Bologna-Folgekonferenz in Leuven, Belgien

In der letzten Bologna-Nachfolgekonferenz in Leuven (28.4.-29.4.) wurde ein Kommuniqué verabschiedet welches hier nachzulesen ist. Auch Studierendenvertreter waren in den jeweiligen nationalen Delegationen vertreten.

Vor allem auf studentischem Druck hin wurde bei Punkt 23 die Bedeutung der staatlichen Hochschulfinanzierung betont (im Gegensatz zu Studiengebühren) und in Punkt 22 wurde sichergestellt, dass es keine allzu unkritische Lobpreisung von Rankings gibt.

Ganz grundsätzlich hält das Kommuniqué den Konsens über Ziele und Prioritäten des Bologna-Prozesses fest.

Einen Artikel dazu gibts bei der FAZ. >>>>>

Finanzkrise: US-Universitäts-Modell auf dem Prüfstand

“Die Studiengebühren sind in den USA seit Anfang der 1980er Jahre um 440 Prozent gewachsen, die Einkommen der Mittelklasse nur um 150 Prozent. Ein Viertel der amerikanischen Medizinstudenten verlässt die Uni mit 200.000 Dollar Schulden. Mittelstandsfamilien werden für die Ausbildung ihrer Kinder an den Rand des Ruins getrieben.” Christian Füller, Politikredakteur der taz, zeichnet im aktuellen DSW-Journal des Deutschen Studentenwerks ein düsteres Bild der “durch und durch ökonomisierten amerikanischen Uni-Landschaft”.
-> Link zum Artikel bei bildungsklick.de
-> Pressemitteilung des DSW als pdf