten können, einen Zuschuss zahlt, bzw. den Ticketpreis in härtefällen ganz übernimmt.
Nachteil wäre ohne Zweifel, dass die Busse, Straßenbahnen und U-Bahnen wahrscheinlcih nicht im Ticket inbegriffen wären. Jedoch hab ich bei vielen, die Nach Erlangen pendeln eh das Gefühle, dass sie ein Zweitfahrad am Bahnhof deponiert haben, welches sie nutzen und somit Busse eh nicht so stark in Anspruch genommen werden.
Ich wollte halt eigentlich nur mal erfragen, inwiefern solch ein Ticket schon einmal in der Diskussion stand, da es ja das Kernproblem, nämlich die Verkehrsverbindung zwischen den Städten eigentlich löst und ja wahrscheinlich recht günstig wäre, wenn man ähnliche Verhandlungserfolge mit der Bahn hätte wie Göttingen oder Hessen. Ich mein immerhin wären es 26 000 potentielle Kunden. Wenn kleinere Unis solche Angebote bekommen konnten müsste das doch vielleicht auch in Erlangen gehen.
MfG Nico
@Nico
soweit ich weiß wurde das noch nicht versucht
Ich denke, dass deine pro-Argumente durchaus richtig sind – möchte jedoch auf der contra-Seite folgendes zu bedenken geben:
Von denjenigen die zwischen Nürnberg und Erlangen pendeln wird es nur einen kleinen Teil der Leute etwas bringen. Wer z.B. in Nürnberg wohnt wird weiterhin ein “altes Semesterticket” brauchen (dann vielleicht nur für Zone Nbg). Wer in Erlangen in der Innenstadt studiert braucht nicht unbedingt Busse – bei Leuten die am Südgelände wohnen sieht das evtl. schon anders aus. Gerade die Studis die pendeln müssen (wie Lehrämtler Grund-/Realschule zwischen EWF/Nbg und Erlangen/Innenstadt oder Wirtschaftsingenieure zwischen WiSo/Nbg und Erlangen/Südgelände) haben von einem reinen Bahnticket nicht arg viel. Ohne U-Bahnen, Busse und Straßenbahn müssen die Leute weiterhin für bis zu 2 Zonen Zeitkarten kaufen.
Trotzdem hat dein Vorschlag einen gewissen Charme. Im Ernstfall müsste man freilich erstmal das Angebot der DB abwarten – ist keineswegs gesagt, dass das Angebot dem in NRW oder Hessen gleicht…
gibt es denn mögliche schritte,die wir als studis (die dafür sind) vornehmen können, um es der hochschule/regierung klar zu machen, dass wir sowas wollen?
oder wäre eine unterschriftenaktion oder ähnliches sowieso für die katz’?
@Joachim
der Hochschule ist das klar – zuletzt haben wir das der Hochschulleitung am letzten Montag noch einmal klargemacht.
Das Ministerium macht es sich relativ leicht indem es jederzeit bereit ist zu verkünden, dass sie Semestertickets für eine großartige Sache halten – um andererseits aber die konkreten Modelle stets mit Hinweis auf die zu hohen Kosten für die Studierenden abzulehnen.
Unterschriftenaktionen können schon sinnvoll sein – nur müsste man ein SEHR konkretes Ziel dabei verfolgen. Wenn man z.B. einen staatlichen Zuschuss (etwa aus den sogenannten “Verwaltungskostenbeitrag”) erreichen will wäre das evtl. sinnvoll.
Bin jetzt im ersten Semester an der Uni in Erlangen und das mit dem Semesterticket hat mich schon überrascht. Ich denke es würde die Lebensqualität doch sehr erhöhen, wenn man nicht umbedingt an die teure Stadt Erlangen gebunden ist. (Wohnungsmieten) Aber gerade weil Erlangen ja eine Universitätsstadt ist, könnte auch den Ansässigen das Ticket sicher was nützen. Immerhin ist es bis zur TF ja ein ganz schönes Stück. Und wir hier im reichsten Bundesland Deutschlands, werden es ja auch schaffen, ein Semesterticket einzuführen. Immerhin gibt es in NRW ein Semesterticket, dass für das gesamte Bundesland gilt. Davon will ich noch nicht Träumen, aber 100 km sollten es doch schon sein.
Das Semesterticket wurde mehrfach juristisch angegangen. Zuletzt stellten zwei Urteile des Bundesverwaltungsgerichts vom 12. Mai 1999 (- BVerwG 6 C 14.98 – und – BVerwG 6 C 10.98 -[1]) klar, dass eine zwangsverfasste Studierendenschaft sowohl die Kompetenz hat, das Ticket einzuführen als sich auch öffentlich dazu äußern darf.
@Christian
ja – das Problem ist nur: in Bayern sind die Studierendenschaften nicht verfasst (gewissermaßen “zwangs-nichtverfasst” durch entsprechende Gesetzgebung). Entsprechend kann nicht, wie in NRW, einfach der AStA mit dem Verkehrsverbund verhandeln sondern z.B. das Studentenwerk müsste das übernehmen. Das Studentenwerk allerdings traut sich nicht ein Ticket mit einem Preis von bis zu 100 EUR einzuführen weil es (verständlicherweise) Angst hat dass jemand dagegen klagt und Recht bekommt…